Standartabweichung? - Standardabweichung! - Seite 5

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Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

@ Steffen

Hast du sie mal darauf hingewiesen? verwirrt
Bei Lehrkräften ist es imho absolut inakzeptabel, wenn diese Hinweise auf Rechtschreibung ignorieren; insbesondere bei Fachwörtern des entspr. Unterrichtsfaches.

air
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Hast du sie mal darauf hingewiesen?


Ich kenne die Dame nicht persönlich. Nur deswegen zum Elternabend zu gehen, halte ich für übertrieben. Und nur deswegen einen Brief mitzugeben oder gar anzurufen bzw. eine Mail zu schreiben, ist für mich schon anmaßend.

Sowas hab ich mal als Student gemacht, als der Dozent konsequent "nummerieren" an die Tafel schrieb (ich weiß, inzwischen ist das von der Rechtschreibreform abgesegnet, halt die normative Kraft des Faktischen). Aber ich war feige, ich hab nur eine Dudenseite kopiert und anonym in sein Fach gelegt. Nun ja, beim nächsten Mal schrieb er's nach einem winzigen Zögern richtig.

Im Nachhinein betrachtet finde ich mein Verhalten von damals unmöglich.

Aber ich würde auch heute in diesem Fall nicht hingehen und sagen: "Herr Professor, wir haben uns zwar bisher nie unterhalten, aber ich muß doch mal was loswerden. Ihre Vorlesungen sind ja ganz nett, aber Ihre Rechtschreibung..." Nein, das sind keine Umgangsformen.

So etwas würde ich allerhöchstens in einem Nebensatz fallenlassen, an der Theke beim zweiten Bier. Und selbst dann, ich weiß nicht...

Lieber lasse ich Tausende von Schülern Hypotenuse falsch schreiben. Die Welt wird sich weiterdrehen.

Viele Grüße
Steffen
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Steffen Bühler
Lieber lasse ich Tausende von Schülern Hypotenuse falsch schreiben. Die Welt wird sich weiterdrehen.


Naja, eine freundliche Bemerkung dürfte doch deutlich akzeptabler sein als die anonyme Dudenseite.
Einen Anruf oder einen Brief (per Post) fände ich auch etwas übertrieben, aber eine E-Mail würde ich abschicken.
In diesem Fall lass deine Tochter die Lehrerin doch einfach persönlich darauf hinweisen. Da kann sie dann auch gleich Pluspunkte im Unterricht sammeln Augenzwinkern

Bei Dozenten kann man ja auch nach der Vorlesung kurz zu ihm gehen, da würde ja schon ein vorsichtiges "Schreibt man das Wort nicht eigentlich so?" reichen.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke - auch wenn's jetzt nicht ganz hierher passt, aber wir sind ja eh im OT-Bereich - dass im Gegensatz zu dem, was man oft hört, sprachliche Begabung und mathematische Begabung oft zusammen zu finden sind, zumindestens wenn es um Ausnahmekönner geht... Man muss ja da nicht gerade das Beispiel Gauß zitieren, der zwischen einem Studium der alten Sprachen und Mathematik geschwankt hat und sich dann - zu unserem Glück - für letzteres entschieden hat... Augenzwinkern

Es geht mir jetzt gar nicht so sehr um den Punkt "Gründlichkeit ", der sicher sowohl bei der Beherrschung der Orthographie, als auch in der Mathematik eine Rolle spielt, als um Fantasie, das Ausloten aller Möglichkeiten, das Spielerische... Mich wundert es immer wieder, wie unglaublich fantasielos manche zu Werk gehen... Den Gipfel in dieser Hinsicht habe ich mal erlebt, als jemand die quadratische Gleichung



zuerst ausmultipliziert und anschließend mit der Mitternachtsformel gelöst hat... Überhaupt ist hirnloses "Ausmultiplizieren" sehr verbreitet, obwohl es in manchen Fällen außerordentlich kontraproduktiv ist... geschockt
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, etwas ähnliches habe ich auch schon erlebt.
Es ging um die Partialbruchzerlegung von
(irgendwelche Zahlen halt)
Vorgehensweise: Nenner ausmultiplizieren, p-q-Formel.

Oder hier eine Aufgabe aus unserer Ana1-Klausur: (wahr/falsch mit Beweis)
Zitat:
Die Funktion besitzt in ein Minimum, aber kein Maximum.

Ich muss wohl nicht erläutern, was da bei manchen passiert ist.

Das dürfte aber leider nicht nur an der begrenten Fantasie liegen, sondern auch daran, dass einem oft stumpfsinnig genau ein Verfahren beigebracht wird, mit dem man dann alle Aufgaben lösen soll, ohne auf Spezialfälle einzugehen.
Z.B. was die Stammfunktion von betrifft. Da scheint immer nur Substitution angewandt zu werden...
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Aber ich war feige, ich hab nur eine Dudenseite kopiert und anonym in sein Fach gelegt.


Ja, das finde ich auch daneben, aber das siehst du auch selbst so. Was jetzt so schlimm daran ist, beiläufig (direkt, aber höflich) mitzuteilen, dass es falsch geschrieben wird, sehe ich aber nicht. Sicher dreht sich die Welt weiter ... die Welt dreht sich aber auch weiter, wenn ganz andere Dinge passieren.
In diesem Fall werden Schüler schlicht fehlerzogen und das finde ich nicht korrekt. Ein Lehrer muss den Anspruch haben, hier kritikfähig und lernbereit zu sein.

Als Schüler in der Oberstufe hätte ich auch den Mumm gehabt, dies bei Widerstand der Lehrkraft auf höhere Instanzen zu verlegen. Wie gesagt, ein Lehrer muss seine Fachwörter spätestens auf einen Hinweis hin einfach richtig schreiben, alles andere ist für mich einfach inakzeptabel. Zu einem Fach gehört auch Vokabular und hier wird falsches Vokabular vermittelt.

air
 
 
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Ein Lehrer muss den Anspruch haben, hier kritikfähig und lernbereit zu sein.

Ja, das sollte man eigentlich erwarten können.
Leider ist es aber so, dass viele Lehrer extrem empfindlich reagieren, wenn man ihnen einen Fehler nachweist. Teilweise wird sogar auf der falschen Darstellung als "richtig" beharrt. Es gab diesbezüglich schon Prozesse...

Hier hilft es nur, mit Geschick und Diplomatie vorzugehen.
Im Fall der "Hypothenuse" wäre es vielleicht sinnvoll zu fragen, ob im Mathebuch ein Druckfehler ist, wenn dort das Wort ohne h geschrieben wird.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

@cel: <erhältst> habe ich auch ganz am Anfang falsch geschrieben. Aber dann bekam ich gleich eine PN von mYthos...

aber: reine Schreibweisen sind der Sprachentwicklung unterworfen.
So verschwinden in vielen Wörtern immer mehr das <k >und das < z>

Cigarette Cigarre exclusiv Cement Constante Cumuluswolken ... und die Liste ist deutlich länger.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sulo
Hier hilft es nur, mit Geschick und Diplomatie vorzugehen.


Richtig – aber wenn das nicht hilft, dann ruhig auch mit der Brechstange eine Instanz höher. Ich musste leider schonmal gegen Lehrer vorgehen, die sich daneben benommen haben. In meinem Fall hatte ich eine unparteiische Schulleitung, notfalls gibt's ja aber auch das Oberschulamt.

Und ja, bei einem Rechtschreibfehler in einem Fachwort wäre es mir das wert – kommt der Mathe-Lehrer mal mit "das" und "dass" durcheinander (o. ä.), so sähe das anders aus.

air
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Was ich immer öfter lese - auch ich selbst habe diesen Fehler seit vielleicht sogar Jahren gemacht:

Mit freundlichen Grüßen,

Max Mustermann

Das Komma ist falsch.
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe jetzt eine ganze Weile recherchiert und anscheinend ist das nur so, weil das der Duden aus einer DIN-Norm abgeschrieben hat.
Wer sich die Regelung darin wiederum ausgedacht hat, will ich gar nicht wissen.

