Frauen - Seite 2

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sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, ich gehe von keinem Idealbild aus, sondern beschreibe meine Einstellung. Augenzwinkern

Mag sein, dass ich etwas schlicht gestrickt bin, aber ich denke, Geradlinigkeit ist immer noch die vernünftigste Weise, um auf Dinge zuzugehen - damit schließe ich Vielschichtigkeit nicht aus.

Meine Schilderungen (auch seinerzeit in dem Nachhilfe-Thread) spiegeln das wieder, was ich erlebe und wie ich die Welt sehe.
chocolate4ever Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sulo
(Ok, bei Juristen wäre ich auch vorsichtig, aber das kann ich begründen...)


warum? ich will jura studieren Big Laugh
Felix Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Heißt das, man hat auch schlechte Chancen bei Frauen, wenn man sich für Mathe interessiert?


Ich denke schon, dass ein durchschnittlicher Mathe-Interessierter bei Frauen in der Regel nicht allzu gut ankommt. Das liegt z.B. daran das Viele doch dem klassischen Bild entsprechen. Damit meine ich, dass z.B. ein guter Anteil meiner Mitstudenten eher introvertiert ist und wenig Wert auf Äußeres legt (Ich hab auch meine Zeiten in denen ich auf der Uni lieber nicht fotografiert werden würde Augenzwinkern ).

Allerdings bedeutet das nicht, dass die Tatsache an Mathe intressiert zu sein unattraktiv wirkt. Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Natürlich bekommt man als Reaktion auf das Outing als Mathestudent oft "Oh mein Gott. In Mathe war ich immer schlecht." (Was dann oft dazu führt, dass ich an dieser Person nicht allzu interessiert bin (Vorallem wenn die Aussage von einem Kichern begleitet wird, welches die Aussage an sich überflüssig macht)). Das ist aber selten negativ gemeint. So etwas wie Mathe zu studieren wirkt mMn fast immer interessant. Zum einen erweckt es den Eindruck, dass man intelligent ist und zum anderen, dass man weiß was man will (ansonsten würde man so ein "ausgefallenes Studium" eher nicht wählen). Was sollte daran nicht attraktiv sein. Big Laugh
Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Meine Schilderungen (auch seinerzeit in dem Nachhilfe-Thread) spiegeln das wieder, was ich erlebe und wie ich die Welt sehe.


Das glaube ich dir auch, dass du das so erlebst bzw wahrnimmst.
Wohl dem, der soviele Positiverlebnisse erfahren hat smile
(was jetzt nicht bedeuten soll dass ich nur schlechte Erlebnisse hatte Augenzwinkern )
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bjoern1982
Wohl dem, der soviele Positiverlebnisse erfahren hat smile


Hab ich sicher nicht mehr als andere auch. Augenzwinkern

Ich denke, es kommt darauf an, was man aus seinen Erfahrungen macht, wie man die schlechten Erlebnisse verarbeitet und einordnet, worauf man achtet und was einem wichtig ist.

smile


edit:
OT on
@choco
Zitat:
Original von chocolate4ever
Zitat:
Original von sulo
(Ok, bei Juristen wäre ich auch vorsichtig, aber das kann ich begründen...)


warum? ich will jura studieren Big Laugh


Wenn du Rechtsanwältin werden willst, dann solltest du frühzeitig lernen, dass die Wahrheit für Juristen nichts Absolutes ist, sondern immer interpretierbar und verhandelbar.
Es gibt einen Spruch, der besagt sinngemäß dass Recht und Gerechtigkeit nichts miteinander zu tun haben.
Gerechtigkeit vor Gericht ist also oftmals Glückssache.

Wenn du mit so etwas leben kannst, dann kannst du gerne Jura studieren.
Ich fand das in deinem Alter auch spannend, eintreten für Unschuldige, leidenschaftliche Plädoyers und so...
Naja, die Realität sieht ganz anders aus... unglücklich
OT off
Tarnfara Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Felix

Allerdings bedeutet das nicht, dass die Tatsache an Mathe intressiert zu sein unattraktiv wirkt. Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Natürlich bekommt man als Reaktion auf das Outing als Mathestudent oft "Oh mein Gott. In Mathe war ich immer schlecht." (Was dann oft dazu führt, dass ich an dieser Person nicht allzu interessiert bin (Vorallem wenn die Aussage von einem Kichern begleitet wird, welches die Aussage an sich überflüssig macht)). Das ist aber selten negativ gemeint. So etwas wie Mathe zu studieren wirkt mMn fast immer interessant. Zum einen erweckt es den Eindruck, dass man intelligent ist und zum anderen, dass man weiß was man will (ansonsten würde man so ein "ausgefallenes Studium" eher nicht wählen). Was sollte daran nicht attraktiv sein. Big Laugh


Das ist übrigens andersherum ganz genauso.

