Eins im Mathe Abi bekommen, wie viel üben für 100%tige Sicherheit? |
| 21.11.2010, 00:34 | grinz | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
| Eins im Mathe Abi bekommen, wie viel üben für 100%tige Sicherheit? Jetzt habe ich mich entschieden noch Abi zu machen und ich will einen guten Durchschnitt schaffen, insbesondere auch in Mathe eine 1. Am Anfang habe ich mich natürlich sehr schwer getan, aber es dauerte eine Weile bis wie die erste Arbeit geschrieben haben. Ich habe am Anfang intensivst die Grundrechenarten, Brüche, Gleichungen und Ungleichungen solange wiederholt bis ich diese fehlerfrei konnte. Fast jeden Tag eine Aufgabe gerechnet. Deshalb bin ich recht sicher mit dem Taschenrechner geworden. Ich mache keine Eingabefehler mehr (Klammern vergessen, Ziffern falsch tippen, etc.) und habe auch gelernt das es wichtig ist ordentliche Zahlen zu schreiben. Bisher habe ich in jeder Arbeit eine 1 bekommen. Das war aber auch recht einfach, da die Klausuren immer angekündigt waren und immer nur ein Themengebiet dran kam (Funktionen, Vektor, etc.). Am Ende kommt dann die Prüfung und dann muss ich alle Themengebiete gleichzeitig beherrschen. Mir ist aufgefallen das ich bei neuen Stoffgebieten nicht mehr lange üben muss bis ich es fehlerfrei kann, habe aber Angst das dies faul macht. Die Sicherheit mit den Zahlen und dem Rechner hilft da ungemein. Nur weiß ich nicht wie oft ich den Stoff wiederholen und neu üben muss... Wer hat das geschafft und kann mir Tipps geben? |
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| 21.11.2010, 00:42 | Ibn Batuta | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Verstehe die Frage nicht. Du hast doch soeben das Erfolgsrezept beschrieben. Fleiß, Ausdauer und Motivation/Interesse sind die Tugenden. Fütterst du diese Tugenden täglich, kannste auch sicher sein, daß es klappt. Ibn Batuta (der keine 1 im Matheabi hatte) |
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| 21.11.2010, 00:53 | Janni87 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Übe einfach soviel für wie du es für nötig hälst, aber vernachlässige nicht deine Freunde oder Familie dabei...Einstein war auch keine leuchte in Mathe, also mach dir keine Gedanken darüber, wenn du mal ne 2 bekommst 
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| 21.11.2010, 02:14 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Naja, das mit "Einstein war auch keine Leuchte in Mathe" ist ja auch so ein Mythos... Er war sicherlich kein brillianter Mathematiker, aber besser als der Großteil der Bevölkerung war er sicher - zumal er "Fachlehrer für Physik und Mathematik" war. Zum Thema Abitur: "Sicher" kann man keine Note machen. Das allersicherste ist, wenn du neben sicherem Rechnen und Taschenrechnerumgang (was ich auch gerne könnte 
), auch sicher Überschlagsrechnungen durchführen kannst und VERSTEHST, was du da tust. Dann kannst du nämlich, wenn die Aufgabenstellung plötzlich anders ist, trotzdem noch das Problem lösen, weil du es verstanden hast und falls du dich doch mal verrechnest, dann könnte es dir auffallen, wenn du eine Überschlagsrechnung durchführst. Gruß MI |
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| 21.11.2010, 02:26 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
100%-ige Sicherheit? Von Klasse 11 bis 13 war mein Schnitt in Mathe eine glatte 1,0 (ist man penibel, so wäre es sogar 0,8-0,9). Und im Abi? 14 Notenpunkte. Soviel dazu.
air |
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| 21.11.2010, 04:02 | Iridium | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
RE: Eins im Mathe Abi bekommen, wie viel üben für 100%tige Sicherheit?
Die technische Beherrschung der Hilfsmittel ist lobenswert, aber für die Bestnote sollte man sich meiner Meinung nach mehr Sorgen machen, ob man den Prüfungsstoff verstanden hat. Je mehr man versteht, desto weniger muß man Sorge haben, in der Prüfung einen Blackout zu bekommen, desto weniger muß man vorher lernen, desto seltener braucht man vielleicht sogar den Taschenrechner, denn der ist ja nur eine technische Hilfe, wenn man Mathematik mechanisch anwenden muß.
Wenn du es vorher konntest, woher dann deine Sorge, daß es plötzlich nicht mehr geht? Lernen macht vor allem dann Sinn, wenn man Dinge kombinieren kann. Aus vorhandenem Wissen das Beste machen.
Fleiß bedeutet im Grunde nicht viel. Insbesondere ist Fleiß keine notwendige oder hinreichende Bedingung für Erfolg. Manchmal kann es hilfreicher sein, sich sehr lange nur mit einem Detail zu beschäftigen, was bezogen auf die Zeit unproduktiv erscheinen mag, aber zu einer wirklich tiefen Erkenntnis führen kann. Es ist doch toll, daß du deinen Fortschritt so klar siehst, daß sich nämlich die intensive Beschäftigung mit einer Sache bei neuen Themen auch bezahlt macht. Deshalb halte ich deine Angst für unbegründet. Was Tipps für deine Prüfung betrifft: Das ist wirklich schwer, denn jeder Mensch lernt ein bißchen anders und geht anders mit der Prüfungssituation um. Es gehört mit zum Lernprozeß (und zur Hochschulreife = Abitur), daß man dafür selbst das nötige Gespür entwickelt. Wichtig erscheint mir, daß man die Sache nicht zu verkrampft angeht, sich eine gewisse Lockerheit bewahrt und die Vorbereitung nicht so in Stress ausarten lässt, daß allein das schon für ein schlechtes Ergebnis sorgt. Irgendwann später kommt man dann vielleicht auch zu der Einsicht, daß sich bestimmte Situationen (und viele Prüfungen gehören dazu) einfach nicht bis ins allerletzte Detail vorhersehen oder planen lassen. Das gehört mit zur Prüfungssituation, herauszufinden, ob jemand auch unter äußerem Druck erfolgreich arbeiten kann. Und 100%ige Sicherheit gibt es leider nirgends. Hoffe, daß war jetzt insgesamt nicht zu entmutigend...auf jeden Fall viel Glück für deine Prüfung, das braucht es nämlich auch... 
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