Zufallsvariable X diskret mit Wahrscheinlichkeitsdichte

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Fiddi Auf diesen Beitrag antworten »
Zufallsvariable X diskret mit Wahrscheinlichkeitsdichte
Meine Frage:
P(X = x_{j}) = P(X = j) = \frac{c}{3^{j} }, j=0,1,2...


b) Berechnen Sie P(X < 5), P(X\geq 10), P(1\leq X\leq 4)
c) Berechnen Sie P(X \in B_{1}) bzw. P(X \in B_{2}), wenn

B_{1} = j / j = 2k + 1, k = 0, 1, 2,...
B_{2} = j / j = 3k + 1, k = 0, 1, 2,...



Meine Ideen:
Bei a) bin ich soweit, dass die Summe von \frac{c}{3^{j} }, j=0,1,2... genau 1 ergeben muss, weiß jedoch nicht weiter wie ich daraus dann das c bekomme, da es bis n läuft.
Ohne a) kann ich natürlich nicht b) berechnen, sonst würde ich Ansätze gerne vorbringen und c) brauche ich Tipps, weiß nur per Definition:
P^{x}(B) = P(X\in B) = \sum\limits_{x_{i}\in B }f(x_{i})
Cel Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Zufallsvariable X diskret mit Wahrscheinlichkeitsdichte
Zitat:
Original von Fiddi
Bei a) bin ich soweit, dass die Summe von \frac{c}{3^{j} }, j=0,1,2... genau 1 ergeben muss, weiß jedoch nicht weiter wie ich daraus dann das c bekomme, da es bis n läuft.


Fast richtig. Die Summe läuft bis unendlich. Damit und mit der geometrischen Summenformel sollte es einfach sein, das c zu bestimmen.
Fiddi Auf diesen Beitrag antworten »

okay, für die geometrische unendliche Reihe gilt, dass die Summe von c^j = c/1-p für p zum Betrag < 1

dann hab ich also c/1-p und der Grenzwert p läuft gegen unendlich und ergibt 0...

heißt das dann:

c/1-0 = c = 1?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Nur am Rande:

Da es hier offenbar um eine diskrete Zufallsgröße geht, hat der Begriff "Wahrscheinlichkeitsdichte" nicht das geringste im Titel zu suchen. Es sei denn, es ist als Dichte bzgl. des Zählmaßes gemeint, was aber in der Schulmathematik eher nicht zu vermuten ist. Augenzwinkern
Fiddi Auf diesen Beitrag antworten »

In der Aufgabenstellung steht:

Die ZV X sei diskret mit der Wahrscheinlichkeitsdichte P(X =xj), ...usw.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Fiddi, guck dir lieber noch mal die geometrische Reihe an. Du möchtest diese Gleichung lösen:

lösen.

Edit: Dann seid ihr aber ganz schön weit, für Schulmathe. Üblicherweise nennt man so eine Dichte auch "Zähldichte", was Arthur angedeutet hat.
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Fiddi
Die ZV X sei diskret mit der Wahrscheinlichkeitsdichte P(X =xj), ...usw.

Und so habt ihr das begrifflich auch in der Schule kennengelernt? Sehr ungewöhnlich, da kannst du ja gleich mal die Artikel

http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeitsfunktion (für diskrete Zufallsgrößen) , gelegentlich auch Zähldichte genannt

http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeitsdichte (üblicherweise nur (!) für stetige Zufallsgrößen)

dahingehend über diese Neuerung in der Schulstochastik ergänzen. Augenzwinkern
Fiddi Auf diesen Beitrag antworten »

allgemein gilt ja:



wobei hier c = a




bisher richtig?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Bei Ergänzung der fehlenden Klammern ist es richtig.

EDIT: Ach halt, die Zufallsgröße bricht ja nicht ab, sondern nimmt unendlich viele Werte an. Also geht es nicht um die Partialsumme der geometrischen Reihe, sondern um den Reihenwert selbst - d.h., um den Grenzwert für .

(Ich will hier keineswegs übernehmen, aber leider scheint Mr. Brightside weg zu sein.)
Fiddi Auf diesen Beitrag antworten »





AD Auf diesen Beitrag antworten »

Stimmt soweit. Freude
Fiddi Auf diesen Beitrag antworten »

für b) dann:

=> 80/81

für die anderen beiden weiß ich es noch nicht genau
gottfried Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn Du bis 4 laufen lässt, müssten es 242/243 sein. Du hast anscheinend nur bis 3 laufen lassen. Ich mach gerade ähnliche Aufgaben, ich glaube die anderen zwei Fälle sind so zu rechnen:


Weiß das wer genau, wäre eine sehr große Hilfe!
Vielen Dank!
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von gottfried



Statt der "<=" auf der rechten Seite müssen da immer "<" stehen. Bei diskreten ZV ist das wichtig, bei stetigen nicht.
gottfried Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für den Hinweis!

Sind die Indices dann so richtig gewählt (kleiner gleich 10 entspräche ja kleiner 11?) ?

P( X < 5) = = 242/243 = 0,99588

1- P (X < 11) = = 1 - 177146/177147 = 1/177147 = 0,000005645

P (X < 4) - P (X < 2) = = 8/81 = 0,098765
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Beim letzten auf einmal "< 2"? Nicht mehr 1? Ansonsten gut.
gottfried Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, die Bedingung war ja <= 1 und Du sagtest, es müsse bei diskreten ZV immer nur < sein. Deswegen fragte ich, ob man dann nicht auch die nächsthöhere natürliche Zahl nehmen muss, bei <=1 dann also < 2?

Edit: Jetzt bin ich selbst verwirrt. Gemeint sind doch alle X zwischen 1 und 3, daher zieht man alle X kleiner 1 und X kleiner 4 ab, ist das so richtig?
gottfried Auf diesen Beitrag antworten »

Insofern wäre Deine Version wohl richtig, also so?

P (X < 4) - P (X < 1) = = 80/81 - 2/3 = 0,32098

Hätte noch wer Tipps für c?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von gottfried
Gemeint sind doch alle X zwischen 1 und 3, daher zieht man alle X kleiner 1 und X kleiner 4 ab, ist das so richtig?


Also, oben steht doch . Das heisst, wie w' ist es, dass X die Werte 1,2,3 oder 4 annimmt? Wir berechnen , also die W', dass X die Werte 0,1,2,3 oder 4 annimmt und ziehen ab, also die W', dass X = 0 ist.

Deine Aufgabe unterscheidet sich allerdings von der des Threaderöffners, bei dir geht es um

. Analog argumentiert man hier, dein letzter Post ist korrekt.

Achte allgemein darauf, sauber zwischen kleiner und kleiner gleich zu unterscheiden. Übrigens können auch bei diskreten ZV Gleichheitszeichen stehen, meine Anmerkung bezog sich nur auf diese Aufgabe.
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