Läufe bei binären Folgen

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Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »
Läufe bei binären Folgen
Hallo zusammen.

Die Aufgabe lautet:

Binäre Folgen haben Läufe logarithmischer Länge (ld(n) entspricht hier der Anzahl der Bits, die man benötigt um n binär darzustellen)
Wir werfen eine Münze n mal und erhalten eine Folge von Ergebnissen X1, X2, . . . , Xn.
Als einen Lauf bezeichnen wir eine aufeinanderfolgende Teilfolge Xi, Xi+1, . . . , Xk mit Xi = Xi+1 =. . .= Xk.
(Wenn X3, X4, X5 alle das Ergebnis Kopf haben, dann ist das ein Lauf der Länge 3. Man beachte, dass ein Lauf der Länge 4 zwei Läufe der Länge 3 enthält.)

a) Zeige: prob[X besitzt einen Lauf der Länge ld( n) + k] beträgt höchstens 0,5^k.

b) Sei p die Wahrscheinlichkeit keinen Lauf der Länge ld(n) -2 ld (ld (n)) zu besitzen. Zeige, dass p für genügend großes n kleiner als 1/n ist.

Meine Ideen:

zu a)

Es gibt verbleibende Stellen, die nicht Teil des Laufs der Länge l sind, und jede dieser Stellen kann man mit 2 möglichen Ergebnissen belegen. Für den Lauf selbst gibt es n+1-l mögliche Positionen innerhalb des n-Tupels.

Da die Anzahl der günstigen Möglichkeiten für einen Lauf der Länge l sich somit durch ergibt folgt:

prob[A]=

Mit l=ld(n)+k folgt damit:



Um nun also die Gültigkeit der zu zeigenden oberen Schranke zu beweisen müsste ich beweisen, dass folgendes gilt:

oder umgeformt mit

Für genügend große n und kleine k gilt diese Ungleichung offenbar nicht.
Also habe ich sicherlich irgendwo einen Fehler gemacht.

Sieht jemand wo ?

Gruß Björn
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bjoern1982
Da die Anzahl der günstigen Möglichkeiten für einen Lauf der Länge l sich somit durch ergibt folgt:

prob[A]=

Das stimmt so nicht: Du summierst hier einfach die Wahrscheinlichkeiten von nicht disjunkten Ereignissen, da kannst du allenfalls

prob[A] <

folgern. Und diese Abschätzung scheint eben leider schon zu grob für das gewünschte Ziel zu sein.


Zudem ist nach der Definition

Zitat:
Original von Bjoern1982
ld(n) entspricht hier der Anzahl der Bits, die man benötigt um n binär darzustellen

hier und damit allenfalls , aber das ist nicht primär für das Scheitern, sondern die eben genannte Nichtdisjunktheit.
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