Supremum/Infimum zu beweisen |
07.10.2010, 13:48 | pablosen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Supremum/Infimum zu beweisen Folgende Aufgabe habe ich hier vorliegen: Zu begründen: - Ob Menge nach oben bzw. nach unten beschränkt - Ob die Menge ein Maximum bzw. Minimum besitzt Zu zeigen: - Ob es sich bei der oberen / unteren Schranke um ein Supremum bzw. Infimum handelt Meine Ansätze bisher: obere/untere Schranke: bzw. obere bzw. untere Schranke, da aus bzw. und folgt, dass Maximum/Minimum: . Also hat die Menge kein Maximum und auch kein Minimum. Z.z.: ist Supremum bzw. Infimum Zwischen zwei irrationalen Zahlen hat es immer eine rationale Zahl und umgekehrt. Da bzw. obere bzw. untere Schranke, bzw. und stets gilt für beliebig folgt, dass die nächste kleinere bzw. grössere rationale Zahl, die diese Bedingung erfüllt, kleiner bzw. grösser sein muss. Da bin ich mir aber sehr unsicher. Grüsse |
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07.10.2010, 14:16 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Dein Beweis bezüglich Supremum und Infimum ist für mich unverständlich. Was machst Du da? Kannst Du das Ganze mal umformulieren? Und wie willst Du entscheiden was die "nächst" größere / kleinere rationale Zahl sein soll? Du kannst, sobald Du in die rationalen Zahlen kommst, nicht mehr vom "nächsten" sprechen, es sei denn Du hälst dich an eine Bijektion in die natürlichen Zahlen und definierst Dir den "nächsten" entsprechend. Aber das ist dann keine größer/kleiner Relation mehr (in dem Punkt frag ich mich, ob man eine Bijektion f angeben kann, so dass a < b => f(a) < f(b) gilt ). Das Supremum s ist die kleinste obere Schranke. Sei a also eine obere Schranke, dann musst Du zeigen dass gilt. Das Infimum i ist die größte untere Schranke. Sei b also eine untere Schranke, Du musst zeigen dass ist. Die Beschränktheit ist aber in Ordnung. |
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07.10.2010, 19:14 | pablosen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke. Also: Behauptung: z.z.: obere Schranke von Sei eine obere Schranke von . . Es folgt, dass Da oder Von diesen 2 Lösungen muss offensichtlich die positive gelten, denn falls Supremum, wäre nicht in , da , aber da und Widerspruch! |
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08.10.2010, 16:24 | pablosen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
War das jetzt wieder falsch? Also noch ein Versuch: Behauptung: z.z.: (1) (2) keine obere Schranke Beweis: (1) Definition für Dies genau dann, wenn (*) (2) Annahme: obere Schranke Aus (*) folgt: Da h obere Schranke Aber ein Widerspruch zur Annahme ! Ist das jetzt besser verständlich? |
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10.10.2010, 14:02 | pablosen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Pass das so? *pushletztesMal* |
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11.10.2010, 09:39 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich hab in der Regel am Wochenende keine Zeit, daher erst jetzt die Antwort. Zunächst ist der Schluss nur richtig, wenn sind. Für negative Zahlen etwa : aber Abgesehen davon ist dein Beweis falsch , denn aus und folgt nicht a > c oder c > a. Aber genau das machst Du, Du hast Das gibt dir aber keine Information darüber ob 2 kleiner oder größer als a^2 ist. Genau den selben Schritt machst Du übrigens bei
Ich zeigs Dir mal für das Supremum : Sei a eine obere Schranke, dann gilt , wäre so gäbe es zwischen und a mindestens eine rationale Zahl (warum ? ) b, mit . Dann kann aber a keine obere Schranke gewesen sein, da b zur Menge M gehört. Widerspruch! |
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12.10.2010, 15:50 | pablosen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Anders ausgedrückt: hat Lücken., hat keine Lücken. |
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12.10.2010, 16:25 | TommyAngelo | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
lässt sich als Supremum einer Cauchy-Folge rationaler Zahlen darstellen, die beliebig nah an herankommen. Oder schmeiß ich da was durcheinander? |
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13.10.2010, 05:58 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Besser formulieren. Zwischen einer Zahl findest Du nichts. Zwischen zwei reellen Zahlen, die nicht gleich sind, findest Du stets unendlich viele rationale Zahlen. |
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13.10.2010, 12:40 | pablosen | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Supremum/Infimum zu beweisen
Denn unendlich viele sind es ja nur, weil ich halt noch nicht alle Nachkommastellen verwende. Das ist nie der Fall, also sind es unendlich viele. Ich wüsste es nicht besser zu formulieren als so wie hier: hat Lücken., hat keine Lücken. |
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13.10.2010, 13:29 | Mazze | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Die Begründung ist schlicht, dass dicht in liegt. Ich kann jede reelle Zahl als Grenzwert einer Folge von rationalen Zahlen darstellen. Ist etwa eine reelle Zahl, die i-te Nachkommastelle von a und b der Vorkommaanteil von a, dann konvergiert die Folge gegen a. Man sieht schnell ein das alle rational sind. Insbesondere heisst das, dass in jeder Umgebung um eine reelle Zahl unendlich viele rationale Zahlen liegen. Und genau das hab ich benutzt. |
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