Mathestudium!?

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suzan Auf diesen Beitrag antworten »
Mathestudium!?
Hallo,
ich würde gerne MAthe auf Lehramt studieren. Da ich dafür jedoch mein jetztiges Studium abbrechen würde, muss es mit Mathe klappen.
Jedoch hör ich immer wieder dass es in Mathe eine hohe Durchfall/Abbruchquote gibt.
Doch ist ein Mathestudium tatsächlich so schwer?!

wo liegen die unterschiede im vertieften bzw. nicht vertieften studiengang??
und auf was kommt es in Mathe an?? Braucht man hauptsächlich ein Mathematishes Verständniss oder eher Fleiß und viel Übung??

Ich hatte Mathe im LK und kam auf gute Ergebnisse, wobei ich jedoch teilweiße auch einiges getan habe. doch hat es mir immer viel spaß gemacht mathe zu lernen.

ich freue mich über eine antwort
suzan
20_Cent Auf diesen Beitrag antworten »

Das was du grade studierst willst du nicht zufällig wegen Mathe abbrechen, oder? Ich kenne jemanden, der das getan hat, und es war ein großer Fehler auf Mathe Lehramt zu wechseln...

Zum Schwierigkeitsgrad: Der hängt nicht unerheblich von der Uni ab, es gibt schwere, mittlere und leichte.
Dementsprechend ist dann auch die Qualität der Lehrer leider manchmal nur mittelmäßig (untertrieben...).

Der Vergleich mit Schulnoten bringt dich nicht weiter, was du wirklich brauchst ist eisernes Durchhaltevermögen, und natürlich ein gewisses mathematisches Verständnis.

mfG 20
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von 20_Cent
Der Vergleich mit Schulnoten bringt dich nicht weiter, was du wirklich brauchst ist eisernes Durchhaltevermögen, und natürlich ein gewisses mathematisches Verständnis.


Manchmal ja. Wichtig ist in jedem Fall Interesse und Motivation. Aber eben auch praktische Dinge wie Organisationstalent und Kreativität.

Ein Wechsel sollte aber genau überlegt sein.

Was schwer ist, ist ziemlich relativ und ist kaum messbar.

Grüße Abakus smile
suzan Auf diesen Beitrag antworten »

danke schonmal für die antworten.

ich will wechseln weil mir mein momentaner studiengang nicht gefällt und ich gerne Lehrer werden möchte. und das ist auch gut und bereits lange überlegt. da ich sprachentechnisch nicht so das genie bin bleiben mir nur noch eine begrenzte auswahl an hauptfächern übrig. physik is mir leider auch ein fach mit sieben siegeln und dann bleibt eben nur mathe und chemie.
wobei mich mathe um einiges mehr interessiert.

und jetzt muss ich doch nochmal nachhacken. es gibt unterschiede zw. den verschiedenen unis?? hab ich ja für mathe noch nie gehört. wo bekomm ich heraus ob die uni dann anspruchvoll oder nicht unterrichtet?? interessiere mich speziell für erlangen.

ja also ein eisernen willen hilft einen dann schon weiter?! ich meine wenn ich jetzt was nicht zu 100% verstehe, gibt es dann auch wie in der Schulmathematik die Möglichkeit, einfach durch 100XÜbung wenigsten die aufgaben zu packen??
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von suzan
ich will wechseln weil mir mein momentaner studiengang nicht gefällt

Welcher Studiengang ist das? Bei mir war es umgekehrt. Ich hatte Mathe auf Lehramt studiert und gemerkt, daß ich zumindest in den ersten 4 Semestern genauso viel lernen muß wie ein Diplomer. Auf der anderen Seite wird das Studienzeitbudget durch das zusätzliche Pädagogikstudium belastet, so daß für Mathe (was mich eigentlich mehr interessierte) nicht genügend Zeit blieb. Deswegen bin ich dann in den Mathe-Diplom-Studiengang gewechselt.

