Läufe bei binären Folgen |
03.05.2010, 02:24 | Bjoern1982 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Läufe bei binären Folgen Die Aufgabe lautet: Binäre Folgen haben Läufe logarithmischer Länge (ld(n) entspricht hier der Anzahl der Bits, die man benötigt um n binär darzustellen) Wir werfen eine Münze n mal und erhalten eine Folge von Ergebnissen X1, X2, . . . , Xn. Als einen Lauf bezeichnen wir eine aufeinanderfolgende Teilfolge Xi, Xi+1, . . . , Xk mit Xi = Xi+1 =. . .= Xk. (Wenn X3, X4, X5 alle das Ergebnis Kopf haben, dann ist das ein Lauf der Länge 3. Man beachte, dass ein Lauf der Länge 4 zwei Läufe der Länge 3 enthält.) a) Zeige: prob[X besitzt einen Lauf der Länge ld( n) + k] beträgt höchstens 0,5^k. b) Sei p die Wahrscheinlichkeit keinen Lauf der Länge ld(n) -2 ld (ld (n)) zu besitzen. Zeige, dass p für genügend großes n kleiner als 1/n ist. Meine Ideen: zu a) Es gibt verbleibende Stellen, die nicht Teil des Laufs der Länge l sind, und jede dieser Stellen kann man mit 2 möglichen Ergebnissen belegen. Für den Lauf selbst gibt es n+1-l mögliche Positionen innerhalb des n-Tupels. Da die Anzahl der günstigen Möglichkeiten für einen Lauf der Länge l sich somit durch ergibt folgt: prob[A]= Mit l=ld(n)+k folgt damit: Um nun also die Gültigkeit der zu zeigenden oberen Schranke zu beweisen müsste ich beweisen, dass folgendes gilt: oder umgeformt mit Für genügend große n und kleine k gilt diese Ungleichung offenbar nicht. Also habe ich sicherlich irgendwo einen Fehler gemacht. Sieht jemand wo ? Gruß Björn |
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03.05.2010, 11:24 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das stimmt so nicht: Du summierst hier einfach die Wahrscheinlichkeiten von nicht disjunkten Ereignissen, da kannst du allenfalls prob[A] < folgern. Und diese Abschätzung scheint eben leider schon zu grob für das gewünschte Ziel zu sein. Zudem ist nach der Definition
hier und damit allenfalls , aber das ist nicht primär für das Scheitern, sondern die eben genannte Nichtdisjunktheit. |
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