Potenzen in R

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kosza Auf diesen Beitrag antworten »
Potenzen in R
Meine Frage:
Beweisen Sie (für den Körper der reellen Zahlen) den folgenden Satz:
(a) Ist b eine positive reelle Zahl mit b > 1, so gibt es zu jedem K > 0 ein N element N mit b^n > K
für alle n element N.
(b) Ist b eine positive reelle Zahl mit b < 1, so gibt es zu jedem " > 0 ein N element N mit b^n < E (elipson)
für alle n element N.

Meine Ideen:
Leider habe ich keinen Ansatz, da ich nicht weiß was von mir verlangt wird.
Ich bräuchte jegendlich eine Erklärung was man von mir verlangt und evtl einen Ansatz.
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Hi kosza,

du sollst prinzipiell das folgende beweisen: Wenn Du eine reelle Zahl b>1 gegeben hast und ein K>0, so kannst Du b sooft mit sich selber multiplizieren - n-mal -, so dass die Potenz b^n >K ist. Konkretes Beispiel. Du hast b= 2 und K =20. Dann setze z.B.
N=5. Dann ist b^N=2^5=32>20 und für alle n>N, also etwa 6,7,8,... sowieso. Und die Teilaufgabe b erhältst Du, wenn zum Reziproken übergehst.

Gruß, dr.morrison
kosza Auf diesen Beitrag antworten »

also kann/ darf ich a über vollstängige Induktion beweisen oder ist das schwachsinn?
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Würde ich nicht über Induktion machen - hattet ihr in der Vorlesung schon die Ungleichung von Bernoulli?
kosza Auf diesen Beitrag antworten »

ja aber wie ich die darauf anwenden soll
das weiß ich erst recht nicht
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Also, hier mal ein ansatz: Die Bernoullische Ungleichung besagt ja:

Sei . Dann gilt für alle natürlichen Zahlen n. Und nun setze einfach mal x+1=b. Was merkst Du?
 
 
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, die Voraussetzung in der Bernoulliungleichung soll natürlich heißen.
kosza Auf diesen Beitrag antworten »

das



also die Ungleichung nur statt 1+nx steht K
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Bist auf dem richtigen Weg. Wenn Du nun x+1=b bzw. x= b-1 setzt in der Bernoulliungleichung, dann erhältst Du ja . Und das Letzte soll ja jetzt größer als ein beliebig gewähltes K>0 sein. Warum geht das?
kosza Auf diesen Beitrag antworten »

keine Ahnung

vllt
weil das nx drinn ist und das größer ist als k

K ist ja eine reelle zahl und K>0 ist N
und N ist kleiner als n odr wie
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Probier's mal so: Das Archimedische Axiom habt ihr ja wahrscheinlich schon durchgenommen. Was besagt es? Wenn wir eine reelle Zahl x>0 und irgendeine reelle Zahl K, so gibt es immer eine natürliche Zahl n, so dass gilt. Nun überlege, dass es analog natürlich auch immer mit (K-1) geht!
Das heißt: Zu gegebenem x>0 gibt es immer ein natürliches n, so dass gilt für gegebenes K. Wenn wir nun dieses n hernehmen, können wir folgern. Und je nachdem, wie du n wählst, kannst du auch tatsächlich >K erreichen. Hoffe, das hat dir geholfen. Gruß, dr.morrison
kosza Auf diesen Beitrag antworten »

Ja vielen vielen dank

und in b ist es dann

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