Ableitung eines Integrals

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MatheNull0520 Auf diesen Beitrag antworten »
Ableitung eines Integrals
Guten Abend alle zusammen !

Hab nur eine kurze Frage bezüglich des Ableitens eines bestimmten Integrals.

Bsp.:



Meine Ableitung ist dann ja :

, weil ich ja das integral einfach ableiten kann und die obere grenze abgleitet = 1 ist.

Soweit so gut ... wie aber gehe ich vor, wenn die Funktion so aussehen würde :

(für b = t² einsetzen...wollte er net darstellen)

Wäre meine Ableitung dann ganz normal :

???

Mir geht es dabei besonders um die untere Grenze .. muss ich die beim ableiten auch beachten ??? in diesem fall wäre die ableitung der unteren grenze dann ja 1 ... daher habe ich dass dann einfach mal abgezogen !!! richtig ???

MFG
corvus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ableitung eines Integrals !
Zitat:
Original von MatheNull0520
alle zusammen !
Hab nur eine kurze Frage bezüglich des Ableitens eines bestimmten Integrals.




Meine A bleitung ist dann ja :

, geschockt

weil ich ja das integral einfach ableiten kann und die obere grenze abgleitet = 1 ist. Gott



kurzer Tipp zu deiner ">Hochschulmathematik" :
ermittle zuerst mal eine Stammfunktion zu deinem Integral



und jetzt beginne zu überlegen, wie dein f(t) aussieht .. und berechne dann df/dt Wink
.
MatheNull0520 Auf diesen Beitrag antworten »

Meine Stammfunktion lautet



also sieht mein f(t) letzendlich so aus :



also muss ich letzendlich dass jetzt noch ausrechnen und dann einfach ableiten ja ???
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Ich denke, corvus wollte auch auf ganz was anderes hinaus: Dass nämlich



keinen Sinn macht, das (was nur die Integrationsvariable war und genausogut auch heißen könnte) hat hier gar nix zu suchen! Richtig ist

.


Allgemein kannst du bei der Ableitung von



streng nach Kettenregel vorgehen: Sei irgendeine Stammfunktion von , dann gilt ja nach Hauptsatz

.

Ableitung nach ergibt dann schlicht und einfach

,

d.h. man braucht die genaue Gestalt von gar nicht. Augenzwinkern
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ich finde es immer merkwürdig, wenn bei diesem Aufgabentyp mit einer fiktiven Stammfunktion argumentiert wird. Die Integralfunktion braucht nicht mit Hilfe einer Stammfunktion berechnet zu werden, sondern sie ist eine Stammfunktion des Integranden (Stetigkeit des Integranden ist hinreichend), nämlich von allen Stammfunktionen diejenige, die an der unteren Grenze verschwindet. Daß viele so umständlich argumentieren, liegt, glaube ich, daran, daß sie die Integration mit variabler oberer Grenze in ihrem Innersten nicht als selbständige funktionserzeugende Operation akzeptieren, sondern immer meinen, man müsse Integrale "berechnen".

Der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung sagt:

Ist auf einem Intervall stetig und , und ist weiter



die Integralfunktion von zur unteren Grenze , so gilt:

René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Ich finde es immer merkwürdig, wenn bei diesem Aufgabentyp mit einer fiktiven Stammfunktion argumentiert wird.

Hat wer von einer "fiktiven" Stammfunktion gesprochen? Augenzwinkern
 
 
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