lin. Unabhängigkeit von 3 Vektoren?

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bandchef Auf diesen Beitrag antworten »
lin. Unabhängigkeit von 3 Vektoren?
Hi Leute!

Ich hab folgende Aufgabe:

Bestimmen sie alle \alpha für die folgende Vektore lin. Unabhängig sind:





Lineare Unabhägigkeit ist ja dann gegeben, wenn gilt:

wobei , ,

Ich kann mit der Definition aber leider nicht so wirklich viel was anfangen. Ich hab aber trotzdem mal überlegt. Wenn ich nun aus den oben gegeben Vektoren eine Matrix Bilde und diese gleich dem Null-Vektor setze und daraus dann \alpha berechne, dann sollte dieser Wert der sein für den die Vektoren lin. Unabhängig sind, oder?

Stimmt das soweit? Könnt ihr mir helfen?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »
RE: lin. Unabhängigkeit von 3 Vektoren?
Zitat:
Original von bandchef
Lineare Unabhägigkeit ist ja dann gegeben, wenn gilt:

wobei , ,


Das stimmt nicht ganz bzw. macht keinen Sinn. Die Vektoren heißen linear unabhängig, wenn aus der Gleichung

immer (!) folgt.

Kennst du den Zusmmenhang zwischen Basis und Dimension?

Wenn nicht, dann stellst du die Matrix auf und müsstest herausfinden, für welche Alpha nur und ausschließlich der Nullvektor als Lösung herauskommt.
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Den Zusammenhang zwischen Basis und Dimension kenne ich leider nicht.

Zitat:
Wenn nicht, dann stellst du die Matrix auf und müsstest herausfinden, für welche Alpha nur und ausschließlich der Nullvektor als Lösung herauskommt.


Was heißt das dann?
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich nun mal, wie du gesagt hast, die matrix aufstelle, dann sieht die so aus:




Das hier sollte doch nun der obigen "Formel" entsprechen:





Welche Rechenschritte soll ich denn hier nun und vor allem mit was, machen damit der Nullvektor rauskommt?

Kannst du mir ncohmal helfen?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Die Matrix stimmt. Das ist ein LGS und rechts stehen 0en, die wir ja nicht aufschreiben.

Wie löst man dieses LGS? Zeilenstufenform mit Gaußalgorithmus herstellen. Schaffst du es, diese herzustellen?

Übrigens:
Zitat:
Original von bandchef
Wenn ich nun mal, wie du gesagt hast, die matrix aufstelle, dann sieht die so aus:




Das hier sollte doch nun der obigen "Formel" entsprechen:




Die beiden Gleichungssysteme sind gleich, wenn du das oben ausführlich aufschreibst:

bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich nun das LGS mit Zeilenstufen (durch Gauß) aufstelle, dann kommt bei mir das raus:

 
 
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Na ja, lieber . Augenzwinkern Und diese Nullen rechts sollten auch weg. Aber dennoch: Bestimme doch jetzt mal die Lösungsmenge von diesem LGS.
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, das es heißt ist mir jetzt auch schon aufgefallen :-)

Aus dem LGS lässt sich doch jetzt folgende äquivalente Matrix aufschreiben:






Es heißt ja, es sind die Wert für \alpha gesucht. Muss ich da jetzt nicht nach \alpha auflösen? Oder muss man wirlich die Lösungsmenge bilden? Wenn wirklich die Lösungsmenge gebildet werden muss hakts leider auch schon wieder aus...
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, wir wollen wirklich die Lösungsmenge herausfinden.

Nun, offenbar bekommen wir keine Zeilenstufenform hin, denn es fehlt eine Zeile. Also können wir eine der Unbekannten beliebig wählen. Also zum Beispiel . Entweder du rechnest jetzt weiter oder du merkst, dass du die Antwort auf deine Frage gefunden hast. Warum?
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

In meinem Skript steht, dass ich das "neue" Gls. pro Zeile nach den Basisvariablen auflösen soll. Wenn ich das mache sieht das jetzt in der Lösungsmenge so aus:



Ist die Lösungsmengen nun soweit korrekt?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Aber da fehlt dann noch irgendwo ein . Schließlich wollen wir drei Unbekannte einsetzen. Verstehst du, was ich meine? Zeige sonst deine Rechnung dafür (deine Vorgehensweise ist aber mit meiner identisch).
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Hm, wo soll denn ein fehlen?

Ich mache folgendes:

Ich löse die folgenden Gleichungen nach den Basisvariablen des lin. Gls von oben auf:





Diese umgeformten Gleichungen setze ich dann in meine Lösungsmenge und schreibe eben als Lösungsmengeneigenschaft dass eben gilt: .

