Mathestudenten aus Aachen und Göttingen gesucht |
13.02.2011, 21:46 | Korpuskel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Mathestudenten aus Aachen und Göttingen gesucht ich bräuchte da mal eure Hilfe. Ich nehme mal an, dass sich hier so einige Mathestudenten tummeln, und vielleicht habe ich ja Glück und es ist jemand aus Aachen oder Göttingen dabei? Die Sache ist nämlich folgende: Ich habe vor, ab dem Wintersemester Mathe zu studieren und sowohl Aachen als auch Göttingen sind bei mir noch in der engeren Auswahl. Um eine Entscheidung zu treffen, würde ich mich freuen, wenn mir jemand, der dort Mathe studiert hat, ein paar Fragen beantworten könnte. Es ist natürlich völlig klar, dass mir hier niemand die Entscheidung abnehmen kann, darum geht es ja auch gar nicht. Aber falls jemand Zeit hat… hier sind meine Fragen: - Wie viele Bachelor-Studenten sind nach dem zweiten Semester noch so etwa da? - Kennt man die Leute irgendwann/erkennen die Professoren die Studenten nach einiger Zeit wieder oder stimmt das Gerücht von der Anonymität wegen der Größe? - Die Unis sind ja beide, soweit ich weiß, über die Stadt verteilt. Wie viel muss man da hin- und hereiern, wenn man Mathe und Physik studiert? - Bleibt neben dem Studium noch Zeit für Freizeitaktivitäten - wenn ja, gibt es da Angebote von der Uni (Sport, Musik etc.)? - Haben die Professoren auch lehrtechnisch was drauf oder sind sie nur fachlich gut? - Ist es üblich, dass die Studenten einander (auch semesterübergreifend?) helfen? - Wie ist das Essen in der Mensa und wie sind die Preise? - Hat man Veranstaltungen mit den Lehramtsstudenten zusammen? - Habt ihr sonst noch irgendwelche Ratschläge für mich, etwas, das ich über die Uni wissen sollte? Schonmal vielen Dank, dass ihr das gelesen habt und ich würde mich riesig über Antworten freuen! Liebe Grüße :-) |
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13.02.2011, 23:13 | chrizke | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
RE: Mathestudenten aus Aachen und Göttingen gesucht Ich studiere zwar an keiner der beiden Unis, aber die nicht absolut unispezifischen Fragen kann ich dir beantworten:
Was hat das mit zu tun, ob du in Aachen oder Göttingen studierst? Willst du damit wissen, wo es schwerer ist? Dann frag doch einfach danach Aber so im Schnitt würde ich so Pi mal Daumen sagen: 1/3.
Professoren kann man nicht verallgemeinern. Es gibt Profs, die kennen dich nach ner guten Prüfung mit Namen, es gibt Profs, die grüßen dich nach ein paar Semestern am Flur und manche kennen dich gar nicht.
Ja, wenn du dir die Freizeit einteilst kommst du mit Studium und Sport etc. gut zurecht.
Das variiert auch wieder stark. Von guten bis schlechten Vorlesungen gibt es alles. Auch ein Prof hält mal ne gute Vorlesung und mal ne sehr unstrukturierte.
Ja, wenn du ältere Studenten fragst, zeigen sich die meisten hilfbereit. Wir zB haben nen Aufenthaltsraum, wo man immer fragen kann. Besonders wenn man noch im ersten/zweiten Semester ist, was alle noch problemlos kennen und können
Bei uns ist das so. Wie das in deinen Wunschunis ist, weiß ich nicht, aber in den ersten Semestern hört ihr garantiert Vorlesungen zusammen. |
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14.02.2011, 13:44 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
RE: Mathestudenten aus Aachen und Göttingen gesucht
Schwer zu sagen, da einige vielleicht ins Lehramt wechseln oder einfach ein, zwei Semester länger brauchen. Es sind aber auf jeden Fall genug.
Die meisten Leute aus seinem Semester kennt man mit der Zeit zumindest vom Sehen - selbst ich kenne inzwischen die meisten Leute aus meinem Semester, und das obwohl ich eigentlich eher Physik mache. Bei den Professoren hängt es auch von dir ab. Meistens übernimmt ein Prof in der Mathematik einen kompletten Zyklus, d.h. z.B. Lineare Algebra I, II, Computeralgebra und Algebra. Wenn man dann noch ein Seminar macht, dann kennt der entsprechende Prof einen. Du kannst aber natürlich auch eher anonym bleiben.
