Durchflussmenge für eine Infusion

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indevelopment Auf diesen Beitrag antworten »
Durchflussmenge für eine Infusion
Zur Stabilisierung des Kreislaufs erhält ein Patient die Infusionen eines Medikaments in einer kostnanten Dosis von 1500 Einheiten in der Stunde (u/h).

In wieviel Flüssigkeit und in welcher Tropfgeschwindigkeit müssen die insgesamt 45.000 u des Medikamentes verabreicht werden, wenn der Schlauch des Tropfes eine Querschnittsfläche von 1 cm^2 besitzt?

Ich habe keinen Ansatz, ausser dass 30 Stunden insgesamt gebraucht werden, um die Infusion zu verabreichen.

Was bringt mir die Querschnittsfläche, wenn ich die Länge des Schlauches nicht habe und somit die Geschwindikeit nicht errechnen kann, was allerdings laut Buch mit gegebenen Größen alles auszurechnen ist??? traurig

Es wäre schön, wenn mir jemand das einmal vorrechnen könnte und ich die Rechengänge dann für mich nachvollziehen kann.. danke

Edit (Gualtiero): Titel war zu allgemein, habe ihn geändert.
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mathe in der Medizin
Meiner Meinung nach fehlt hier eine Angabe, man müßte wissen, wieviel Flüssigkeit in welcher Zeit man einem Menschen über eine Infusion zuführen kann.
Wenn nichts angegeben ist, würde ich selber mal einen Wert annehmen, ich denke, ein Liter in 10 Stunden wird nicht zuviel sein.
Dann musst Du die 45000 Einheiten in drei Liter Flüssigkeit auflösen und kannst ausrechnen, wieviel Einheiten z. B. in einem cm³-Tropfen enthalten sind, und damit hast Du die Anzahl der Tropfen pro Minute (oder auch Stunde).

Dieses Volumen kannst Du dann in "Schlauchlänge" umrechnen. Die Länge des Schlauchs ist aber nicht wichtig, er muss nur immer voll sein und unter so einem Druck stehen, dass am unteren Ende die benötigte Menge herauskommt. (Aber das wird ja erreicht, indem man den Behälter ans obere Schlauchende hängt.)

Am Ende muss aber doch jemand beurteilen, ob das medizinisch auch sinnvoll ist, denn das geht über Allgemeinwissen hinaus.
sulo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mathe in der Medizin
Ich hatte auch schon über die Aufgabe gegrübelt.

Ich meine, die Angabe von 1 cm² für die Querschnittsfläche des Schlauches weist auf die Durchflussgeschwindigkeit hin. Diese ist jedoch von einer Reihe von Faktoren abhängig, von denen keiner genannt wird. Zudem wird nicht nach ihr gefragt.
Natürlich kann man auch, wenn das Volumen gegeben ist, eine Schlauchlänge ausrechnen, aber, wie Gualtiero schon gesagt hat, was bringt das? Die Infusionslösung befindet sich ja in einem Beutel, wer wird also für z.B. 3 Liter Flüssigkeit rund 30 m Schlauch verwenden? Hammer

Da die Zeit gegeben ist, jedoch nicht die zu verabreichende Gesamtmenge (denn die wirksamen Einheiten sollen ja verdünnt werden), ist mir nicht klar, wie die Aufgabe gelöst werden soll.

Gibt es Angaben, wo die optimale Verabreichungsmenge pro Zeiteinheit von Infusionen liegt?
Vermutlich dürfen die Einheiten nicht zu konzentriert sein, andererseits sollte man den Patienten nicht überfluten...

Einen Hinweis zur Rechnung kann man aus Wiki entnehmen:

Zitat:
Mittels der Rollenklemme wird die Menge bzw. Tropfgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch vorsichtiges Auf- bzw. Zudrehen geregelt.
Dabei gilt:
20 Tropfen wässriger Lösung entsprechen 1 ml
1 Tropfen pro Minute entspricht 3 ml pro Stunde (60 Tropfen)

Alles in allem scheint also eine Angabe zu fehlen, damit die Aufgabe konkret gelöst werden kann... verwirrt
indevelopment Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm.. Ich kann ja mal wiedergeben, was in der Musterlösung beschrieben ist, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann.:
Welchen Anteil hat die stuendliche Dosis an der verabreichenden Menge? Es ergibt sich dass der Tropf ueber 30 h vorhalten soll. Die Angabe der Wuerschnittsfläche ist so gewählt, dass die Fliessgeschwindigkeit direkt die stiendliche Infusion in ml wiedergibt: Grundflache mal Hoehe, hier 1 cm^2 mal angegebene Geschwindigkeit. Es ist cm^3 =ml

Ich muss dazu sagen. Das ist eine multiple choice aufgabe mit 4 Antwortmoeglichkeiten.. Jedoch komme ich hier nicht auf einen nachvollziehbaren Ansatz. Ist demnach mit diesn Informationen keine Loesungsfindung moeglich ohne die Antworten einzeln auszurechnen?
Danke
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Ist der Text im ersten Absatz die Musterlösung?
Da ist von einer "angegebenen Geschwindigkeit" die Rede, ich sehe aber nirgends eine solche Angabe.