Von daher bleibe ich bei dem Komma.

Wenn ich als Grußformel "Dein xyz" verwenden würde, käme da natürlich kein Komma hin.
Wenn ich jetzt aber "Mit freundlichen Grüßen, dein/Dein xyz" schreibe, würde ich doch sehr für das Komma plädieren.
Und wenn ich jetzt einen Zeilenumbruch einfüge (der Grammatik, Syntax und Co. eigentlich nicht stören sollte; man setzt ja hinter den letzten Satz eines Absatzes auch noch einen Punkt) und "dein xyz" nur durch den Namen "xyz" ersetze, soll das Komma gefälligst bleiben, wo es ist.

Wenn das "Mit freundlichen Grüßen" hingegen als eigene Aussage verstanden wird und der Name unabhängig davon darunter steht, sollte ein Punkt hinter die Grüße, was mir noch weniger gefällt.
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
Von daher bleibe ich bei dem Komma.


Bleibt Dir natürlich unbenommen. Falls Du Dich aber irgendwann mal so bewirbst, kann das eine Absage bedeuten, wenn Du Pech hast.

Viele Grüße
Steffen
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, ich habe nicht unbedingt vor, mich irgendwo als Lektor, Sekretär oder so zu bewerben. Und wenn ich dann trotzdem abgelehnt werde, weil ich mich nicht an eine DIN-Norm halte, die mir niemand erklären kann, würde ich mich über eine Absage sogar freuen.

Wenn ich das Komma aber besser als kein Komma begründen kann, setze ich auch eins.
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Hm. Wenn Du Dich als Mathematiker weißichwo bewirbst, zusammen mit zweihundert anderen, dann werden ganz gern erst mal die Anschreiben raussortiert, die (tut mir leid) schlampig geschrieben sind. Denn es kommt nun mal kein Komma dahin, und eine Diskussion ist müßig, besonders mit der Personalabteilung.

Dasselbe gilt für eine Einleitung wie "Werte Herren" oder eine Grußformel wie "Hochachtungsvoll". Das geht einfach nicht. Die Bewerbungen sind sofort vom Tisch.

Das muß nicht so sein, aber es täte mir gerade bei Dir leid, wenn Du nur wegen eines Kommas nicht genommen würdest.

Viele Grüße
Steffen
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Steffen Bühler
Hm. Wenn Du Dich als Mathematiker weißichwo bewirbst, zusammen mit zweihundert anderen

Die Zahl bezieht sich doch aber eher auf Stellen in der Industrie, bei Banken o.ä., oder?
Das käme für mich sowieso nicht infrage; ich bleibe auf jeden Fall an der Uni in Forschung und Lehre. Ich schätze, dort wird ein Komma"fehler" nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Ich bin auch gerade die E-Mails in meinem Posteingang durchgegangen:
Die, die das Komma weglassen, sind tatsächlich fast nur Sekretärinnen und andere "Ansprechpersonen" (ansonsten interessanterweise auch eine Englisch-Muttersprachlerin).
Einer der wissenschaftlichen Mitarbeiter scheint grundsätzlich die E-Mails mit "Hi" + Vorname zu beginnen.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

@ Ché Netzer

Ein Komma ist dann sinnvoll, wenn es den Satz entsprechend gliedert und/oder einen Lesevorteil bewirkt – mal von allen "Regeln" abgesehen. Und sicher stimmst du mir zu, dass man das, was man nicht braucht, weglassen sollte.

Unter diesen Aspekten sehe ich nicht, wieso du hinter "Mit freundlichen Grüßen" ein Komma setzen möchtest. Es hilft dem Textverständnis an dieser Stelle kein bisschen, eine entsprechende Lesepause entsteht durch den Absatz – kurzum: alle Regeln mal ignoriert erfüllt das Komma dort einfach keinen Zweck ... und ist damit überflüssig.

