Taschenrechner: Heron vs. Datenspeicher..

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DerBär Auf diesen Beitrag antworten »
Taschenrechner: Heron vs. Datenspeicher..
Gerade habe ich herausgefunden, dass unsere heutigen Taschenrechner das Heronverfahren nutzen, um Quadratwurzeln zu berechnen.. Da habe ich mich gefragt, warum ein Taschenrechner diesen Algorithmus anwendet und nicht einfach Werte ausm Datenspeicher abruft! Hat vlt. jemand ne Idee? Geht das schneller, ist das einfach nur eleganter? Oder hats keinen besonderen Sinn?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Werte aus dem Datenspeicher? Es gibt doch ganz schön viele Wurzeln, sollen die alle im Speicher sein? Vielleicht die Klassiker, ... aber alle gehen natürlich nicht.
DerBär Auf diesen Beitrag antworten »

Stellen wir uns jetzt mal vor, sie wären alle drin vorhanden... Dann würde es wahrscheinlich recht lang dauern, bisa der TR überhaupt mal ein Ergebnis ausspuckt oder? Bzw. würde es ihn doch völlig überlasten oder?

Danke schonmal Cel für deine Antwort =) Aber gibts vlt. noch mehr Gründe.. Finde die Frage irgendwie spannend, warum so ein Algorithmus genutzt wird!

Ich hab mich z.B. auch schon gefragt, wobei eher ein Fehler auftreten könnte: Wenn man Werte aus dem Datenspeicher abruft oder wenn der Taschenrechner diese neu berechnen muss...
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von DerBär
Stellen wir uns jetzt mal vor, sie wären alle drin vorhanden


Wie soll das gehen? Es gibt unendlich viele Quadratwurzeln, sie können also nicht "fertig" abgespeichert werden. Der TR muss für jede Wurzel rechnen, um sie ausspucken zu können.
DerBär Auf diesen Beitrag antworten »

Ja..das seh ich ja ein.. Nur würden mich halt weitere Argumente interessieren, die gegen das Zurückgreifen auf den Datensprecher sprechen.. Auch wenn deines das ausschlaggebenste ist ^^
wisili Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ein Taschenrechner maximal 12 Ziffern anzeigt, dann müsste man nicht mehr als eine Billion Wurzeln abspeichern (jedenfalls nicht unendlich viele). In den Anfängen der Computer, in den Sechzigerjahren, soll es noch welche gegeben haben, die trigonometrische Wertetabellen auf Magnetbänder speicherten, um sie bei Bedarf dort wieder zu lesen, weil die Algorithmen langsamer waren ...
 
 
DerBär Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn es nicht unendlich viele sind, die man abspeichern müsste.. Warum tut man es dann nicht, sondern lässst sie immer wieder berechnen?
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? Am besten speichert man auch noch alle dritten Wurzeln ab. Und die fünften...

Implementiere mal das Heronverfahren in Excel und lass dir die ersten 100 Nachkommastellen von irgendeiner Wurzel berechnen. Versuche währenddessen mal bis 2 zu zählen. Danach sollten alle deine Fragen beantwortet sein.
DerBär Auf diesen Beitrag antworten »

Die Geschwindigkeit ist eimn Argument.. Aber was spricht außerdem für das algorithmische Erzeugen?

@ wislii: Es gibt doch unendlich viele Zahlen.. Wie sollte es machbar sein, diese ganzen Zahlen in eiuner Datenbank abzuspeichern? Selbst wenn sich die Wurzeln ähneln oder gar gerundet irgendwann gleich sind, ist es doch nicht möfglich, sie alle abzuspeichern...
tmo Auf diesen Beitrag antworten »

Jeder Computer (insbesondere also auch ein Taschenrechner) kennt rein praktisch nur endlich viele Zahlen, denn der Speicher besteht ja aus einer endlichen Aneinandherreihung von 0en und 1en, was letztendlich nur auf endlich viele Zustände führen kann.

Bei einem Taschenrechner, der nicht mehr als 12 Ziffern anzeigen kann, ist diese endliche Zahl sogar noch recht überschaubar.

Trotzdem spricht einfach alles für das algorithmische Erzeugen, da man so halt einfach etliche Fliegen mit einer Klatsche schlägt.
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