Statistische Auswertung eines Fragebogens

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liloo Auf diesen Beitrag antworten »
Statistische Auswertung eines Fragebogens
Meine Frage:
Hallo,
ich hoffe man kann mir weiter helfen. Also kann mir vielleicht einer erklären wie ich einen Fragebogen Statistisch Auswerten kann . D.h nach welchen Methoden (wie viele gibt es da überhaubt?) kann ich Auswerten. wie muss ich anfangen??

ich habe einen 2 seitigen fragebogen mit ca. 35 fragen. die Antworten sind nur mit, ja oder nein bzw mit zahlen (bsp . alter, haben sie milch unverträglickeit, wie oft essen sie usw )) zu beantworten .
ich flehe um hilfe smile bitte

Meine Ideen:
ich habe eigenlich keine Ideen wie ich anfangen soll:
also meine aufgabe soll die Auswertung sein und die ergebniss soll ich dann in diagrammen tabellen und so weiter auflisten ..
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Sooo... liloo,

es gibt verschiedenste Möglichkeiten auszuwerten.
Allerdings können wir dir hier nicht die inhaltliche Arbeit abnehmen und dir sagen, was die entscheidenden Aussagen deiner Umfrage sind.

Du musst das mit mathematischen Werkzeugen (zu denen wir dir gerne helfen) selbst tun. Viele meiner Fachwörter wirst du wohl bei Wiki nachlesen müssen oder in deiner Literatur.

Jetzt hast du fast nur Ja/Nein Fragen.
Am besten stellt man sowas in einem Balkendiagramm dar. "x% der Befragten gaben an, etc."
Wenn du wissen willst, wie belastbar deine Stichprobe ist bzgl. der Grundgesamtheit "alle Menschen" (oder "alle Menschen in Deutschland" oder "in der Stadt xy" oder "im Alter so und so"), musst du ein Konfidenzintervall bestimmen.
Dann kannst du sagen (ich setze mal Zahlen ein): Meine Stichprobe sagt, dass 70% der Befragten Nutella mit Butter lieben. Mit der Wahrscheinlichkeit 95% liegt der "wirkliche" Anteil in der Bevölkerung zwischen 65% und 75% (das ist das Konfidenzintervall für das Niveau 95%).
Je nachdem wie umfangreich deine Stichprobe ist, ist das Intervall schmaler (viele Befragte) oder breiter (wenige Befragte).
Das ist dann wie beim ARD-Deutschlandtrend, wo sie zwar verheimlichen auf welchem Niveau der Test gemacht wurde, aber als "Fehlertoleranz" für große Parteien meist sowas um die 1,5 und kleine sowas um die 3,0 Prozentpunkte angeben (was dann bei der Angabe 82 Millionen Grundgesamtheit und 1006 Stichprobe ausreichend ist).

Bei den Fragen, wo das Alter eingetragen wird, werden dich wohl die bedingten Wahrscheinlichkeiten interessieren:
Zum Beispiel "Fresssack" unter der Bedigung "alter Sack".
Es interessiert dich vielleicht noch, dass du unter Umständen den Median heranziehen solltest, statt den Mittelwert. Wenn du merkst, dass eher jüngere Leute fett sind (sowas müsstest du an einer Zahl festmachen, z.B. BMI > 30) und du aber oben ein paar wenige Ausreißer hast (die das eigentliche Aussage enorm verzerren), dann berechnest du nicht den Mittelwert des Alters der Dicken, sondern den Median.

Für die eigentlichen Zusammenhänge musst du quasi immer bedingte Wahrscheinlichkeiten ausbuddeln. Es nützt ja nicht viel zu zeigen, dass x% eine Laktoseintoleranz haben, sondern wichtiger ist: wer hat sie?
Herkunft, Ernährung, Rasse, Geschlecht, Generation. Was es da eben alles gibt als Faktoren.
liloo Auf diesen Beitrag antworten »

ahh ok.. vielen dank schon ma.
ok welche mathematischen wekzeuge wären des ^^ den?

mal angenommen ich habe im fragebogen Fagen wie: 1. Geschlecht
l
liloo Auf diesen Beitrag antworten »

ahh ok.. vielen dank schon ma.
ok welche mathematischen wekzeuge wären des ^^ den?

mal angenommen ich habe im fragebogen Fagen wie: 1. Geschlecht
2. Alter
3:Gewicht
4. Körpergröße
5.essen sie Fastfood
7 Achten sie beim essen aufs Fett
8.Sind sie allergisch auf Lebensmittel
usw.

wie muss ich dann anfangen wenn ich die prozente habe d.h z.B 40% der befragten essen Fastfood, 60% nicht . 20% sind allergisch 80% nicht .

wäre hatl supi wenn man mir sagen könnte wie ich mich am besten an so einen fragebogen ranmachen kann. außerdem so nebenbei wissen sie vielleicht ein gutes Buch das die Verfahren erklärt und alles .^^

denn satz versteh ich leider nicht ganz: "Dann kannst du sagen (ich setze mal Zahlen ein): Meine Stichprobe sagt, dass 70% der Befragten Nutella mit Butter lieben. Mit der Wahrscheinlichkeit 95% liegt der "wirkliche" Anteil in der Bevölkerung zwischen 65% und 75% (das ist das Konfidenzintervall für das Niveau 95%)."

vielen dank für die bemühungen
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Also wenn du dich allein für die Befragten interessierst, dann brauchst du meinen Satz nicht verstehen Augenzwinkern

Ansonsten meine ich damit, dass man Umfragen meistens nicht deshalb macht, um zu wissen, wie die Befragten ticken, sondern um auf eine größere (meist unbefragte) Gesamtheit zu schließen.
Mathematisch wäre es dann sinnvoll zu sagen, wie sicher der "echte" Anteil unter allen Menschen ist, die Fastfood essen.
Also wenn du z.B. nur 10 Menschen befragst und da sind 4 Fastfood-Esser dabei, dann kann es sehr gut sein, dass in Wirklichkeit aber 50% Fastfood essen und du halt einfach "Pech" hattest mit deiner Stichprobe.
Und ein Konfidenzintervall würde eine Aussage über dieses Problem treffen.

Die Arbeit zu überlegen, welche Aussagen du treffen willst (könnte ja z.B. sein, dass von den 20% Allergikern fast alle Fastfood-Esser sind, obwohl im Schnitt nichtmal die Hälfte Fastfood isst - das wäre eine wichtige Aussage), kann ich dir nicht abnehmen.
liloo Auf diesen Beitrag antworten »

ja es würden mich nur die befragten interessieren.
 
 
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Naja dann ist es doch kein Problem.
Mach einfach Aussagen über die relativen Anzahlen und untersuche die bedingten Wahrscheinlichkeiten.
Also Fastfood-Esser unter der Bedingung Allergie. Wenn der Prozentsatz deutlich größer oder kleiner ist als der Fastfood-Esser-Anteil unter allen Befragten, dann hast du zum Beispiel einen Zusammenhang (je nach Gesamtzahl der Befragten...).
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