Wo hier nun ein zusätzliches fehlen soll weiß ich nicht.

Das ist alles an Rechnung mehr hab ich nicht gemacht...
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

OK. Das ist auch alles richtig, dabei hast du aber (vielleicht unbewusst) beliebig gewählt. Und weiter kannst du dann in der ersten Gleichung

Zitat:
Original von bandchef



das aus der zweiten Gleichung einsetzen.

Du brauchst drei Lösungen. Eine für Lambda, eine für Mü, eine für Nü. Deswegen müsste deine Lösungmenge so aussehen:



Und jetzt (bzw. nach den weiteren Umformungen) weißt du beliebig.

Ist das klar?
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Ich muss jetzt leider weg. Können wir morgen weitermachen? Das wär ganz toll!! Danke für deine bisherige hilfe!
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das können wir machen. Meld dich einfach wieder. Wink
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

So, ich hab doch eine einzige Frage zu der obigen Aufgabe:


Meine Lösungsmenge die ich berechnet habe, sah ja so aus:



Du schreibst aber die Lösungsmenge so hin:




Da ist ein zusätzliches drin. Wenn du mir noch sagst warum das zusätzlich drin ist, dann bin ich überglücklich...

Und vor allem, ich soll ja eigentlich alle Werte für bestimmen. Jetzt hab ich aber doch erst die Lösungsmenge bestimmt, oder?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »
RE: lin. Unabhängigkeit von 3 Vektoren?
Du hast am Anfang (fast) richtig geschrieben, dass du die Gleichung

Zitat:
Original von bandchef



lösen musst. Das sind drei Unbekannte, richtig? Deine Ergbenismenge hast aber nur zwei Einträge, wo ist die Lösung für die dritte Unbekannte? Die hast du im Kopf frei gewählt, indem du beim Auflösen nach Lambda und Mü alles mit einem Nü nach rechts geworfen hast. Deswegen muss es hinten stehen, wir brauchen drei Einträge. Ach so: Setz deine Lösung für Mü auch noch ein, wie ich vorgeschlagen habe. Vorne steht ein Mü, hinten aber, dass man Nü frei wählen darf. Das passt so nicht zusammen.

Einfaches Beispiel, wo du hoffentlich sofort siehst, was los ist. Stell dir vor, wir wollen die Lösungsmenge vom LGS

lösen.

Was machen wir dann? x_3 kommt in den Gleichungen gar nicht vor, deswegen wähle wir beliebig und lösen sukzessive auf:

(Das war die zweite Zeile)

. Hier steht die Lösung schon da.

Also ist hier

Ist das klar? Genau so ist es auch bei dir.

Und jetzt zu der Frage nach der linearen Unabhängigkeit. Die Vektoren wären linear unabhängig, wenn du als einzige (!) Lösung überall 0 herausbekämst. Ist das hier der Fall? Wie viele Lösungen gibt es oder anders gefragt: Besteht die Lösungsmenge nur aus dem Nullvektor? Oder noch präziser: Kannst du Alpha so wählen, dass nur der Nullvektor als Lösung herauskommt, also dass dort steht?
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Und jetzt zu der Frage nach der linearen Unabhängigkeit. Die Vektoren wären linear unabhängig, wenn du als einzige (!) Lösung überall 0 herausbekämst. Ist das hier der Fall? Wie viele Lösungen gibt es oder anders gefragt: Besteht die Lösungsmenge nur aus dem Nullvektor? Oder noch präziser: Kannst du Alpha so wählen, dass nur der Nullvektor als Lösung herauskommt, also dass dort steht?


Laut meiner richtigen Lösungsmenge kann ich nicht so wählen, dass die Lösungsmenge rauskommt weil die einzelnen Lösungen ja immer noch von anderen Unbekannten abhängen. Stimmt das so?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Jawohl. Freude Es ist egal, wie du Alpha wählst, diese Vektoren sind immer linear abhängig.

Noch mal mein Hinweis: Für eine saubere Lösungmenge solltest du vorne

Zitat:
Original von bandchef



einsetzen. Sonst aber gut.
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

Meinst du mit deiner letzten Antwort, ich sollte die Lösungsmenge so aufschreiben ?

Was ist der Grund warum man die Lösung mit dem an erster Stelle schreiben sollte?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Nein. Du sollst hier:

Zitat:
Original von bandchef


das Mü einsetzen, du weißt doch, wie es in Abhängigkeit von Nü aussieht.

Zitat:
Original von bandchef



In der ersten Kompnente steht ein Mü, es macht dort aber so keinen Sinn.
bandchef Auf diesen Beitrag antworten »

So ist es aber jetzt absolut richtig, oder?

Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Jepp. Müsste stimmen.
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