Ungleichung

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Ungleichung
Es handelt sich um eine Aufgabe aus der Matheolympiade, aus dem Jahre 1993. Regionalrunde, Klassenstufe 11-12, Zweite Aufgabe:

321222

Man soll beweisen, dass für alle positiven Zahlen n die Ungleichung:



gilt.

Der linke Nenner lässt sich zu zusammenfassen. Weiter komme ich nicht. Spielt die 1 in dem Nenner Recht eine bestimmte Rolle ?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Hast du es schon mit Induktion versucht?
Minus Auf diesen Beitrag antworten »

Nein. Ich weiß nicht genau, wie das mit Induktion geht, aber ich werde es versuchen.
Minus Auf diesen Beitrag antworten »

Induktionsanfang:



Das ist schon mal richtig.

Muss jetzt:



bewiesen werden ? Hier komme ich wieder nicht weiter.
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Du darfst aber doch die Induktionsvorraussetzung verwenden. Wie lautet die?

Edit: Es geht noch viel elleganter. Willst du die Induktion erst fertig machen oder wollen wir direkt zur schöneren Lösung übergehen?
Minus Auf diesen Beitrag antworten »

ist die Vorraussetzung.

Zuerst will ich die Induktion üben, danach will ich die elegantere Lösung erfahren.
 
 
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Was würdest du jetzt mit dieser Vorraussetzung tun, um auf das zu zeigende zu kommen?
Minus Auf diesen Beitrag antworten »

Linke Seite mit multiplizieren ? Und auf der rechten Seite durch ersetzen, sodass rauskommt.

Ich bezweifele aber, dass es richtig ist.
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Minus
Linke Seite mit multiplizieren ?

Genau

Zitat:
Original von Minus
Und auf der rechten Seite durch ersetzen, sodass rauskommt.

Naja einfach n durch n+1 ersetzen, darf man ja nicht. Das lassen wir schön bleiben.


Aber wir erhalten dann
.

Jetzt liegt doch nichts näher als einfach noch

zu zeigen, womit man fertig wäre.
Minus Auf diesen Beitrag antworten »

So geht das ^^ Die Induktion finde ich etwas merkwürdig.

Wie geht die elegantere Variante ?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist doch zweifelsohne stets



Nun multiplizieren wir von k=1 bis n und erhalten
.

Ich wage zu behaupten, das ist fast schon das, was zu zeigen war.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tmo
Nun multiplizieren wir von k=1 bis n

Genau betrachtet macht man bei der Induktion auch nichts anderes. Augenzwinkern


P.S.: Tatsächlich kann man sogar das stärkere



beweisen (Wallissches Produkt), zwar nicht mit so einfachen Mitteln wie hier - aber immer noch relativ leicht.
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