Das wäre jedenfalls mein spontaner Ansatz. Ich habe das Komma früher auch immer gesetzt; dann wurde ich darauf hingewiesen und habe es seitdem korrigiert.
Man könnte natürlich auch die exakte Gegenposition einnehmen: Regeln sind alles. Dann ist die Regel aber ebenfalls, dass man das Komma halt nunmal nicht setzt. Augenzwinkern

@ Steffen Bühler

Personalpronomen ("du") werden meines Wissens nach seit der/irgendeiner Rechtschreibreform nicht mehr großgeschrieben.

air
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
Zitat:
Original von Steffen Bühler
Hm. Wenn Du Dich als Mathematiker weißichwo bewirbst, zusammen mit zweihundert anderen

Die Zahl bezieht sich doch aber eher auf Stellen in der Industrie, bei Banken o.ä., oder?


Stimmt. Ich habe nicht dran gedacht, daß Mathematiker außer Gymnasiallehreren und Sterbetafelberechner auch noch was anderes werden können.

Forum Kloppe

Aua.

Viele Grüße
Steffen
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
Ich bin auch gerade die E-Mails in meinem Posteingang durchgegangen:
Die, die das Komma weglassen, sind tatsächlich fast nur Sekretärinnen und andere "Ansprechpersonen" (ansonsten interessanterweise auch eine Englisch-Muttersprachlerin).
Einer der wissenschaftlichen Mitarbeiter scheint grundsätzlich die E-Mails mit "Hi" + Vorname zu beginnen.


Die haben ja auch den großen Vorteil, dass sie bereits angestellt sind. Augenzwinkern

Wenn einer dieser wissenschaftlichen Mitarbeiter z.B. seine Promotion abgeschlossen hat und dann der Mathematik den Rücken kehrt um sich in der Wirtschaft zu bewerben, so wird er seine Bewerbung nicht mit "Hi Vorname" beginnen Big Laugh
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Personalpronomen ("du") werden meines Wissens nach seit der/irgendeiner Rechtschreibreform nicht mehr großgeschrieben.


Personalpronomen eh nicht, die wurden immer kleingeschrieben. Nicht aber die Anredepronomen "Du" und "Sie". Letzteres wird immer großgeschrieben, ersteres darf man auch nach der Deform in Briefen großschreiben - muß man aber nicht mehr.

Wie Du an meinem "muß" siehst, schreibe ich aber immer noch prähistorisch. Ich weiß, wie's richtig geht, aber die alte Schreibung gefällt mir besser. Und irgendwann bin ich ja ausgestorben.

Viele Grüße
Steffen
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Unter diesen Aspekten sehe ich nicht, wieso du hinter "Mit freundlichen Grüßen" ein Komma setzen möchtest. Es hilft dem Textverständnis an dieser Stelle kein bisschen, eine entsprechende Lesepause entsteht durch den Absatz

Dann könnte man ja genausogut jedes Komma und jeden Punkt durch einen Zeilenumbruch ersetzen.
Für mich ändert die neue Zeile nach der Grußformel überhaupt gar nicht daran, ob dort ein Komma hingehört oder nicht.

Ich finde, das Komma trägt dort schon zur Gliederung bei; auf jeden Fall dann, wenn man den Namen in dieselbe Zeile schreibt. Und dann würde ich es wie gesagt auch trotz Zeilenumbruch beibehalten.

@tmo:
Klar, aber es wäre doch auch mal ganz lustig. Stell dir mal vor, du liest dir Bewerbungen für eine Stelle als Manager oder weißichwas durch und eine beginnt mit "Hi" Big Laugh

Aber ich glaube auch nicht, dass all diejenigen, die das Komma in ihren E-Mails schreiben, darauf bei ihrer Bewerbung verzichtet haben.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

@ Che:

Das ist allerdings kein normaler Satz, sondern die Verabschiedungsformel. Deiner Argumentation nach müsstest du hinter dem Namen auch einen Punkt setzen -- was du sicher nicht tust. Augenzwinkern

Stünde der Name in der selben Zeile, so wäre das Komma, ohne Frage, unverzichtbar. Das wäre aber sowieso eine Todsünde und kann dir von einem Personalmanager wirklich angerechnet werden; beim Komma wage ich das zu bezweifeln -- und sei es nur aus Unwissenheit des Personalers.

air
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ein normaler Satz ist das natürlich nicht. Für mich eher etwas ähnliches wie eine Überschrift: Die richtet sich auch nach den üblichen Regeln für "normale Sätze", hat aber kein Satzzeichen am Ende und kann am Anfang auch kleingeschrieben werden (was auch schon ein nächstes Streitthema sein könnte).

