Mathematikaufgaben

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Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »
Mathematikaufgaben
Hallöchen,

da ich bald wieder die Schulbank drücken werde, habe ich eine spezielle Frage an euch. Da ich schon relativ weit in sachen Mathe bin, wollte ich mal nachfragen ob es in der Schule probleme macht, wenn man Aufgaben mit bis dato unbekannten Verfahren löst? Zum Beispiel die Scheitelpunktbestimmung bei quadratischen Funktionen geht ja bedeutend schneller per Ableitung anstatt jedes mal die quadratische Ergänzung. Ist sowas erlaubt oder eher nicht?

Danke smile
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ich zum Beispiel hatte neben der Schule Mathe studiert und kannte natürlich
Verfahren, die in der Schule nicht bekannt waren. Dem Lehrer sehr wohl.
Ich hatte den Lehrer speziell gefragt.
Ich musste es dann korrekt und sehr genau niederschreiben/herleiten, dann durfte
ich es nutzen, sonst aber gab es Punkteabzug :P
War etwas strenger mein Lehrer^^ Oder aber sehr fördernd :P

Will damit sagen: Kann von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich sein. Ich würde
mich vorher informieren.
Die einen wollen dich zu eigenen Gedankengängen animieren, die anderen wollen
Schema f :P
Feynman-Fan1729 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mathematikaufgaben
Ich wüßte nicht warum das nicht möglich wäre. Ich hab das damals auch immer so gemacht und da hatte keiner was dagegen.Das einzige Problem wären dann Aufgaben, wo explezit ein bestimmtes Lösungsverfahren verlangt wird.

Kleiner exkurs am rande: Mein Matheprof erzählte letztens,dass er mal mit seinen Klassenkamaraden gewettet hat,dass er in der arbeit zu extremwerten ohne ableitungen auskommt.Und tatsächlich hat er es geschafft.(Mit noch einem Mitschüler,aber der ist auch matheprof.)
Zitat:"Ja mit der schwarz´schen Ungleichung und so weiter kommt man schon recht weit.
Also auch mal mit minimalen mitteln aufgaben lösen,das ist auch ein ansporn.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Sowas würde ich unbedingt mit dem Lehrer absprechen (s. Equester). Ich persönlich habe es gerne auch mal auf beide Arten gelöst.

Wichtig ist die Regelung vor allem für Prüfungen, insbesondere Prüfungen, die der Lehrer nicht mehr alleine kontrolliert (Abitur). Dort solltest du unbedingt auf solche Dinge verzichten, was den Sinn der Anwendung im Allgemeinen natürlich in Frage stellt (Übungseffekt). Das musst du aber für dich entscheiden.

Mein Lehrer hat mir auch schon erzählt, dass es da selbst im Schulstoffbereich Probleme gibt. Wir haben z.B. das Kreuzprodukt kennengelernt (womit man Volumina einfacher berechnen kann), im Abitur haben das Schüler dann verwendet - und der Zweitkorrektor hat dies dann als falsch markiert, da er selber es nicht gelehrt hatte.
Zugegeben, sowas liegt nicht im Bereich des Vorhersehbaren, zeigt aber, dass Vorsicht geboten ist. By the way: Der Drittkorrektor hat dann natürlich die Korrektur des Zweitkorrektors nullifiziert, hier ging es also gut aus.

Im Abitur etwas von einer Schwarz'schen Ungleichung zu erzählen halte ich jedoch für gewagt.

Edit: Vielleicht zur Klarstellung: Das passierte nicht in unserem Jahrgang, sondern in einer früheren Klasse meines Lehrers.

air
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Das hängt wirklich von dem Lehrer ab.

Wir haben im Laufe der 11. Klasse das Ableiten gelernt und hatten jemanden, der durchgefallen ist und die Klasse wiederholte. Natürlich konnte der das schon und hat es auch angwendet, während wir Extrema noch mühsam mit der Scheitelformen bestimmten.

Der Lehrer hat das toleriert, er meinte einen Vorteil müsse der Wiederholer ja haben, aber ermahnte zugleich zum sauberen Wiederholen des Stoffes, also zur Anwendung des Differentialquotienten (übrigens gab es die gleiche Begründung auch bei einem Sportlehrer, wo jemand älteren Jahrgangs nur die selbe Höhe überspringen musste wie die jüngeren Nicht-Wiederholer für eine gewisse Note, während ein anderer Sportlehrer streng nach Jahrgang sortierte).

Die Lösung, etwas herzuleiten stelle ich mir allerdings im allgemeinen sehr schwierig vor, weil langwierig vor (z.B. die komplette Ableitung über den Differentialquotienten herzuleiten nur um das Ertremung vom zu finden.

Die Frage ist auch, ob du (falls du eine ganze Klasse "machen" willst) nicht in einigen Fächern per Befehl von oben (aufgrund der autoritären Struktur von Schulen in Deutschland nenne ich das gerne "Führerbefehl") - einfach mal mit dem Direktor reden - aussetzen darfst, aufgrund deines Standes - den du sicher auch unter Beweis stellen musst.
Wir hatten mal einen Schüler, der lange in Indonesien an der Schule war und daher indonesisch als zweite Fremdsprache anerkannt bekam, weshalb er keine vier Jahre Französisch/Latein lernen musste.
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