"Was studierst du denn so ? " - "Lehramt. " "Oh. Welche Fächer denn ?" "Mathe & Deutsch".
ca. 49% (Gesicht als wenn gerade in Zitrone gebissen) "Mathe.. ehrk. Da war ich immer schlecht."
ca. 49% (Nase hoch, Augenbraue hoch, ...) "Deutsch. Höhöhö. Da kann man doch gar nix mit anfangen !"
ca. 2% "Wow, interessant und nicht so einseitig!".

Bin vermutlich auch nur ich, aber ich wünsche mir eine Zeit, in der wir nicht mehr auf eure Geldbeutel achten müssen, weil wir selbst Familien ernähren können.

Grüße
 
 
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Kennst du nicht auch die Reaktion:
"Achso nur Lehramt... Sieh mal, ich hab hier einen roten Ball zum Spielen für dich."

Also wenn ich damit durch bin, fehlen mir in Physik ein Schein und in Mathematik kein Schein fürs Diplom. Natürlich aber die Diplomarbeit und die Hauptprüfung.

Das sagen aber sogar Leute aus meiner Uni, die sehen, dass ich (also wir Lehramtler) die selben Klausuren wie sie im Diplom/Bachelor schreibe(n).

Und dass die Ferien voll sind mit Praktika kennt auch kein Dipler.
Reksilat Auf diesen Beitrag antworten »

Irgendwie habe ich nicht verstanden, was das Interesse für Mathematik mit sozialen Kontakten und der Attraktivität fürs andere Geschlecht zu tun hat.
Solange man sein Steckenpferd nicht übermäßig aus sich herausposaunt, also zum Beispiel in geselliger Runde Mathewitze à la "Sei " erzählt oder die Cauchy-Schwarzsche Ungleichung auf dem T-Shirt trägt, sollte man bei den meisten als ganz normaler Mensch durchgehen. Man kann natürlich jedem, der bei Erwähnung des Wortes "Mathe" sofort die Augen verdreht, auch lang und breit erklären, warum man davon so begeistert ist und was dieses Studium ausmacht - ich ziehe es dagegen vor, dann auf Gesprächsthemen auszuweichen, bei welchen man sich eher gleichberechtigt unterhalten kann.
Analoges lässt sich übrigens auch für Fußballfans, KFZ-Afficionados oder Anhänger bestimmter Fernsehserien sagen - niemand macht eine gute Figur, wenn er mit dem Fanschal eines Bundesligisten zu einer Party erscheint. Augenzwinkern

So weit jedenfalls meine Einstellung zu diesem Thema. Ich habe wirklich noch nie das Gefühl gehabt, dass die Chemie zwischen mir und einem anderen Menschen (egal ob Mann oder Frau) nur deshalb nicht gestimmt hat, weil ich Mathe studiere, oder dass es sogar abschreckend gewirkt haben könnte. Dagegen habe ich in meinem Leben bestimmt schon einige Mädchen durch übermäßige Fußball-Begeisterung oder indezenten Einsatz von Sarkasmus vergrault. Das sind dann allerdings Punkte, bei denen ich mich nicht auf der Ausrede einer diesbezüglich ungünstigen Studienwahl ausruhen kann.

Vielleicht ist das ganze auch etwas ortsabhängig, denn bei uns ist die Mathematik relativ klein und in meinem näheren Freundeskreis kennen einige neben mir keinen weiteren Mathematiker. An einer FH mit hohem Mathematikeranteil mag das anders sein, aber dann hat eine Antipathie eventuell auch was mit realen Erfahrungswerten zu tun und nach ein paar Negativerlebnissen kann man es niemandem verübeln, von Mathematikern erst mal die Schnauze voll zu haben. Dass heißt aber noch nicht, dass Mathe(!) abschreckend wirkt.

Gruß,
Reksilat.

PS:
Von wegen "letzte Domäne purer Männlichkeit" - bei mir sieht das MB so aus:
[attach]15600[/attach]
Big Laugh
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Schweinchenrosa.... ROFL

Demnach wäre Mathe nur was für Mädchen. Big Laugh
M!k! Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Airblader
Nein, die gibt es nicht. Frauen gehören an den Herd.

air
(Ich hoffe, dass jeder weiß, dass das ein Scherz ist?)