Ansonsten würde diese Grußformel ja einfach ein Produkt der DIN-Norm sein, ich würde die aber gerne als Teil der Sprache betrachten.
Von daher finde ich zwar den Zeilenumbruch vor dem Namen sinnvoll, finde aber nicht, dass dieser das Komma verschlucken sollte, was überall sonst nicht der Fall wäre.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich betrachte es auch lieber als Teil der Sprache und Sprache soll in erster Linie, wie gesagt, Sinn ergeben. Dazu muss man sich nicht in "Dort mache ich es ja auch so"-Regeln* pressen, sondern kann in speziellen Situationen (wie einer Verabschiedungsformel) auch entsprechend entscheiden.

Und wenn ich all diese "Wenn"-Argumente aus diesem Grunde ignoriere, komme ich zu dem Entschluss, dass das Komma überflüssig ist, da es keinen funktionalen Zweck erfüllt. Aber es gibt halt verschiedene Meinungen dazu. Augenzwinkern

air

*) Strikt nach Regelung müsste man sowas übrigens durchkoppeln, aber Dort-mache-ich-es-ja-auch-so-Regeln sieht manchmal einfach nicht so gut aus – meine Meinung.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Eigentlich war ich ja nur neugierig wie ihr denn das schreibt.

aufwendig oder aufwändig

Aber da die Suche das als Anagramm dargestellt hat, hielt ich das für eine Eingebung es hier zu posten^^.

aufwendig - 573
aufwändig - 357

Wessen Freund seid ihr? Nutzt ihr eine Schreibweise konsistent (das kann ich von mir nicht behaupten. Favorisiere ersteres, habe mich aber auch schon mit letzterem ertappt^^)

korrekturen.de erlaubt übrigens beides.
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde "aufwändig" schreiben; kommt ja von Aufwand, oder?
Übrigens findet Google die Variante mit e öfter (2.120.000 zu 1.310.000 Ergebnisse), und der Duden empfiehlt "aufwendig", erlaubt aber ebenfalls "aufwändig".

Zitat:
Original von Equester
Nutzt ihr eine Schreibweise konsistent

Diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich mich nicht daran erinnern kann, ob/wann ich dieses Wort schon mal geschrieben habe. Big Laugh
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Laut der Suchfunktion habe ich "aufwändig" bisher noch nie verwendet. Wohl immer "aufwendig" auch wenn ich die Frage nach dem ich das hier gelesen habe nicht hätte beantworten können. Aber je länger ich mir "aufwändig" anschaue, desto mehr tut mein Kopf weh...
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

aus Gewohnheit war ich dagegen. Muss aber jetzt feststellen, dass man sich daran gewöhnen kann - was sonst?
Stengel oder Stängel, das passt schon.

Was mich mehr stört:

Verlust von "Z" und "K"

Cigaretten, Congress-Centrum, Cement, circa, Cumuluswolken ...

und was sonst noch so rumschwirrt.
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
circa


Das habe ich noch nie anders geschrieben gesehen (wenn es denn mal ausgeschrieben wird Augenzwinkern ).

Sollte man das etwa "zirka" schreiben? geschockt
kgV Auf diesen Beitrag antworten »

Eindeutige Präferenz für die ä-Schreibung, auch wenn ich das Wort anscheinend noch in keiner Schreibung im Borad verwendet habe... verwirrt
Kann ich selbst nicht glauben, aber wann lügt ein PC schon?
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von 10001000Nick1
Ich würde "aufwändig" schreiben; kommt ja von Aufwand, oder?


Und aufwendig von aufwenden/Aufwendung Big Laugh .