Bingo, DAS kann ich beantworten, da ich beides auf Bachelor studiere: In den ersten Semestern kaum. Der Großteil der Mathe-Vorlesungen findet im Hauptgebäude oder im Audimax statt, die theoretische Physik im Hauptgebäude und die Experimentalphysik im Karman-Auditorium gegenüber. Nur manchmal muss man hoch zum Physikzentrum. Ab und zu gibt's Vorlesungen im Info-Zentrum auf der Hörn. Fazit: Das "Rumeiern" ist ungefähr genauso viel, wie in einem reinen Physikstudium, da die Mathematik eigentlich vollständig konzentriert ist.
Musik schwieriger, Sport gibt's reichlich (siehe Hochschulsport - eine kurze Google-Suche sollte weiterhelfen ). Die Zeitmenge, die du zur Verfügung hast, hängt ganz von dir ab.
Variiert stark. In der Mathematik habe ich allerdings das Gefühl, dass sich zumindest die meisten Professoren Mühe geben.
Essen ist essbar, Preise ok (siehe dazu auch die entsprechenden Seiten im Internet, Mensa gehört dem Studentenwerk). Wenn's gar nicht schmeckt, gibt's für ca. >3-4€ immer noch die Pontstraße.
Ja, Lehrämtler bekommen - mMn. zurecht - zu Beginn keine fachlich anderen Vorlesungen als Bachelorstudierende. Gruß MI |
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14.02.2011, 18:17 | Korpuskel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
RE: Mathestudenten aus Aachen und Göttingen gesucht Hallo chrizke und MI, vielen Dank schonmal für eure Antworten! @chrizke
Ich meinte schon Zahlenwerte, und ich hab nach "nach dem zweiten Semester" gefragt, weil es ja relativ egal ist, wie viele es im ersten Semester sind, da von denen ja offensichtlich eine Menge wieder verschwinden. Und "wo es schwerer ist" kann wahrscheinlich eh keiner beantworten, da wohl die wenigsten an beiden Unis studiert haben ;-) Außerdem soll das Mathestudium ja generell schwer sein, ich glaube, dass sich die Unis da nicht mehr so viel tun (korrigiert mich, wenn ich falsch liege!) - wenn ich da nach ginge, würde ich mir wohl ein anderes Studienfach aussuchen.
Ja, an genau sowas wie so einen Aufenhaltsraum, in dem man Hilfe kriegen kann, dachte ich :-) @MI Verstehe ich das richtig, dass du in Aachen studierst?
Hast du ne ganz grobe Schätzung, was eine Zahl angeht? Also, eher 200, 100 oder 50? Und das "Rumeiern" ist also eher nicht so furchtbar viel? Also, man muss nicht zu jeder Vorlesung in ein anderes Gebäude?^^ Und wie weit sind die unterschiedlichen Gebäude ca. voneinander entfernt - ist das noch zu Fuß erreichbar oder braucht man den Bus? Wenn noch die Lehrämtler zunächst dabei sind, hast du eine ungefähre Idee, wie viele Studenten dann etwa in einer Vorlesung sitzen? Und sind die Hörsäle dafür platztechnisch entsprechend ausgerichtet? Danke für eure Hilfe! Liebe Grüße :-) |
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14.02.2011, 18:23 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Darf ich gegenfragen, welchen praktischen Nutzen du von einer konkreten Zahl hast? Dass du zB fragst ob der Saal voll ist oder nicht sehe ich ein. Aber inwiefern ist eine genaue Zahl wertvoll? air |
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14.02.2011, 18:35 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
RE: Mathestudenten aus Aachen und Göttingen gesucht Ja, ich studiere in Aachen (siehe auch Wohnort). Also sagen wir so: In den Pflichtklausuren im dritten Semester (z.B. Analysis III) sind, denke ich, so ca. 100-150 Leute, einige davon kommen aber aus höheren Semestern und schreiben zum dritten Mal. Ab dem vierten Semester kommen immer mehr Wahlpflichtveranstaltungen hinzu, da sinkt die Zahl dann, hinterher sind's vielleicht in den Spezial-Bachelor-Veranstaltungen ca. 50 (hängt auch vom Fach ab, können mehr oder viel weniger sein). Sprich: Es sind schon relativ viele Studierende. Platz wird nur in den Anfängervorlesungen des ersten Semesters ein Mangel - aber das reguliert sich schnell. Ab dem zweiten Semester war in den Hörsälen normalerweise genug Platz, dass die ersten beiden Reihen frei blieben und auch sonst genug Freiraum da war. Wenn der Platz wider erwarten doch eng wird, bekommt man normalerweise auch schnell einen größeren Hörsaal zugewiesen. Ich habe nur höchstens fünf Vorlesungen/Übungen (und damit meine ich nur fünfTermine) erlebt, wo Leute keinen Platz gefunden haben. Zum "Rumeiern": Richtig verstanden. Rein in der Mathematik ist das fast gar nicht (ohne Nebenfach). Ich habe (Physik und Mathe) geschätzt >50% meiner Vorlesungen im Hauptgebäude gehabt und davon noch einmal einen Großteil davon in zwei Hörsälen dort. Von da sind alle Zentralbereichkomplexe in fünf bis zehn Minuten zu Fuß erreichbar (inklusive Hauptmensa). Normalerweise habe ich ein oder zwei Tage im Semester, an denen ich zum Informatikzentrum oder hoch zum Physikzentrum muss - da nimmt man dann den Bus. Gruß MI |
