Zwei stetige Funktionen schneiden sich |
03.08.2010, 01:01 | martha.1981 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Zwei stetige Funktionen schneiden sich Seien . Zeigen Sie die folgenden Aussagen: (i) Gilt und , so ex. ein mit . (ii) später (i) Ich weiß nicht ob das so genügend präzise ist, denn anschaulich ist es klar und das ist immer gefärlich bei mir. Also ich bin so vorgegangen: Für den Fall, dass oder ist alles klar. Betrachte noch den Fall und . Nehme an, . Es ist und da f,g stetig sind folgt damit induktiv für alle . Dann wäre insbesondere und das ist ein Widerspruch. Also folgt die Behauptung. Ist das so formal okay? Liebes Grüßchen, marthuschka |
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03.08.2010, 01:43 | frank09 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wieso das? Aus g(0)<f(0) folgt doch nicht g(0,5)<f(0,5)? Versuchs mal mit dem Zwischenwertsatz und der Hilfsfunktion h(x)=f(x)-g(x). |
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03.08.2010, 01:53 | Bjoern1982 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Daraus sicher nicht, sie meinte es wohl eher darauf bezogen:
Also unter der Annahme, dass es keine gemeinsamen Punkte in [0;1] gibt und somit die Lage der beiden Graphen von f und g hier immer gleich ist (Graph von g verläuft immer unterhalb vom Graphen von f) |
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03.08.2010, 02:05 | frank09 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Genau das soll ja bewiesen werden, dass ein "Lagetausch" von oben nach unten nicht ohne Schnitt möglich ist. |
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03.08.2010, 02:26 | Bjoern1982 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Mir ist das soweit klar Ich wollte nur den Gedankengang der Fragestellerin versuchen darzustellen, welche offenbar den Weg über einen indirekten Beweis gehen wollte, ihr Argument aber im Endeffekt das ist, was eigentlich zu zeigen ist. |
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03.08.2010, 12:49 | Gastmathematiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: Zwei stetige Funktionen schneiden sich
Mal allgemein, du kannst keine Induktion auf den reellen Zahlen ausführen. Die Lösung liegt im Zwischenwertsatz, was hier ja bereits gesagt wurde. |
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03.08.2010, 14:06 | martha.1981 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vielen vielen Dank für die schnellen vielen tollen Antworten. Ja klar, das dacht ich mit schon: Wenn ich sage, "die liegen dann ja alle unterhalb der Graphe", nehme ich schon an, dass sie sich schneiden müssten, wollten "sie darüber liegen". naja, wie dem auch sei. Das mit der Hilfsfunktion ist natürlich dann letzt einfach. Sei . Dann ist , dann gilt der Zwischenwertsatz und für z=0 zwischen h(0) und h(1) ex mit und damit die Behauptung. Danke! Und zur zweiten Aufgabe: Die ist dann mit der (i) auch ganz schnell gemacht: Der wenn , dann ist und . Sei für . Damit gilt (i) und somit ich hoffe ich krieg ein kleines lob Grüßle, Die junge M |
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03.08.2010, 15:28 | Gastmathematiker | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Der erste Teil ist in Ordnung, was aber ist der zweite Teil????? |
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03.08.2010, 22:21 | frank09 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Für ein bestimmtes oder für jedes ? Wenn und gibt es kein |
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04.08.2010, 00:52 | martha.1981 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ui, hab ich die Behauptung vergessen: . Zeige , so gibt es ein mit . |
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04.08.2010, 12:48 | tmo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Dein Beweis dafür ist korrekt. Ich würde das allerdings so hinschreiben: Definiere und wende dann auf f und g Teil (i) an. Fertig. Natürlich dann noch kurz begründen, dass die Vorraussetzungen für (i) erfüllt sind, was du ja auch schon gemacht hast. |
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04.08.2010, 14:15 | martha.1981 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Vielen Dank für die Hilfe. |
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