Folgerung aus Konvergenz einer Reihe

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Bolzano Jr. Auf diesen Beitrag antworten »
Folgerung aus Konvergenz einer Reihe
Hallo Leute, ich stehe grade vor folgender Aufgabe:

Sei mit monoton fallend und konvergent.
Zu zeigen:

Ich habe mir schon einiges überlegt. Ich wollte zuerst zeigen, dass die Reihe konvergent ist und daraus die Konvergenz der Folge schließen, aber das Quotientenkriterium wollte das nicht bestätigen. Also hab ich die Ansprüche gesenkt und versucht, das mittels Sandwich-Lemma/ Einschließungskriterium zu machen. Leider konnte ich nicht gut nach oben abschätzen. Ursprünglich wollte ich nämlich eine Summe aus n Summanden nehmen, bei denen der letzte Summand ist, sodass ich das als Majorante nehmen kann. Leider kriege ich das nicht so hin, dass diese Summe auch tatsächlich gegen 0 geht. Und wenn ich n Summanden nehmen will, die alle kleiner als sind, ist der letzte Summand nicht mehr und ich kann nicht vernünftig abschätzen.

Kann mir jemand sagen, wie ich hier an eine vernünftige Majorante komme (oder das noch einfacher lösen kann)?
MI Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Folgerung aus Konvergenz einer Reihe
Ich wäre für einen Widerspruchsansatz. Dann bekommst du für die Reihe eine Minorante, die der harmonischen Reihe entspricht.

Gruß
MI
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

(habe das monoton überlesen - Entschuldigung!)
Bolzano Jr. Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Folgerung aus Konvergenz einer Reihe
Danke für deine Antwort smile

Das würde also heißen:

Angenommen,
Dann




Und das ist ein Widerspruch zur Annahme.

Stimmt das so oder mache ich es mir zu leicht?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, denn dein Weg setzt ohne Begründung die Existenz des Grenzwertes

Zitat:
Original von Bolzano Jr.
Angenommen,

voraus - woher willst du wissen, dass der existiert?
Bolzano Jr. Auf diesen Beitrag antworten »

Müsste ich dann auch noch den Fall, dass es keinen Grenzwert gibt, zum Widerspruch führen oder muss ich einen ganz anderen Ansatz wählen?
 
 
Bolzano Jr. Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe das ganze jetzt noch etwas anders versucht, und ich hoffe, dass es so geht.

Angenommen, wäre keine Nullfolge. Dann



Dann gilt für eine Aufsummierung der und der




Dann wäre die harmonische Reihe Minorante von meiner Reihe, was ein Widerspruch zur Konvergenz der Reihe wäre.

Kann ich das so aufschreiben oder ist da immer noch etwas verkehrt?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bolzano Jr.
Angenommen, wäre keine Nullfolge. Dann


Korrekt - aber das gilt dann erstmal nur für dieses eine , nicht für sukzessive , wie du es dann hier benutzt hast

Zitat:
Original von Bolzano Jr.


Da stimmt also irgendwas noch nicht in der Argumentation.


Ich würde einen direkten Beweis wählen, der auf



beruht, was ja für die konvergente Reihe zutrifft.
Bolzano Jr. Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich versuche, das direkt zu beweisen, muss ich aber doch irgendwie eine Abschätzung zwischen der Summe der und den bekommen.
Wenn ich aber k gegen unendlich laufen lasse, werden die Summanden immer kleiner. Ich kann also nicht

nach unten abschätzen. Ich weiß ja nicht, ob die Summanden da tatsächlich größer sind als
und deshalb kann ich das Einschließungskriterium nicht benutzen.

Kannst du mir bitte auf die Sprünge helfen, wie ich hier gescheit nach unten abschätzen kann, um die Bedingung einzubringen, dass auch die kleiner als Epsilon werden?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bolzano Jr.
Ich kann also nicht

nach unten abschätzen.

Doch, kannst du: Es ist dann



für alle , wegen der Monotonie der Folge. Und wenn du jetzt beispielsweise nur betrachtest, für die ist dann auch , mithin also



für alle .
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