Verständnisfragen - pdf und GG |
25.09.2010, 15:42 | Nashsright | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Verständnisfragen - pdf und GG Hätte zwei kurze Fragen. Sie haben zwar nicht unmittelbar miteinander zu tun, aber aufgrund der Kürze wollte ich sie einem Thread schreiben. Hoffe, dass das in Ordnung geht. 1.) Also es gilt ja (wenn X hypergeometrisch verteilt ist), dass, wenn die Grundgesamtheit gegenüber einer Stichprobe groß genug ist, die Binomialverteilung verwendet werden kann. Gibt es eine Art Regel, was hier "groß genug" heißt? Ich nehme mal an, dass es was mit der Endlichkeitskorrektur zu tun hat, die für Varianzberechnung bei der hypergeometrischen Verteilung verwendet wird, aber bin mir nicht sicher wie genau die zu handhaben ist. 2.)Könnte man folgendes sagen: Die Wahrscheinlichkeitsfunktion stetiger Zufallsvariablen heißt Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion. Mir sind die Unterschiede klar, mich würde nur interessieren ob vom Prinzip was gegen diese Aussage spricht. |
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26.09.2010, 11:11 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Verständnisfragen - pdf und GG
Eine Faustformel ist mir da nicht bekannt. Im Zweifel rechne einfach mit der hypergeometrischen Verteilung. Das ist ja im Zeitalter der Rechner kein Problem. Die Endlichkeitskorrektur kannst du sicher als Anhaltswert verwenden.
Die Varianz der hypergeometrischen Verteilung unterscheidet sich von der Varianz der Binomialverteilung durch den zusätzlichen Faktor N, n = Umfang der Grundgesamtheit/Stichprobe der als Endlichkeitskorrektur bezeichnet wird. Diesen Faktor würde man auch verwenden, wenn die Varianz der Grundgesamtheit aus einer Stichprobe geschätzt werden soll.
Dagegen spricht nichts. Gebräuchlicher sind allerdings die Kurzfassungen Wahrscheinlichkeitsdichte, Dichtefunktion oder ganz einfach Dichte. |
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26.09.2010, 13:09 | Nashsright | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Verständnisfragen - pdf und GG
Danke, alles klar!
Aso, ja. Mir ging es primär darum, ob der Begriff "Wahrscheinlichkeitsfunktion" nur streng nur für diskrete Zufallsvariablen verwendet werden darf oder ob es in Ordnung ist, "Wahrscheinlichkeitsfunktion" als eine Art Oberbegriff zu verwenden (z.B.: zur Erklärung der Wahrscheinlichkeitsdichte für jemanden anderen). |
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26.09.2010, 13:24 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Verständnisfragen - pdf und GG
In der angewandten Statistik hat sich da kein Oberbegriff eingebürgert. In der mathematischen Statistik könnte man Wahrscheinlichkeitsmaß (repräsentiert durch eine Sigma-Algebra) als Oberbegriff verwenden. |
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26.09.2010, 14:36 | Nashsright | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ok, danke Der Satz von mir im ersten Post wäre als Erklärung aber trotzdem nicht unbedingt falsch, oder? Mehr oder weniger analog dazu ist ja z.B. in einem Rechteck die "Breite" auch eine Länge.(Der Vergleich hinkt etwas, mir fällt aber momentan kein besseres Beispiel ein. Es soll nur verdeutlichen worauf ich hinaus will.) |
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26.09.2010, 15:17 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Inhaltlich kann ich dir zustimmen. Da aber Wahrscheinlichkeitsfunktion als Oberbegriff der Wahrscheinlichkeitsfunktion diskreter Zufallsgrößen und der Dichtefunktion stetiger Zufallsgrößen nicht gebräuchlich ist, würde ich davon abraten. |
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26.09.2010, 15:21 | Nashsright | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
In Ordnung. Danke Nochmal! |
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