Partielle Ableitung mit Skalarprodukt

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Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »
Partielle Ableitung mit Skalarprodukt
Folgende Funktion soll partiell nach differenziert werden:



Dabei bezeichnet <.,.> ein beliebiges Skalarprodukt. Herauskommen sollte



mit



In welchem Zwischenschritt geht da welche Eigenschaft des Skalarproduktes ein?

Gruß vom Ben
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, wir haben
.

Die j-te partielle Ableitung ist also


Es fehlt also noch


Hier erst brauchen wir Eigenschaften des Skalarprodukts.
Wir betrachten den Differenzenquotienten

Da kommt nicht notwendig raus.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, hab ich mir doch gedacht, dass der Autor hier irgendwie implizit das kanonische Skalarprodukt angenommen hat. X(

Oder weiß es jemand noch besser?
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

Für das kanonische Skalarprodukt kommt a^i_j raus. Für ein anderes nicht notwendig: Nimm
<a,x> := 2 a_1 x_1 + a_2 x_2 + ... a_n x_n
als Skalarprodukt.
Da ist
D_1 <a, x> = 2 a_1.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, sogar ein Gegenbeispiel :] Da hätten wir ihn also überführt Augenzwinkern

Edit: Ist das hier nur meine Dusseligkeit oder ist der Autor so schlampig? Bin ihm gegenüber jetzt etwas mißtrauisch Augenzwinkern

Folgender Schluss ist als "einfache Übungsaufgabe" tituliert:

(Es gibt kein x, so dass für i=0,1,...,m ) => die Funktion ist nach unten beschränkt.

Wenn die Negation des ersten Teils lauten würde "es gibt ein x, so dass für alle i gilt ", dann wäre es mir auch sofort klar, aber richtig muss es ja heißen: "es gibt ein x, so dass für mindestens ein i gilt...". verwirrt
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

*g* Danke für deinen "Edit-Alarm", der per PN einflog. Augenzwinkern

SirJective und ich sehen momentan zwei mögliche Interpretationen der Voraussetzung:

1.
Diese Aussage ist unerfüllbar: Betrachte sowohl x als auch -x.

2.
Diese Aussage ist gleichbedeutend mit


Also wissen wir schonmal, was gemeint sein muss, es sei denn jemand findet eine dritte Interpretation. Später werden wir uns mal überlegen, ob aus der die Beschränktheit nach unten folgt.


Irrlicht und SirJective
 
 
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

War mir auch sehr sicher, dass Letzteres gemeint ist Augenzwinkern

Gruß vom Ben

Edit: Nun ist mir aufgegangen Idee! , wie man aus letzterer Aussage die Beschränktheit folgt, die Aussage für ein i genügt:

Wenn für ein i ist, so ist , da der Summand für dieses i grösser gleich 1 ist und für alle anderen i > 0 ist (Eigenschaft der Exponentialfkt.). Und ln (1)=0, also ist 0 eine untere Schranke.
Hier wurde jeweils implizit benutzt, dass exp und ln monoton sind.

smile
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »

Das sieht mir richtig aus. Die Monotonie von exp und ln brauchst du eigentlich gar nicht, sondern nur, dass ln(x)>0 ist für x>1 und dass exp(x)>1 ist für x>0 und exp(x)>0 für alle x.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Hast Recht!
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