Noch was: wenn du zu 100% nichts verstehst, dann wirst du auch zu 100% nicht in der Lage sein, die Aufgaben zu lösen. Pauken hilft zwar in einem gewissen Rahmen, aber ohne ein gewisses mathematisches Gespür wirst du nicht weit kommen. Und ehrlich gesagt: Mathe nur zu machen, weil man Lehrer werden will und anderweitig keine geeigneten Fächer hat, halte ich für sehr bedenklich.
Sunwater Auf diesen Beitrag antworten »

aber interessant finde ich auch die Frage, wie man rausbekommt ob man eine anspruchsvolle uni hat oder nicht?!

ich selbst studiere Mathe im 3. Semester und irgendwie kann ich das schlecht beurteilen, ob wir jetzt gute oder schlechte profs haben - woran soll ich das merken?
 
 
20_Cent Auf diesen Beitrag antworten »

vergleichen mit anderen Unis Augenzwinkern
also über Bekannte z.B..
mfG 20
Ambrosius Auf diesen Beitrag antworten »

@Suzan:

Also ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Bevor du deinen derzeitigen Studiengang abbrichst, solltest du dich mal eine geraume Zeit in eine Anfängervorlesung von Mathe setzen. Da das Semester noch jung ist, ist der Stoff noch nicht all zu weit.
Natürlich wirst du inhaltlich nicht alles nachvollziehen können, aber es wird dir einen Überblick geben wie eine Mathevorlesung abläuft.

Zu Beginn des Studiums hatte ich große Probleme, war kurz davor zu wechseln. Jedoch habe ich dann die ersten Klausuren mit Ach und Krach bestanden, und mich entschlossen weiter zu machen. Mittlerweile bin ich im 5. Semester.

Ich würd schon sagen, das Mathematik zu den schweren Studiengängen gehört, aber das ist Ansichtssache. Wichtig ist, das du dich vorher damit auseinander setzt und weißt was auf dich zukommt. Die hohen Abbrech- /Durchfallquoten hängen auch damit zusammen, das viele Studienanfänger in Mathe eine falsche Vorstellung von einem Mathestudium haben. Dieses ist nicht zu vergleichen mit Mathe in der Schule.

Ich habe jedenfalls immer versucht dem Stoff zu folgen. Stundenlang vor Übungszettel gehockt, bis ich es hinbekommen habe. Hartnäckigkeit ist sehr wichtig.

Aber solche Ansichten sind immer subjektiv. Wenn du wirklich Interesse und Spaß an Mathematik hast, dann wirst du auch längere Zeit an Aufgaben knobeln können.

Was du sonst noch machen könntest, du fährst an die Uni in die Bib und schaust dir mal ein einführendes Lehrbuch an.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen
suzan Auf diesen Beitrag antworten »

also das mit in ne vorlesung setzen is für mich schlecht, da ich dafür extra 1 1/2 stunden fahren müsste. und das einmalig zu machen ist wohl auch sinnlos. außerdem hat mir die studienveratung davor sogar abgeraten, da der stoff wohl schon so weit fortgeschritten sei, dass ich nichts mehr verstehen würde. und das war bereits vor 3 wochen :-)

@20cent
ich will meinen studiengang abbrechen, weil er mir nicht sonderlich gefällt. zum einen hab ich hier sprachen und da war ich noch nie sonderlich begabt. zum anderen habe ich jetzt erst festgestellt wie wichtig es mir ist bei der arbeit von menschen umgeben zu sein. ich arbeite zum einen gerne alleine, jedoch möchte ich nicht den ganzen tag allein in einem büro sitzen. daher glaube ich dass dies bei lehramt gut zu durchzuführen ist. auf der einen seite kann man alleine seinen unterricht vor und nachbereiten, aber man hat städig kollegen udn schüler um sich herum.
mathe habe ich schon immer gerne gemacht. habe auch meine facharbeit in mathe geschrieben und mich da auch rein gehängt. dabei musste ich mir selbst stoff aneignen und diese herausforderung hat mir echt spaß gemacht. daher ist mathe keine notlösung.
es wäre jedoch schlecht, wenn ich den studiengang nicht schaffe auch wenn ich mich anstrenge. weil-wie bereits gesagt- möchte ich nicht 2 mal abbrechen.

lg suzan
pathfinder Auf diesen Beitrag antworten »

Hey suzan!