Ansonsten kann ich nicht mehr sagen als im ersten Beitrag: man braucht eine Angabe über die Flüssigkeitsmenge, die man einem Patienten in einer bestimmten Zeit berabreichen darf.
indevelopment Auf diesen Beitrag antworten »

Ahh dann ist diese Aufgabe wohl nur mit den Loesungen zu rechnen. Die Antwort ist: In 900 ml Fluessigkeit ist das Medikament geloest und Fliessgeschwindigkeit 30 cm/h. Das ergibt sich aus dem Produkt 30 h mal stuednlcihe Infusionen.
30 h mal 30 ml/h. Jetzt meine abschliessende Frage, mit welcher Ueberlegung komme ich zu diesem Ansatz? 2. Was hat der querschnitt damit zu tun und wie verändert sich die Rechnung wenn bei einer anderen Aufgabe nicht 1 als Querschnitt gewählt wurde? Dass die Gesamte Infusion dauert ist klarm nun Ansatz?
 
 
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Der Querschnitt von 1 cm² wird aus Gründen der leichten Umrechenbarkeit gewählt: x cm in Fließrichtung bedeuten ein Volumen von x cm³ oder x ml.
Man kann also Länge direkt in Volumen umrechnen.

Die Fließgeschwindigkeit kann man beobachten, wenn man es so einrichtet, dass man etwa im oberen Bereich des Schlauches sehen kann, wie der Flüssigkeitsspiegel sinkt.
Rechenschieber Auf diesen Beitrag antworten »

OT-Text entfernt.

Liebe Grüße
Gualtiero
Rechenschieber Auf diesen Beitrag antworten »

@Gualtiero

Ich bin der Meinung, dass du da einem Irrtum unterlegen bist.


Edit (Gualtiero): Das kann sein oder auch nicht. Aber ob der Flüssigkeitsspiegel sinkt oder nicht, und wie eine Infusionsvorrichtung funktioniert, ist hier sicher kein Thema. Poste Dein medizinisch-technisches Wissen hier.
In diesem Thread geht es jedenfalls um eine mathematische Frage, und wenn Du dazu was zu sagen hast, dann tu es.

OT-Text entfernt
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von indevelopment
Zu der Infusion, da habe ich die Antwort doch schon längst gepostet mit angeblicher Berechnung, nochmal: Fliessgeschwindigkeit 30cm/ und das Medikament ist in 900 ml geloest.
Es wäre schoen, wenn mir jemand zu diesem Problem eine Antwort geben koennte?


Das Zitat stammt hierher: Leistungs- (Arbeits-) Aufgabe


@Indevelopment
Was in deinen Angaben fehlt, ist der Zusammenhang zwischen den zu verabreichenden Einheiten (45 000 u gesamt bzw. 1 500 u/h) und der gewünschten Flüssigkeitsmenge bzw. die Angabe der gewünschten Konzentration (z.B. in % oder in u/ml).

Kurzum: Es geht nirgendwo hervor, warum und wie wir auf auf die Flüssigkeitsmenge von 900 ml kommen sollen.

Gibt es irgendwo eine Angabe, wie viele u in wie vielen ml gelöst werden sollen?
Ohne diese Information kannst du die Aufgabe nicht sinnvoll berechnen, denn (theoretisch) kannst du die Einheiten beliebig verdünnen.

Hast du den vollständigen Aufgabentext abgeschrieben?
Oder sind solche Konzentrationsangaben vielleicht Standardwissen in deiner Ausbildung?

smile
indevelopment Auf diesen Beitrag antworten »

ahhh okay, das bedeutet, das ist die einzige Aufgabe im Buch, bei der man unüblicher Weise Informationen aus der Lösung nimmt und probiert.

Ja die vollständige Aufgabe ist abgeschrieben, daher muss man sich an den Lösungen orientieren.
Und wie man somit die Richtigkeit der Antwort überprüft habe ich angegeben.

Danke an alle die mir geholfen haben!
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