@Dopap: Cement mit C habe ich so gut wie noch nie gesehen. Cigaretten sind mir so ebenfalls kaum untergekommen (bin allerdings Nichtraucher und das Ausschau halten nach C und Z hält sich hier in Grenzen^^)
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube, vor vielen Jahrzehnten war es chic (oder "schick"?), "Cigaretten" zu schreiben.

[attach]33383[/attach]und [attach]33384[/attach]

smile
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von kgV
Eindeutige Präferenz für die ä-Schreibung

Nicht doch eher eine Preferenz? Oder eine Preferänz?
(Habe ich beides schon gesehen. geschockt )
Che Netzer Auf diesen Beitrag antworten »

Ich tendiere mehr zu "aufwändig", benutze aber lieber "umständlich", was oft genausogut passt Augenzwinkern

Laut Google wird übrigens "aufwendig" sehr viel öfter in Büchern benutzt. Im Grimm ist weder "aufwendig" noch "aufwändig" verzeichnet, auch nicht im Wahrig von 1967. Sind wohl recht junge Wörter (?).

Wenn aber schon von "Cigaretten" die Rede ist: Als Schokoladen-Fressmaschine störe ich mich immer wieder daran, dass z.B. Lindt "Chocolade" statt "Schokolade" schreibt unglücklich Soll wohl edler aussehen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer

Wenn aber schon von "Cigaretten" die Rede ist: Als Schokoladen-Fressmaschine störe ich mich immer wieder daran, dass z.B. Lindt "Chocolade" statt "Schokolade" schreibt unglücklich Soll wohl edler aussehen.


genau ! das meine ich ! noch mehr Beispiele ?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Che Netzer
Ich tendiere mehr zu "aufwändig"


Wenn wie hier beides erlaubt ist, nehme ich die alte Variante: aufwendig.

Zitat:
Original von Che Netzer
Im Grimm ist weder "aufwendig" noch "aufwändig" verzeichnet, auch nicht im Wahrig von 1967.


Mein 73er-Duden hat "aufwendig" schon drin.

Zitat:
Original von Che Netzer
Als Schokoladen-Fressmaschine störe ich mich immer wieder daran, dass z.B. Lindt "Chocolade" statt "Schokolade" schreibt unglücklich Soll wohl edler aussehen.


Meinten Sie: exclusiver?

Viele Grüße
Steffen
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Die Variante "aufwändig" kam meines Wissens erst mit der neuen Rechtschreibung in den 90er-Jahren. Vorher hieß es "aufwendig".
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Hatte gerade ein Gespräch mit ner Freundin und da ist mir das hier wieder eingefallen. Ist ja nun fast 3,5 Jahre her.

Zitat:
Original von kgV
Was ebenfalls einen gewaltigen Fehlersatz hat, ist das Wort voraus:
Für "vorraus" liefert mir die Boardsuche 6258(!) Treffer. Immerhin, 11239 Mal wurde es richtig geschrieben (die Fehlerquote liegt dennoch bei ca 35,77%).
Rette die deutsche Sprache wer kann!


Fehlerquote lag damals bei etwa 35,77 %. Heute haben wir eine Besserung von über 1,50%!!
Mit 7.306 Falschschreibungen und 14.177 richtigen Schreibweisen, sind wir nun bei 34,01%.

Prost

(Die Fehlerquote seit diesem Post belief sich übrigens auf 26,29%. Hat also geholfen^^)


Alle Rechnungen ohne Gewähr.
10001000Nick1 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Equester
Alle Rechnungen ohne Gewähr.

Heißt es nicht Gewehr? verwirrt
adiutor62 Auf diesen Beitrag antworten »

"Heißt es nicht Gewehr?"

Nur, wenn man ein Waffennarr ist. Augenzwinkern
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »
weitere Standarten
Um den Thread mal wieder nach vorn zu holen: Wie ich gerade hier im Board gelesen habe, gibt es auch eine Standartkerze. Dabei hatte ich bisher immer gedacht, dass es für eine Kerze nur eine vernünftige Art zu stehen gibt: Docht nach oben! Big Laugh
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