Ich studiere Lehramt für berufliche Schulen mit den Unterrichtsfächern Wirtschaft und Mathematik in Hamburg.
Die Betreuung durch die Professoren ist sehr gut. Auch die Übungsleiter und älteren Studenten sind jederzeit hilfsbereit. In den Hauptstudiumsvorlesungen sitzen selten mehr als 50 Personen und in den Übungen nicht mehr als 25.
Das Studium selbst ist zwar zeitaufwendig und am Anfang muss man sich wirklich "durchbeissen" (vorallen in Analysis 2), aber ich möchte auf keinen Fall mehr wechseln.
Durch die wöchentliche Abgabe von Gruppenhausaufgaben lernt man schnell viele Leute kennen und selbst wenn man nicht 100% versteht (was wohl in allen Bereichen der Fall ist), kann man die Prüfungen bestehen.
swerbe Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo suzan,

wie es aussieht hast du ein tatsächliches Interesse an Mathematik...dies ist immer die beste Voraussetzung für ein Studium.
Dir muss allerdings klar sein, dass (wie es bereits hier oft erwähnt wurde) das Studium der Mathematik (auch für angehende Lehrer) mit der Schulmathematik nicht mehr viel zu tun hat.
In der Schule steht primär das ,,Systemlernen'' (oder sollte ich besser ,,Auswendiglernen von Algorithmen''Augenzwinkern ) im Vordergrund.
Im Mathematikstudium hingegen das tatsächliche verstehen, herleiten und beweisen selbiger.
Natürlich wird dir vieles im Laufe des Studiums von der Schule aus bekannt vorkommen. Der Stoff wird allerdings vollkommen anderes (d.h. wesentlich theoretischer denn praktischer) eingeführt.
Am Ende des Studiums musst du die Mathematik eben tatsächlich VERSTEHEN und nicht Formel auswendig aufsagen können...

Was mich noch interessieren würde ist, für was für ein Lehramtsstudium du dich einschreiben möchtest (Gymnasium,Realschule,...).
Bezüglich der Stoffintensität muss man hier nämlich auch unterscheiden.

Was mich weiter noch stutzig macht, ist die tatsache, dass du zu Beginn sagtest, du ständest mit Physik auf Kriegsfuß.
Mathematik und Physik (nebst z.B. Informatik) sind nämlich zwei Fächer, die sich sehr gut ergänzen. Denn in der Phyik kommt man ohne Mathematik nicht weit...(umgekehrt natürlich schon Augenzwinkern ).
Trotzdem würde ich sagen, dass Personen, die in Mathe fit sind auch mit Physik keine großen Schwierigkeiten haben. Die Methodenkompetenz ist einfach vorhanden.
Aus diesem Grund würde ich dir auch sagen, deinen Wunsch nach einem Studiumswechsel noch einmal zu überdenken, bevor du womöglich einen großen Fehler machst...

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Gruß
swerbe
klarsoweit Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von suzan
ich arbeite zum einen gerne alleine, jedoch möchte ich nicht den ganzen tag allein in einem büro sitzen.

Vielleciht hat du ein falsches Bild vom Büroalltag. In der Regel sitzt man mit mehreren Kollegen in einem Büro. Wenn überhaupt haben nur "Führungskräfte" ein Einzelzimmer.

Ansonsten hast du noch immer nicht verraten, welchen Studiengang du jetzt machst. Ins laufende Semester Mathe einsteigen, ist meines Erachtens fast unmöglich.
suzan Auf diesen Beitrag antworten »

@swerbe
also weclhes lehramt ich genau machen möchte bin ich mir noch nicht sicher. möchte erst ein praktikum in realschule und gymnasium machen und mich danach entscheiden.
ach so richtig stand ich mit physik nicht auf kriegsfuß, gekonnt hab ich das schon. aber ich fand es einfach nicht sonderlich interessant und deswegen glaube ich dass ich dann auch keine begeisterung für das fach rüberbringen kann wenn es mich selbst nicht völlig begeistert.

@klarsoweit
ich habe schon ein richtiges Bikd vom Büroalltag,denn man muss auch wissen in welchem bereich. also ich studiere im Moment Freitzeitmanagement(incl.Bäderwesen,Hotel,Gastronomie). hierbei wird man als "Führungskraft" ausgebildet und das wird einem auch regelmäßig realistisch vor augen geführt. und wie du erkannt hast arbeitet man hier ziemlich eigenständig, da hier (im gegensatz zu konzernen) einfach weniger mitarbeiter im unternehmen und v.a. in der führungsetage tätig sind.
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