Facharbeit RSA-Verschlüsselung

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Jefferson1992 Auf diesen Beitrag antworten »
Facharbeit RSA-Verschlüsselung
Hallo,

Ich schreibe gerade eine Facharbeit zu dem Thema

"Die mathematischen grundlagen von Verschlüsselungstechniken und Grundzüge des RSA-Verfahrens"

Ich hab jetzt angefangen mit einem Vorwort und zwar folgendes:

Vorwort:
Als ich vor etwa einem Jahr das Buch „Geheime Botschaften“, geschrieben von Simon Singh, gelesen habe, und ich von dem Thema Kryptographie schlichtweg fasziniert war, wurde mir klar, über welches Thema ich in der zwölften Klasse eine Facharbeit schreibe. Besonders die Geschichte der Kryptographie, wie man schon im Mittelalter versuchte wichtige und geheime Botschaften verschlüsselt an den Empfänger zu geben, so dass nur die Person, die für die Botschaft bestimmt war, dazu in der Lage war, die Nachricht zu lesen. Der Weg, den die Forscher, sogenannte Kryptoanalytiker, eingeschlagen haben, um die verschlüsselten Botschaften zu entschlüsseln und somit lesen zu können, hat mich besonders fasziniert. Die verschiedenen Entschlüsselungsmethoden, die ich im späteren Verlauf der Facharbeit noch erläutern werde, aber auch die Erfindung neuer Verschlüsselungstechniken, zum Beispiel der auch noch heute angewandten RSA- Verschlüsslung, die 1977 von 3 bedeutenden Kryptologen erfunden wurde, waren auch daran beteiligt, dass die Welt heute so ist, wie sie ist. Ohne Kryptologie gäbe es keine Geheimnisse mehr, da alles unverschlüsselt durch die Welt gehen würde. Ein einfaches Beispiel, eine Person A ist in eine Person B verliebt und möchte dieser einen Schatz schicken. Da Person A Angst hat, das der Postbote den Schatz an sich reißt, schließt sie die Truhe mit einem Schloss ab und schickt diese zu Person B. Diese schließt die Truhe nun erneut mit einem eigenen Schloss ab und schick die Truhe erneut an Person A. Die Person A kann nun sicher sein, dass nur Person B die Truhe öffnen kann, da nur Person B den Schlüssel für das zweite Schloss hat, und entfernt das erste Schloss. Danach schickt Person A die Truhe erneut an Person B, die die Truhe nun ohne Probleme öffnen kann. Im Laufe dieser Facharbeit werde ich anhand vieler Beispiele verschiedene Verschlüsselungsverfahren erläutern, aber auch erklären, wie einfach es heute ist, mit der neusten Technik, die schwierigsten Verschlüsselungen zu knacken.


Kann ich das so schreiben? Was kann besser gemacht werden?

Danke für die Mühen!
Elvis Auf diesen Beitrag antworten »

Persönlich finde ich's prima, dass du von dieser Sache fasziniert bist, ich kann das gut verstehen. Als wir in den 70er Jahren in einer Vorlesung über Zahlentheorie davon erfahren haben, waren wir auch begeistert. Dennoch gebe ich zu bedenken, dass eine Facharbeit in Mathematik von persönlichen Ansichten frei sein und nur die Fakten klar darstellen sollte. Kurz fassen, präzise ausdrücken, das gilt auch schon für das Vorwort. (Die Sache mit der Truhe und dem Schloß und dem hin und her verwirrt hier ein bißchen.)
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Dennoch gebe ich zu bedenken, dass eine Facharbeit in Mathematik von persönlichen Ansichten frei sein und nur die Fakten klar darstellen sollte.


Dem stimme ich zu. Deine Begeisterung kannst du aber dennoch einbringen. Denn imho wirst du nur bekanntes Wissen vorstellen (?). Und da gilt es den Leser geschickt an die Hand zu nehmen, so dass er nach deiner Arbeit sagt: Wo kann ich (noch) mehr zu dem Thema erfahren.

Du könntest als Einstieg erwähnen, wie "alt" das Problem schon ist, ich denke da z.B. an Caesar-Code oder bezogen auf das eigene Leben, das Kinderspiel http://www.br-online.de/kinder/fragen-ve...sen/2004/00426/ oder denke an das Morse-Alphabet.

Dann kannst du von der Weiterentwicklung sprechen und die Bedeutung im heutigen Alltag: Banking etc.

Und schließlich, mit welchem Verfahren sich deine Arbeit beschäftigt.

Ich würde in der Einleitung aber nicht den Versuch machen, die Verfahren zu erklären. Wenn nur die einfachen und die auch nur anreißen.
Seawave Auf diesen Beitrag antworten »

Wie schon erwähnt solltest du Sätze, die deine persönliche Meinung wiederspiegeln, vermeiden. Am besten möglichst wenig Sätze, in denen das Wort ich vorkommt Augenzwinkern

In der Einleitung empfehlen sich kurze und prägnante Sätze, denn diese sind aussagekräftig und einprägsam.
Vor allem der erste Satz gibt Auskunft über den Inhalt und den Schwerpunkt deiner Arbeit.
Du könntest zum Beispiel etwas alla
"Verschlüsselungsverfahren sind in der heutigen Gesellschaft essentiell wichtig"
"Verschlüsselungsverfahren sind die Grundlage vieler moderner Techniken"
"Verschlüsselungsverfahren spielen in der Historie wie der Modern eine entscheidende Rolle (bei...)
wählen.
[Ich weiß jetzt nichts genaues über die Anwendungsgebiete usw, aber das sollen auch nur grundsätzliche Anregungen sein.

So kannst du deine Faszination für das Thema (die ich übrigens super finde) sachlich "verschlüsseln" Big Laugh
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