Orthonormalbasis finden

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Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »
Orthonormalbasis finden
Hallo, ich sitze gerade an einer Aufgabe und weiß aber nicht, ob meine Lösung stimmt.

Also es sei folgendes Skalarprodukt definiert:



Nun soll ich mit Hilfe der Winkelfunktionen ein abzählbares Orthonormalsystem konstruieren bzgl. dieses Skalarproduktes.

NUn ja, bekannt ist ja, dass die dazugehörige Norm lautet:

Kann ich da jetzt einfach das Gram-Schmidt'sche Orthonormalisierungsverfahren anwenden?

Also ich nehme mir halt einfach die Vektoren und und orthonormalisiere diese?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Orthonormalbasis finden
Zitat:
Original von Bullet1000
Also es sei folgendes Skalarprodukt definiert:




Auf welchem Raum?


Zitat:
Original von Bullet1000
NUn ja, bekannt ist ja, dass die dazugehörige Norm lautet:


Mach dir klar, dass das Unsinn ist.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Also der Raum ist

und die Norm ist natürlich

Das sollte jetzt aber einen Sinn ergeben.

Also ich bin mir halt unsicher, weil mit einer Basis sollte man dann ja doch jedes element des Vektorraumes darstellen können.

Helfem mir evtl. auch die orthogonalitätsrelationen der Winkelfunktionen?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bullet1000
Also der Raum ist


Und warum sagst du das nicht gleich? unglücklich

Gram-Schmidt wird hier nichts. Wenn du dir das Verfahren mal anschaust, solltest du auch sehen, warum.

Schau dir lieber mal die Funktionen und mit an.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Na ja, ich weiß doch, dass



Das Problem liegt jetzt aber darin, dass ja nun die Integralsgrenzen zu und werden.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Dann solltest du das Argument der Funktionen transformieren. Wenn z.B. a = 0 und ist, dann sind die neuen Funktionen und
 
 
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ach so, alles klar.

Ich muss also das Argument in meinen Winkelfunktionen so anpassen, dass es für beliebige Integrationsgerenzen passt.

Puh, das wird schwierig, mal schauen.
Hast du einen Tipp, wie ich das am besten einsehen kann?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Ja: Nimm dir Zeit und tüftle.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

blos mal noch eine Frage.



Ist es nützlich diese Eigenschaft zu nutzen?

oder sollte ich doch lieber allgemeiner arbeiten, also mit

WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso glaubst du, dass ich diese Frage verstehe? unglücklich
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

hmm... Ich meinte nur, ob ich im Argument von und lieber zwei unterschiedliche natürliche Zahlen annehmen sollte.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Verstehe ich immernoch nicht. unglücklich
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Du hast ja gsagt, ich soll die Funktionen und betrachten.

Beide haben das gleiche Argument

Ich wollte jetzt nur fragen, ob es bei der Konstruktion meiner Basis evtl. besser wäre zwei unterschiedliche Argumente in den Winkelfunktionen zu haben ,

Oder geht es auch genau so gut, wenn ich die Argumente gleich lasse?
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Also eines hab ich jetzt schon mal erreicht.



Das ist hoffentlich schon mal ein guter Anfang.

Jetzt muss ich es aber irgendwie noch schaffen auch meine untere Grenze beliebig wählen zu können.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Mach dir klar, dass deine Frage unsinnig ist.

Frage an dich: Was ist dein Ziel?

Tipp: Versuch dich erstmal am Fall
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zwei Argumente für meine Winkelfunktionen zu finden, so dass.





wobei ,
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist nach einem abzählbaren Orthonormalsystem gefragt. Zwei Funktionen reichen also nicht aus.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, genau das hatte ich mich auch schon gefragt. Das war mir irgendwie schleierhaft.

Ich glaube ich habe die Aufgabenstellung noch garnicht richtig verstanden.