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14.02.2011, 18:45 | Korpuskel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Ob es sinnvoll ist oder nicht, weiß ich nicht, aber ich hätte gern einfach einen groben Überblick darüber, wie viele Studenten da etwa eine Vorlesung besuchen. Weil ich finde, dass es schon einen Unterschied macht, ob da nun 60 oder 200 Studenten sind. Ob es 100 oder 110 sind, ist natürlich wurscht :-) Danke, MI, das hilft mir schonmal :-)
deshalb kam ich drauf, aber ich dachte, ich frag lieber nochmal nach. Noch eine Frage bezüglich Aachen: Gibt es da auch so etwas Ähnliches wie den von chrizke erwähnten Aufenthaltsraum zum "Fragen klären"? |
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14.02.2011, 19:10 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Nicht in der Form - oder zumindest nicht, dass ich wüsste. Es gibt natürlich studentische Übungsplätze, z.B. in der Bibliothek oder in fast allen größeren Gebäuden, aber die sind immer für alle Fakultäten. Ansonsten gibt's die mathematische Bibliothek, die teilweise nur für Mathematikstudierende ist, aber da ist natürlich Ruhe angesagt. Ich weiß, dass die Fachschaft manchmal für die ersten Semester am Ende eine Art Fragestunde aus Studiengebühren finanziert hat, aber das entfällt jetzt natürlich. Auch die Zahl der Tutorien wird sich vermutlich drastisch reduzieren mit dem Erlass der Studiengebühren. Es ist aber so, dass man nach einer gewissen Zeit auch Leute aus höheren Semestern kennenlernt. So gibt es manche Vorlesungen, die nicht an ein bestimmtes Semester gebunden sind, wo man dann auch Leute aus höherem Semester trifft. Außerdem gibt es auch eine kleine Anzahl von Anfängern im Sommersemester, die dann ohnehin mit zwei verschiedenen Wintersemesterschienen Kontakte haben, etc. Wenn man ein wenig kontaktfreudig ist, wird's also kein Problem sein, im Notfall seine Fragen loszuwerden. In der Physik ist das insofern besser, als dass es ein "Physikzentrum" gibt (fast ohne größere Hörsäle), was außerhalb liegt, sodass man dort eben fast nur Physiker antrifft. Gruß MI |
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14.02.2011, 19:25 | chrizke | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Dann bin ich froh, nicht in Aachen zu studieren. Wir haben noch nie Studiengebühren eingezogen und es gibt immer ausreichend Tutorien, um die Gruppen entsprechend klein halten zu können. Und warum braucht eure Fachschaft dafür extra Geld, wenn sie Veranstaltungen wie Fragestunden durchführt? Die Fachschaft wird doch durch den Sozialbeitrag finanziert... |
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14.02.2011, 19:34 | Korpuskel | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Danke, MI. chrizke, darf ich fragen, an welcher Uni du studierst? |
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14.02.2011, 19:37 | chrizke | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
TU Kaiserslautern |
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14.02.2011, 19:55 | MI | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||||||||||
Natürlich gibt es auch so Tutorien und Übungen, allerdings konnte deren Zahl eben durch Studiengebühren noch einmal drastisch erhöht werden. Zusätzlich gab es noch mehr Globalübungen, etc. In der Physik gibt es z.B. zusätzliche Tutorien, die nichts anderes darstellen als zusätzliche Fragestunden, etc. Was ich lediglich dadurch ausdrücken wollte ist, dass die Gesamtmenge eben durch Erlass der Studiengebühren reduziert werden wird. Wie VIEL dann im Endeffekt bleiben wird, weiß ich nicht - genug wird's wohl sein.
Kann sein, dass ich das falsch verstanden habe, vielleicht war das auch irgendwie anders organisiert. Auf den Satz also nicht zu viel Gewicht legen . Gruß MI |
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