Umkehrfunktion ?

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Kerstin* Auf diesen Beitrag antworten »
Umkehrfunktion ?
Hallo,

sei der abzählbare Produktraum über und ein Wahrscheinlichkeitsraum.

Für und ist die Funktion gegeben durch

Ich soll nun bestimmen.

Wenn ich die Definition von verwende, dann erhalte ich

bildet ab von nach .

Jetzt ist nur die Frage, wie sieht konkret aus, d.h. wie bestimmt man und wie berechnet man dann das Maß davon?


Danke für eure Ratschläge im Voraus!

Gruß,
Kerstin
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Deine Angaben verwenden anscheinend Konventionen aus der Vorlesung, die nicht allgemein bekannt sind. Und solange du diese Konventionen nicht erläuterst, kann man das nicht verstehen. Was soll zum Beispiel bedeuten? Und wo ist der Zusammenhang zum Übrigen?

Ich vermute, daß ein offenes reelles Intervall bezeichnen soll. Dann ist mit das Urbild dieses Intervalls unter der Abbildung gemeint.

Was tut eigentlich? Vielleicht sieht man das am besten, wenn man die Folge aus Einsen und Minus-Einsen einer bijektiven Transformation unterwirft: , und zwar so, daß mit



gilt. Aus jedem wird also und aus jedem wird . Damit stellt



eine reelle Zahl des Intervalls dar (alle Summen hier und im Folgenden laufen von bis ). Man kann damit als Dualbruch einer reellen Zahl ansehen.

Nun gilt, wenn ist, der folgende Zusammenhang:



besteht aus allen Folgen , die durch nach abgebildet werden. Man formt äquivalent um (wobei natürlich wieder sein soll):



Wegen





muß der Dualbruch von folgender Gestalt sein:



wobei das Folgenende beliebig aus Nullen und Einsen bestehen darf, im ersten Fall allerdings nicht aus lauter Nullen und im zweiten Fall nicht aus lauter Einsen (beachte oben bei den äquivalenten Umformungen die Kleinerzeichen). Also muß die Gestalt



haben, wobei das Folgenende beliebig aus Einsen und Minus-Einsen bestehen darf, im ersten Fall allerdings nicht aus lauter Minus-Einsen und im zweiten Fall nicht aus lauter Einsen.

Alle so beschriebenen Folgen bilden das Urbild von .

Wie man nun hiervon das Maß bestimmt, kann ich dir allerdings nicht sagen, weil du die konkrete Bedeutung von nirgendwo angegeben hast. Aber vielleicht gibt es ja andere (A.D.?), die von Maßtheorie mehr verstehen und den Kontext deiner Symbolik kennen oder erahnen.

Irgendwie scheint es darum zu gehen, das Maß mittels zu einem Maß über zu machen.
Kerstin* Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die super Erklärung! Wir haben in der Vorlesung den Prämaßraum eingeführt. Das ist der sog. "Shift-Maßraum". Das Prämaß soll einfach nur folgende Bedingung erfüllen, dass für eine Menge gilt . Wenn ich das benutze, dann müsste ich das Maß von unendlich vielen Folgen bestimmen, d.h. genauer: Ich müsste ermitteln, wobei über alle Folgen summiert wird, die erfüllen. Und das sind eben unendlich viele, weil die Folgenglieder, die du mit bezeichnet hast beliebig oder sein dürfen... Und all diese Folgen müssen ja in dieser Summe berücksichtigt werden...

Ich weiß leider nicht, wie man das Maß all dieser Folgen berechnen kann.

Ciao,
Kerstin
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Hier verstehe ich etwas nicht.

Einerseits ist auf erklärt:

Andererseits wirkt in auf einer Folge .

verwirrt verwirrt

Entweder stimmt da etwas nicht, oder wird auf eine bestimmte Art und Weise auf Folgen fortgesetzt und als Bezeichner beibehalten. Dann solltest du erklären, wie das gemacht wird.
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