Ich suche also abzählbar viele Winkelfunktionen, die zueinander "senkrecht" stehen und die auf die "Länge" 1 normiert sind.
Diese Funktionen sollten dann die Eigenschaft einer Basis besitzen.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bullet1000
Ich suche also abzählbar viele Winkelfunktionen, die zueinander "senkrecht" stehen und die auf die "Länge" 1 normiert sind.


Wobei die Normierung erstmal nebensächlich ist. Das kann man im Nachhinein ja noch korrigieren.


Zitat:
Original von Bullet1000
Diese Funktionen sollten dann die Eigenschaft einer Basis besitzen.


Wo steht das?
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt. Sie sollen nur ein Orthonormalsystem bilden.

Aber was genau heißt das jetzt? Wie konsturiere ich ein solches System?

Muss die Lösung evtl so aussehen:


Wobei und immer Winkelfunktionen sind.

Diese wären dann abzählbar und stünden orthogonal zueinander.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe eine Idee.
Aber es ist noch nicht die Lösung des Problems.

Wenn ich jetzt setze und

Dann bilden doch und ein solches System, für die Integrale



Stimmt das soweit erstmal?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bullet1000
Muss die Lösung evtl so aussehen:



Nein. Das ist kein Orthonormalsystem, sondern eine Gleichung!


Zitat:
Original von Bullet1000
Wenn ich jetzt setze und

Dann bilden doch und ein solches System, für die Integrale



Stimmt das soweit erstmal?


Da sind einige Schnitzer drin. Erstens macht die Definition keinen Sinn. Berichtige das.

Auch der Satz

Zitat:
Original von Bullet1000
Dann bilden doch und ein solches System, für die Integrale




ist sinnlos. Schon allein grammatisch. Du meinst folgendes:

Das System ist ein Orthonormalsystem.

Das ist richtig. Aber die Beziehung



reicht dafür noch nicht. Nein, ich meine nicht die Normierung. Die fehlt auch bei der Begründung, ja. Aber es müssen doch auch verschiedene f_n's aufeinander senkrecht stehen.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, ich versuch es nochmal korrekt zu formulieren:

Setze und

Dann gilt:



und



Ach so und

Dann bildet die nicht abzählbare Folge
ein Orthonormalsystem
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Lies dir meinen letzten Beitrag durch.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ach so, ich verstehe.

Na ja, aber diese Bedingung ist im Prinzip auch erfüllt, denn



damit ist für unterschiedliche s Das Skalarprodukt auch Null.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, aber das ist wichtig. Verschiedene g_n's musst du natürlich auch untersuchen.

Reicht auch einfach nur das System
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, gut, das habe ich soweit verstanden.
Ich denke das System reicht nicht, weil dann das Skalarprodukt mit garnicht definiert wäre.

das ist aber leider noch nciht die Lösung des Problems, denn die Grenzen sind leider nicht und

Ich muss jetzt also irgendwie die Argumente und Vorfaktoren meiner Winkelfunktionen so wählen, dass wieder dasselbe gilt, oder?
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bullet1000
Ich denke das System reicht nicht, weil dann das Skalarprodukt mit garnicht definiert wäre.


Was ist das wieder für ein Quatsch?! Was ist denn g? Das Skalarprodukt ist für alle stetigen Funktionen auf deinem Intervall definiert. Außerdem reicht das System der f_n. Es war ja nur nach einem abzählbaren System gefragt.
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

hmm... OK, ich dachte es muss zwischen zwei Funktionen definiert sein.

Ich versuch jetzt schon seit einer Stunde meine WInkelfunktionen so anzupassen, damit das Ganze auch für beliebige Integrationsgrenzen funktioniert. Aber irgendwie will es mir einfach nicht gelingen.

Gibt es da evtl eine Methode bzw. einen Trick, mit dem ich schneller sehe, wie meine Funktionen aussehen müssen, damit sie ein abzählbares ONS bilden?
Bullet1000 Auf diesen Beitrag antworten »

Ist es überhaupt möglich solche Argumente für die Winkelfunktionen zu finden?

Oder muss ich evtl. Voraussetzungen an die Integrationsgrenzen setzen?
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