Frage zu Logarithmus |
17.02.2011, 17:20 | chris-111 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Frage zu Logarithmus Ich sitze vor folgendem Problem: Ich muss folgende Ungleichung lösen: Meine Ideen: 1. Lösung(ich denke die richtige): 2. Lösung(was mache ich falsch??): Was mache ich falsch? Wenn ich mit Logarithmen zu Basen kleiner Null rechne, muss ihc dann etwas beachten? |
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17.02.2011, 17:30 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Frage zu Logarithmus Dann sollte das richtige Ergebnis herauskommen |
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17.02.2011, 17:33 | chris---111 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
ln(0,96)<0 =>Division mit <0 => Umkehrung des Ungleichheitszeichen |
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17.02.2011, 17:35 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Deine zweite Lösung stimmt und ergibt sich aufgrund der Regel, das bei Multiplikation bzw. Division mit einer negativen Zahl sich das Ungleichheitszeichen umdreht. |
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17.02.2011, 17:39 | chris---111 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bei meiner 2. Lösung dreht sich doch nichts um! Ich weiß wirklich nicht was du meinst??? |
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17.02.2011, 17:41 | Iorek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Also ist für alle k<113 die Ungleichung erfüllt? Wie wäre es dann mal mit k=0 oder k=1, diese Fälle lassen sich doch schnell nachrechnen. Für k=0 erhalten wir: 1<0.01 Für k=2 erhalten wir: 0.96<0.01 Wie kannst du so etwas nur bestätigen? Die von dir vorgeführte Rechnung mit dem natürlichen Logarithmus ist auch falsch! |
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17.02.2011, 17:45 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nochmals zum Anfang, es gibt zwei Möglichkeiten. 1. 2. Die erste Ungleichung ist aber falsch wie sich zeigen lässt, also erst Logairthmus ausrechnen und dann umformen |
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17.02.2011, 17:52 | Iorek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
baphomet, sehr schön, dass du mittlerweile auch zur richtigen Lösung gefunden hast, auch wenn es wieder eifrig editiert worden ist. Die erste Ungleichung ist nur deshalb falsch, weil du falsch umgeformt hast, chris-111 hat diese scheinbar richtig umgeformt (fehlende Umformungsschritte machen die Beurteilung etwas schwerer, deinen zweiten Post hättest du vielleicht noch mit in den ersten packen sollen ). Man braucht den Logarithmus dafür auch nicht zuerst ausrechnen und sich mit irgendwelchen Näherungswerten rumschlagen. Edit: Da habe ich doch glatt was vergessen. @chris, zu deinem ursprünglichen Problem: du wendest auf die Ungleichung eine monoton fallende Funktion an, daher dreht sich das Ungleichungszeichen schon bei der Anwendung des Logarithmus um. |
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17.02.2011, 17:54 | Seawave | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Frage zu Logarithmus
Meines Erachtens nach stimmt das noch, weil du dann aber durch eine negative Zahl teilst (der ln von 0<x < 1 ist negativ), dreht sich das Ungleichheitszeichen um. /E: Oh, mein Post war überflüssig. Sorry /E2: @Iorek: Warum ist der ln monoton fallend? |
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17.02.2011, 18:00 | chris---111 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Heißt das also, dass ich sobald ich eine Ungleichung auf beiden Seiten logarithmier(mit Basis <0), muss ich das Vorzeichen umdrehen? Nur weil der Logarithmus eine fallende Funktion ist?? Das kann ich mir i-wie net so vorstellen. |
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17.02.2011, 18:04 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Sobald der Logairthmus von einer Zahl im Intervall ]0|1[ berechnet wird ist das Ergebnis des Logarithmus negativ, damit muß bei einer Umformung das Ungleichheiszeichen umgedreht werden. Der Logairthmus naturalis ist eine monoton steigende Funktion, dein linker Term der Ungleichung ist aber monoton fallend, umso größer k wird umso kleiner wird das Ergebnis. |
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17.02.2011, 18:05 | Iorek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
@Seawave, ich meinte nicht den natürlichen Logarithmus, ich bezog mich auf die zweite Lösung wo verwendet wird. @chris---1, ja, wenn du den Logarithmus auf eine Ungleichung anwendest und die Basis kleiner als 1 ist, dreht sich das Ungleichheitszeichen um. Der natürliche Logarithmus ist eine monoton steigende Funktion und erhält deshalb das Ungleichheitszeichen. Edit: baphomet, deine Aussage glaubst du aber selber nicht, oder? |
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17.02.2011, 21:13 | Chris---11111 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Merci |
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17.02.2011, 22:03 | chris---111 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Jetzt habe ich noch eine Frage. Wann muss ich denn allgemein formuliert das Vorzeichen einer Ungleichung umdrehen? Wenn ich auf die Ungleichung eine monoton fallende Funktion anwende? Ist die Multiplikation mit -1 eine fallende Funktion. Bzw. wie kann ich -1 als Funktion interprezieren und wenn dann ist ja y=-1 nicht streng monoton fallend. Danke für eure Mühen, chris-111 |
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17.02.2011, 22:15 | Nelstar | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn du eine Ungleichung mit einer negativen Zahl multiplizierst oder durch eine negative Zahl dividierst. Beispiel: |
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17.02.2011, 22:20 | Iorek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wir haben eine Ungleichung und eine monoton fallende Funktion . Jetzt wenden wir die Funktion auf diese Ungleichung an; da die Funktion aber monoton fällt, ist der Funktionswert von nun kleiner als der Funktionswert von ; anschaulich im Koordinatensystem: der Wert liegt links vom Wert , da die Funktion monoton fällt, sind die Funktionswerte "links immer größer als rechts". |
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18.02.2011, 00:49 | Chris-----1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Cool das bedeutet als wenn ich mit -1 multipliziere, dann Wende ich die Funktion f(x)=-1x an und da diese Str mon fällt, muss das < bzw >umgewandelt werden? |
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18.02.2011, 01:00 | Iorek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ja. Die Funktion ist monoton fallend, damit gilt: |
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18.02.2011, 01:20 | Chris--1 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
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