Grenzwerte von Folgen

Neue Frage »

Kekskrümel Auf diesen Beitrag antworten »
Grenzwerte von Folgen
Meine Frage:
Hallo erstmal.
Also, Aufgabenstellung ist folgende:
Sei eine reelle Zahlenfolge. Zeige:


Meine Ideen:
Mein Problem bei solchen (oder generell _allen_ Aufgaben in der Hochschul Mathe), dass ich keinen Ansatz _habe_.
Ich weiß nichts über diese Folge.
Was ich weiß ist, dass , so dass bringt mich aber auch nicht weiter. Ganz im Gegenteil, dass verwirrt mich nur, weil müsste dann nicht der der rechten Seite 0 sein?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo, der erste Schritt ist immer übersetzen. Augenzwinkern Was bedeutet es, dass konvergiert? Wenn du diese Tatsache auf "mathematisch" da stehen hast, gilt es, diese Formulierung bei dem Beweis zu nutzen. Aber schreib erst mal auf, was die Konvergent der Folge bedeutet, dann sehen wir weiter.
hubert2 Auf diesen Beitrag antworten »

kann man schreiben:

ex. ein , sodass





Muss man damit jetzt wahrscheinlich zeigen, dass



aber wie? Brauch man die Dreiecksungleichung?
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, das stimmt fast. Epsilon darf nur > 0 sein. Negative Epsilons kennt ein Mathematiker nicht. Augenzwinkern Beachte bei den weiteren Umformungen, dass das n jetzt größer als ist. Evtl. werden wir noch ein bisschen ändern, aber zunächst nehmen wir ein .

Jetzt fangen wir mit dem Abschätzen an:



Und wirklich, hier solltest du die Dreiecksungleichung anwenden (n-mal). Denk daran, was du willst: Das soll kleiner als Epsilon werden. Das wird dir nicht gelingen. Es klappt hier mit dem gewählten n nur, den Ausdruck kleiner als Konstante mal Epsilon zu bekommen. Die Konvergenz zeigt man so aber auch. Übrigens: Wie kannst du den Faktor 1/n abschätzen? Denk an dein ...
hubert2 Auf diesen Beitrag antworten »

hi, ist es richtig dann so weiter zu machen?




Ich komm nicht weiter unglücklich verwirrt

Edit (Cel): Umbruch eingefügt
hubert2 Auf diesen Beitrag antworten »

ich kann doch nicht einfach |a_n-a| ausklammern , oder?




Den Klammerausdruck gleich Faktor l setzen und dann sagen :

 
 
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von hubert2
hi, ist es richtig dann so weiter zu machen?




Das ist schon ok so, lasse nur das 1/n ausgeklammert und schätze es durch ab. 1/n ist kleiner als der Bruch mit n_0. So, die ersten Betragsausdrücke sind kleiner als irgendeine Zahl - nenne sie meinetwegen C. Und ? Das ist kleiner als Epsilon. Bekommst du jetzt mehr hin?
hubert2 Auf diesen Beitrag antworten »

Naja,

also da steht dann ja






Da bin ich doch wieder festgefahren , oder?
Kekskrümel Auf diesen Beitrag antworten »

Die Definition der Konvergenz hätte ich auch noch hinbekommen (wenn ich dieses fenster in meinem Browser wiedergefunden hätte *grml* ).
Naja.
Da hörts dann bei mir aber auch schon wieder auf, z.B. wäre ich (eventuell nach weiß der Geier wieviel grübeln aber auf keinen Fall in einer Klausur) nicht auf die Idee gekommen

da einzusetzen.
Ganz zu schweigen von der dann folgenden Abschätzung.
Zuerst rechnest du ja nur die ersten n Summanden aus.
Nachdem du das aus dem Betrag gezogen hast.
Was sich mir jetzt jetzt nicht erschließt ist
a) warum "verschwindet" das n dann wieder?
Wenn du sagst er hätte 1/n nur durch 1/n_0 abschätzen sollen, wäre dass dann so richtig? (und meine fortsetzung direkt hinten dran)



Jetzt bzw. vorher definiere ich C einfach als reelle Zahl größer 0.

Das macht jetzt nicht unbeding den Eindruck auf mich als wäre es richtig.

In dem Buch was ich gerade hier liegen hab ist (allerdings nur für Nullfolgen) definiert:

Aber ich geh mal davon aus, dass das allgemein für die Folgenkonvergenz gilt?
Weil eine Nullfolge ja nichts anderes ist als

mit


Oh hab ich schon erwähnt, dass ich bloß armer Informatik Student bin, der den ganzen Kram gar nicht wissen will/muss? :/

p.s.
Hab jetzt zuviel Zeit darauf verbraucht, dass hier zu schreiben deswegen lass ich's einfach stehen.

Wieso macht hubert2 aus

?

also |a_n -a| ist mir jetzt klar, dass ist ja gerade dass das kleiner epsilon sein soll.
nur wo kommt das (n-1)*C her? bzw. warum (n-1)?

Edit(Cel): Auch hier habe ich mal den LaTeX-Code ein wenig zurecht gerückt ... Augenzwinkern
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

So, ich hab jetzt noch mal zwei Minuten darüber nachgedacht und denke: Alle Wege aus diesem Thread führen nach Rom:

Zitat:
Original von hubert2
ich kann doch nicht einfach |a_n-a| ausklammern , oder?




Den Klammerausdruck gleich Faktor l setzen und dann sagen :



Das habe ich vorhin übersehen, ich denke, dass das so möglich ist, wenn du die n in der Klammer auch noch mal mit dem n_0 abschätzt und auch die Nenner durch Epsilon.
Edit: Mir fällt gerade auf, dass das doch nicht klappt. Durch Abschätzen mit Epsilon bekommt man kein sauberes kleiner gleich hin, da man den Nenner kleiner macht.

So ähnlich geht es auch mit deinem anderen Ansatz:

Zitat:
Original von hubert2



Hier würde ich (n-1)C durch nC abschätzen, verrechnen, dann wieder ausklammern, diesmal das Epsilon. Gefällt mir sogar noch besser.

@ Kekskrümel: Deine letzten beiden Abschätzungen passen nicht. Dort müsste stehen. Die ersten n-1 Beträge durch ein passendes C abgeschätzt, den letzten durch Epsilon. Da kann man dann auch Epsilon ausklammern und erhält < konst * Epsilon.
hubert2 Auf diesen Beitrag antworten »

HI,


das wäre dann ja wie folgt:




Ist es denn völlig unwichtig, dass man über den Faktor C' vor dem gar nichts weiß? Man kann ja schon damit rechnen, dass er ziemlich groß ist, oder darf er gar nicht mehr von abhängen?


Wie würdest du es aufschreiben? smile
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo, am Ende solltest du das n durch ersetzen. Ansonsten ist das gut so. Und ja, es ist egal, wie genau das C' aussieht. Übrigens hängt es von Epsilon ab, genauso wie das . Der Faktor C' ist sehr groß, das stimmt, aber das Epsilon selbst ist sehr klein.

Bei mir steht das genau so, bis auf die Sache mit dem .
hubert2 Auf diesen Beitrag antworten »

Alles klar, Vielen Dank für deine Erklärung Wink
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »