atomarer zerfall

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N3M0 Auf diesen Beitrag antworten »
atomarer zerfall
Die Halbwertzeit des radioaktive Elementes Radium beträgt 1580 Jahre.

a) Wie viel % des Elementes sind nach 100 Jahren durch Strahlung zerfallen?

b) Wie viele Jahre dauert es, bis nur noch 10% des radioaktiven Materials vorhanden sind?

wie sollen das irgendwie mit geometrischen folgen und reihen berechen, aber ich hab keine ahnung wie...
derkoch Auf diesen Beitrag antworten »

die formel für den radioaktivenzerfall ist:



nu kannst du überlegen welche größen diese jeweils dastellen
N3M0 Auf diesen Beitrag antworten »

das muss irgendwie mit:



oder



gehen. zumindest laut buch.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Normalerweise wird so etwas mit derkoch's Formel berechnet, aber es hat natürlich auch etwas mit einer geometrischen Folge zu tun, wenn es nur um ganze Jahre geht.

Die prozentuelle Abnahme pro Jahr kann mittes des Faktors



beschrieben werden, damit ist die noch verbleibende Menge nach n Jahren

.. [ Anfangsmenge]

Jetzt musst du darin die Halbwertszeit unterbringen, d.h. nach 1580 Jahren beträgt . Daraus kann v berechnet werden ...

Die Methode hat jedoch einen großen Nachteil: Die Basis v gerät sehr nahe an 1 und das kann bei Rundungsfehlern arge Probleme bereiten! Sh. in diesem Zusammenhang den Thread

Lufthochdruck-Aufgabe

mY+
N3M0 Auf diesen Beitrag antworten »

ich habs jetzt so gemacht (nach reichlich hin und her^^):





und dann nach q aufgelöst und an für x% gerechnet
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von N3M0
ich habs jetzt so gemacht (nach reichlich hin und her^^):





und dann nach q aufgelöst und an für x% gerechnet


Die Formel stimmt nur dann, wenn für



gesetzt wird. Denn am Ende des ersten Jahres ist nicht mehr die Anfangsmenge, sondern etwas weniger vorhanden.

Damit ist



Oder wenn du mit 0 beim Zählen beginnst, muss für n - 1 = 1580 gesetzt werden, wodurch du (unwissentlich) den Fehler wieder gutgemacht hast.

Deine Rechnung liefert weiters dann



was identisch zu meiner Gleichung in v ist. Dir ist schon klar, dass q hier kleiner als 1 ist und daher eigentlich v zu setzen ist. Den Prozentsatz des Zerfalls bekommst du dann nur mittels (1 - v) und nicht etwa mit 1/(1 - q').

Und das Problem mit der Basis nahe an 1 ist natürlich weiter evident, also musst du sehr genau (mit allen Stellen!) rechnen.

mY+
 
 
N3M0 Auf diesen Beitrag antworten »

ich runde grundsätzlich nicht sondern speichere die zwischenwerte. hierbei liegt man nämlich ruck zuck ein paar jahre daneben. das mit a0 war mir schon klar, man fängt ja bei jahr 0 an mit 100%, ich hab halt nur die original formel aus meinem mathebuch genommen und dann eingesetzt.
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