Simulierung von Zufallsexperimente

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Marcel11Jhrg Auf diesen Beitrag antworten »
Simulierung von Zufallsexperimente
Meine Frage:
Hallo liebe Community!
Bei uns an der Schule ist es wieder soweit, dass der diesjährige Jahrgang eine Facharbeit abliefern muss. Ich muss engegen aller Erwartungen eine Facharbeit über mein P3(Mathe) und nicht über mein, so wie es in den Wahlbögen stand, P1(Deutsch) schreiben. Mir wurde das Thema "Simulierung von Zufallsexperimenten" vorgelegt. Ich bin ganz ehrlich, ich bin kein Mathegenie und Wahrscheinlichkeitsrechnung war auch nicht meine Stärke :-P. Leider kommt noch hinzu das ich dieses Thema in Bezug auf schon Aktuelle Simulationsprogrammen, die auf grafikfähigen Taschenrechnern oder einfachen PC's laufen, festigen soll und etwas bildhafter machen soll. Wir waren in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, doch hat mich dieser Besuch auch nicht weiter gebracht sondern noch viel mehr verunsichert. Die Bücher die ich hätte gebrauchen können waren entweder auf Englisch oder waren nur für Studenten zugänglich. Ein Buch habe ich gefunden in dem auch vieles steht was ich für meine Fachareit brauche doch wird da ohne rücksicht auf Vorkenntnisse geschrieben und bringt mich daher herzlich wenig weiter. Aus der Einleitung und den ersten Zeilen habe ich jedenfalls schonmal herausgefunden was Zufallszahlen und Pseudozufallszahlen sind. Einen einfachen Simulationsversuch wie Würfeln oder das Urnen-Prinzip bekomme ich auch hin. Nur weiss ich nicht wie ich mit diesen Vorkenntnissen eine 15seite Facharbeit schreiben soll. Hier steht viel mit Monte-Carlo-Methode und Quadratmitten-Generator, doch verstehe ich dieses sehr wenig. Es wäre echt super wenn mir hier jmd helfen könnte egal mit was, es muss nicht viel sein nur ein kleiner Ansatz oder so etwas. Die Frage ist sehr offen gestelt doch sind meine Vorkenntnisse in diesem Thema minimal. Danke euch schonmal im Vorraus.

MfG Marcel smile

Meine Ideen:
Ich bin für ALLE Ideen dankbar!
dr.morrison Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

ich würde an deiner stelle vielleicht eine allgemeine methode zur simulation bestimmter zufallszahlen, und daneben noch die MoCa -Methode diskutieren in deiner FA. Kannst auch zu letzterem ein Programm schreiben, kommt bestimmt gut. Zur anderen erwähnten Methode; ich würde das folgendermaßen machen:
Zufallszahlen einer bestimmten Verteilung kann man mit einem einfachen Schema erzeugen, wenn auf (0,1) gleichverteilte Zufallszahlen gegeben sind - die man etwa mit einem Zufallsgenerator erzeugen kann, der nur Zahlen ohne bestimmtes Schema zwischen 0 und 1 auswirft. Beschäftige dich mal in dem zusammenhang mit dem Buch "Stochastik für Einsteiger" von Henze, Abschnitt Quantiltransformationen. Falls Du mehr wissen wisst, kannst ja nochmal schreiben.

mfg, dr.morrison
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hatte ein ganz ähnliches Thema in meiner FA, wobei wir in Bayern weder das Fach, noch das Thema aufgezwungen bekommen.
Die Lehrer stellen es zur Wahl, aber man kann auch eigene Themen einbringen.

Ich hatte da als Aufhänger die Kopie einer Broschüre eines TI-Taschenrechners.
Der hat Zufallszahlen generieren können, womit gewisse Problemstellungen simuliert werden konnten.
Das, was du offenbar vertiefst (wie werden Zufallszahlen generiert?) habe ich nur in 1-2 Seiten als Einleitung gehabt.
Hauptthema war die Theorie der Experimente und die Implementierung.
Mit Quelltext und Screenshots kriegst du die 15 Seiten schnell voll. Bei mir waren es fast 40.

Ich habe (weil mein Lehrer mit Visual Basic nicht viel anfangen konnte) in Excel bestimmte Experimente simuliert.

Das waren einmal 100 Münzwürfe mit den Zufallsgrößen "Zahl der Abwechslungen" und "Länge der längsten Sequenz aus Kopf oder Zahl" (letzteres war allerdings nicht a priori analytisch zu berechnen, besser wäre die simple Zufallsgröße "Anzahl der Fälle 'Kopf'" gewesen).
Und das andere war das Geburtstagparadoxon.

Je nachdem welche Teile der Stochastik dich besonders interessieren, könntest du entsprechende Experimente simulieren.

Rede auf jeden Fall nochmal mit deinem Lehrer, wenn du das Thema noch etwas in eine andere Richtung lenken willst (weil du mit der momentanen Ausrichtung garnichts anfangen kannst).
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