Wahrscheinlichkeit beim Münzwurf

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griffon Auf diesen Beitrag antworten »
Wahrscheinlichkeit beim Münzwurf
Meine Frage:
Das viermalige Werfen einer Münze lasse sich durch einen
Laplace-Wahrscheinlichkeitsraum (O, S, P) beschreiben.

(a) Man gebe eine geeignete Menge O an.
(b) Man gebe das Ereignis, dass genau zweimal Zahl auftritt, als Menge A Untermenge von O elementweise an und berechne seine Wahrscheinlichkeit.
(c) Für das Ereignis B, dass beim dritten Wurf Zahl auftritt, berechne man P(B|A) und P(AnB).

Meine Ideen:
(a) O = (1,2)^4

(b) A = {(2,2,1,1), (2,1,2,1), (2,1,1,2), (1,2,2,1), (1,2,1,2), (1,1,2,2)}

|A| = 6
P(A) = 6/14 = 3/8

(c) B = (1,2)^3

AnB = {(2,2,1,1), (2,1,2,1), (2,1,1,2), (1,2,2,1), (1,2,1,2), (1,1,2,2)} n (1,2)^3
AnB = {(2,2,1),(2,1,2),(1,2,2)}

|AnB| = 3
P(AnB) = 3/16

P(B|A) = P(AnB)/P(A) = (3/16)/(3/8) = 8/16 = 1/2


Frage:
Stimmt meine Rechnung so, und darf ich die Mengen A, B, AnB so beschreiben,
oder gibt es eine andere Schreibweise (mit Geschweiften Klammern o.ä.)?

Gruß
griffon Auf diesen Beitrag antworten »

ach ja:
|B| = 2^3 = 8
P(B) = 8/16 = 1/2
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,
wenn du Mengen elementweise angibst dann musst du die Mengenklammern (geschweift) verwenden, also (Achtung: die runden Klammern beschreiben in der Mengenlehre offene Intervalle)

b) Die Menge A ist richtig, aber wie kommst du auf P(A) = 6/14 = 3/8 ? Was ist |O| ?

c) Die Menge B ist falsch so.
Du kannst nicht einfach aus 4 Würfelwürfen 3 machen, der vierte muss formal schon vorghanden sein
Was du meinst ist die Menge

Dementsprechend besteht die schnittmenge auch aus 4-Tupeln

Mach damit die letzte Rechnung nochmal
griffon Auf diesen Beitrag antworten »

bei (b) hab ich mich nur vertippt P(A) = 6/16 = 3/8

und bei (c):
ah, so muss ich das also schreiben °-°

was mir aber nicht klar ist, in wie weit diese Änderung
die wahrscheinlichkeit jetzt beeinflusst, oder muss ich berücksichtigen,
dass der letzte wurf ja dennoch eine 2 werden könnte, also:

|B| = (2^3)/2 = 4 ?

P(B) = (4/16) = 1/4 ?


Das ändert am Endergebnis doch aber nichts, oder? °°

|AnB| ist immernoch |{(2,2,1,1),(2,1,2,1),(1,2,2,1)}| = 3
und damit P(AnB) = 3/16 und P(B|A) = 1/2?

gruß
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von griffon
was mir aber nicht klar ist, in wie weit diese Änderung
die wahrscheinlichkeit jetzt beeinflusst, oder muss ich berücksichtigen,
dass der letzte wurf ja dennoch eine 2 werden könnte, also:

|B| = (2^3)/2 = 4 ?
Nein, |B|=2^3=8, da du 3 Münzen in je 2 Stellungen anordnen kannst.

Der Rest stimmt aber smile
griffon Auf diesen Beitrag antworten »

hatte ich doch vorher verwirrt

egal, alles bestens,
danke für die hilfe!
Mit Zunge
 
 
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