doppelt logarithmisch auftragen in Gnuplot

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Shalec#Gast Auf diesen Beitrag antworten »
doppelt logarithmisch auftragen in Gnuplot
Meine Frage:
Hallo,
ich muss für ein Experimentalphysikpraktikum ein paar gemessene Werte doppelt logarithmisch auftragen..(Im Anhang die Messwerte in Excel)
irgendwie ist die aufgabe y : x aufzutragen..offenbar handelt sich es hierbei um den Fotowiderstand.
Da meine Frage nicht unbedingt was mit dem Versuch zu tun hat, lass ich mal die bisherigen Fakten so fraktenhaft Augenzwinkern (falls sich jemand für den Versuch interessiert, ich hab die Beschreibung mit angehangen)

also, ich will/muss eigntl. nur wissen, was mit "doppelt logarithmischem Auftragen" gemeint ist, und wie man das generell anstellt..also

1.) Wie bestimme ich die Werte, die ich zum Zeichnen benötige?

2.) Wie kann ich in Gnuplot (set logscale xy ist mir bekannt) ein dafür vorgesehenes Gitter erstellen (bei set grid wird nur eine Linie auf der x und y scale gestrichelt bei 1 gezogen), sodass auch alle Striche, wie bei doppelt logarithmischen Papier üblich sind, gezogen werden?

3.) In dem Bericht ist eine Literaturgerade gezeichnet (ganz am ende..), in diesem Bereich sollen auch meine Werte dann sein, im Idealfall.. ich habe mich mit der auswertung noch nicht weiter beschäftigt, da mich das zeichnen etwas übern haufen wirft..aber vlt kann mir da auch wer helfen, die daten brauchbar auszuwerten, sinnvoll zu reduzieren und ausreichend auszuwerfen.

Meine Ideen:
Ideen hab ich leider keine, auch google war nicht sehr hilfreich..
hab auch hier inner boardsuche bissl zeit verbracht (wodurch ich set logscale usw. bereits entdeckte..) jedoch half mir das nich wie gewünscht weiter.



liebe Grüße und vielen Dank im Voraus!
Rechenschieber Auf diesen Beitrag antworten »

Kurz gesagt:
Doppelt-logarithmisch geteilt heißt, dass beide Achsen (x;y) logarithmisch skaliert sind.
Um es zu lernen und zu verstehen, kannst du folgendermaßen vorgehen:

Du fängst an, eine lineare Funktion in ein kartesisches KS zu zeichnen.
Dann nimmst du dieselbe Funktion und zeichnest sie in ein KS, welches die Abszisse als logaritmische Skala hat und die Ordinate im gewöhnlichen Dezimalsystem dargestellt ist.

Dasselbe nochmal für beide Skalen in logarithmischer Einteilung.

Und letztens, für alle drei Versionen der Skalierung eine quadratische Funktion wählen.

Y=x² dürfte ausreichen.

Erst dann würde ein- für allemal etwas bei dir hängenbleiben.

LGR

Alles andere ist "Quatsch", dir hier etwas erklären zu wollen.
Shalec#Gast Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Rechenschieber
Kurz gesagt:
Doppelt-logarithmisch geteilt heißt, dass beide Achsen (x;y) logarithmisch skaliert sind.
Um es zu lernen und zu verstehen, kannst du folgendermaßen vorgehen:

Du fängst an, eine lineare Funktion in ein kartesisches KS zu zeichnen.
Dann nimmst du dieselbe Funktion und zeichnest sie in ein KS, welches die Abszisse als logaritmische Skala hat und die Ordinate im gewöhnlichen Dezimalsystem dargestellt ist.

Dasselbe nochmal für beide Skalen in logarithmischer Einteilung.

Und letztens, für alle drei Versionen der Skalierung eine quadratische Funktion wählen.

Y=x² dürfte ausreichen.

Erst dann würde ein- für allemal etwas bei dir hängenbleiben.

LGR

Alles andere ist "Quatsch", dir hier etwas erklären zu wollen.


Also ich habe das jetzt mal so gemacht, wie du es mir empfohlen hattest.. was diese einteilung nun zu bedeuten hat ist mir mitlerweile klar geworden, aber warum sind die abstände so unterschiedlich groß (auf der xy-scale)?

und warum wird eine einskalige logarithmische darstellung als halblogarithmisch und eine zweiskalige als doppelt logarithmisch .. benannt? verwirrt





und nur nochmal zum verständnis.. ich werfe doch bei der doppeltlogarithmischen darstellung den dekadischen larithmus von x in eine "funktion", welche mir als abbildung diesen einwurf nochmals logarithmiert?

sodass quasi log(10)=1 dann durch die abbildungsvorschrift zu log(1)=0 wird?
bzw. log(10^{10})=10 -> log(10)=1

also wären da jetzt - nur diese beiden werte berücksichtigt - meine punkte im doppeltlogarithmischen papier folgende:

P1(1 / 0)
P2(10 / 1)

oder irre ich mich da?
Rechenschieber Auf diesen Beitrag antworten »

Der Vorteil bei logarithmischen Skalen ist, salopp gesagt, die "Bandbreite".

Man kann also übersichtlich Kurven über einen großen Bereich darstellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmische_Darstellung
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppeltloga...hmisches_Papier
http://xkcd.com/482/

usw.

LGR
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

Ah danke ^^ ich les das mal durch, hab hier auch noch was dazu gefunden:
http://www.mathe-online.at/mathint/log/i_Exkurs_log.html


liebe grüße und vielen dank nochmal smile
Shalec Auf diesen Beitrag antworten »

eine letzte frage, gibts nen weg, oder schon was vorprogrammiertes, um ein logarithmisches gitterpapier in gnuplot zu erzeugen?

das einzige, was ich weiß: es ist möglich.. xD


danke im voraus smile
 
 
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