Ich weiß ja nicht im welchen Jahrhundert du lebst aber sehr viele frauen und mädchen sind besser in mathe als die männer !!!!
Außerdem schon mal was von gleichberechtigung gehört ! böse
cutcha Auf diesen Beitrag antworten »

Wieso zitierst du das kleingeschriebene mit, wenn du es garnicht gelesen hast? ^^
chocolate4ever Auf diesen Beitrag antworten »

ich will auch ein rosa MB Big Laugh
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von M!k!
Ich weiß ja nicht im welchen Jahrhundert du lebst aber sehr viele frauen und mädchen sind besser in mathe als die männer !!!!
Außerdem schon mal was von gleichberechtigung gehört ! böse


Big Laugh Mit Zunge
Wie cutcha anmerkte - lies bitte das Kleingedruckte. Augenzwinkern

air
MI Auf diesen Beitrag antworten »

Natürlich gibt es genug Frauen, die nicht gleich abgeschreckt sind, wenn man sagt, man studiere Mathe. So ist z.B. der Frauenanteil doch gerade in Mathe inzwischen relativ hoch an den Unis (bei uns ca. 1/3). Da sind die Physik (ca. 1/5-1/4), die Informatik (<1/6) und die Ingenieurwissenschaften (ca. 1/6) doch wesentlich unterrepräsentierter.
D.h: Du findest in der Mathematik sogar mehr Frauen, die sich mit dir unterhalten können, als in den meisten anderen "Männerdomänen" - das sagt zwar nichts über das generelle Ansehen aus, aber trotzdem Augenzwinkern .

Zudem muss ich sagen, dass ich (neben den hier genannten Reaktionen) auch häufig die Reaktion höre: "Puh, vor solchen Leuten habe ich immer Respekt. Sowas könnte ich gar nicht studieren." Ich versuche dann manchmal kurz zu umreißen, warum Physik/Mathe nicht so schwierig sind, wie sie immer gemacht werden Augenzwinkern .

Zitat:
Original von Zellerli
Also wenn ich damit durch bin, fehlen mir in Physik ein Schein und in Mathematik kein Schein fürs Diplom. Natürlich aber die Diplomarbeit und die Hauptprüfung.


Das hat sich dann (zumindest in Physik) aber geändert - oder hängt von der Uni ab. Bei uns hören die Physik-Lehrämtler nur eine VL zur theoretischen Physik (bei Interesse zwei, in keinem Fall aber nach Studienplan QM und Statistische Physik), jeder Bachelor derer fünf.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

@ MI

Unser Erstsemester hatte sogar einen sagenhaften 50:50-Schnitt, was die Verteilung angeht. Allerdings sind natürlich auch viele Lehrämtlerinnen dabei.

air
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

MI:
Zitat:
Bei uns hören die Physik-Lehrämtler nur eine VL zur theoretischen Physik (bei Interesse zwei, in keinem Fall aber nach Studienplan QM und Statistische Physik), jeder Bachelor derer fünf.


So blöd waren unsere vielen hochdekorierten Verantwortlichen in Würzburg auch.
Ein Dipler braucht 3 von 5. Ein LA-ler 2 von 5 (das ist der Schein, der mir fehlt) und ein Bachelor alle 5. Dafür hat er auch 6 Semester statt 10. Macht Sinn, oder?

Als dann in Mechanik sagenhafte 9% bestanden hatten, haben die Verantwortlichen gemerkt, dass es hirnamputiert ist, die Absolventenquote zu erhöhen, indem man Inhalte belässt, aber verlangt, dass jeder möglicher Schein gemacht werden muss (obendrein mit einem 2,5er Schnitt oder besser, weil ein Bachelor in Physik nur zum Schraubenzähler bemächtigt).

Nach zwei Jahren wurde das korrigert, im Wesentlichen auf die alte Diplomordnung. Man kriegt jetzt aber Noten und macht Modulprüfungen (so war das ja auch mal vorgesehen).

Wer in die alte Regelung gerutscht ist, kriegt als Trost die sofortige Zulassung zum Master, egal was für eine Note auf dem Bachelor steht.

Ansonsten tun mir eure LA-ler leid. In Bayern war es mal so, dass die "klassischen" vier Gebiete der Theo (Mechanik, E-Dynamik, QM und Statistik/Thermo) angeboten wurden und man sich eines aussuchen konnte. Das hatte zur Folge, dass das Ex1 am Ende schwerer war als das Diplom (weil man sich so sehr spezialisieren konnte).
Jetzt werden zwei Gebiete angeboten und man darf sich eines aussuchen. Das hat zur Folge, dass man drei der vier können muss.
Wenn eure LA-ler also nur die halbe Theo hören müssen für einen erfolgreichen Abschluss, scheint es ein lausiges Bundesland zu sein Big Laugh
Das führt zur Frage, warum ich die Hamiltonfunktion beherrsche, aber keine ausreichend zulänglichen Modelle für eine Reihenschaltung im Gleichstromkreis.
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