Wie macht man Mathe für eine nicht konzentrierte Schülerin interessant? |
14.10.2010, 18:26 | ...violin...<3 | Auf diesen Beitrag antworten » |
Wie macht man Mathe für eine nicht konzentrierte Schülerin interessant? Ich gebe Nachhilfe. Leider leidet meine Schülerin an ADS. Sie ist schnell unkonzentriert und hört einfach nicht zu. Während ich letztes Mal versuchte, herauszufinden, welcher Art ihre Probleme angehörten, schweifte sie immer vom Thema ab. Ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich ihr nicht bezahlten Nachhilfeunterricht leiste, damit sie sich mit mir vergnügen kann. Was ich in etwa herausgefunden habe: Sie ist in der 5. Grundschule und hat schon Schwierigkeiten mit dem Addieren von kleinen, ein- bis zweistelligen Zahlen. Die Idee der Eltern war, dass ich ihr das Multiplizieren beibringe... Und die Masse (mm, cm, dm, m, km,...). Kann mir jemand Tipps für diesen - etwas schwierigen - Fall geben? Ich wäre sehr dankbar! Meine Ideen: Meiner Schülerin das Rechnen schmackhaft zu machen, wäre ein RIESEN Schritt! |
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14.10.2010, 20:15 | sulo | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: Wie macht man Mathe für eine nicht konzentrierte Schülerin interessant? Du solltest mehrere Dinge beachten:
edit: Die Formatierung klappt nicht so, wie ich es möchte.... |
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18.10.2010, 02:48 | Iridium | Auf diesen Beitrag antworten » |
Hi, Mein damaliger Mathelehrer ist auch beinahe an mir verzweifelt, weil ich mich eigentlich ständig nur für andere Dinge interessiert habe (ob das schon pathologisch war, weiß ich nicht, denn damals "gab" es dieses Krankheitsbild in dem Sinne noch nicht, d.h. in der Wahrnehmung, nicht in der Realität). Das geht mir im Grunde heute noch so. Allerdings habe ich gemerkt, daß es komplett anders ist, wenn ich mich wirklich persönlich für die Lösung eines Problems interessiere. Dann bin ich gerne bereit, auch freiwillig und autodidaktisch tief in die Materie einzusteigen und mir die Sachen anschließend auch zu merken. Also liegt es vielleicht nur an der richtigen Motivation, d.h. wie man die Anwendung und das Lernen von etwas diesem Kind schmackhaft machen kann. Ich glaube, wenn das gelingt, dann sind solche Menschen sehr viel intensiver und beständiger bei der Sache, als das normale Durchschnittskind. Die Schwierigkeit besteht natürlich darin, sozusagen "den Umweg" zu finden, über den man gehen muß, um das auszulösen. Vielleicht hilft es auch zu einem gewissen Teil, dem Kind den Eindruck zu vermitteln, es selbst könne "dem Lehrer" etwas beibringen, also quasi die Rollen zu vertauschen und es durch geschicktes Fragen zu etwas zu bringen, von dem es gar nicht wusste, daß es das schon kann. Sind natürlich nur so Ideen, im Einzelfall ist sicher eine Feinabstimmung nötig, was schon eine Herausforderung sein kann. |
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