Gewinnmaximierung- eigenes Beispiel

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blub100 Auf diesen Beitrag antworten »
Gewinnmaximierung- eigenes Beispiel
hallo alle zusammen,
ich beschäftige mich im moment mit der gewinnmaximierung und muss mir nun ein eigenes beispiel ausdenken, mit eigener erlös- und kostenfunktion usw.

nun hab ich als nachfragefunktion mal p(x)= 40 - 2x genommen
und als kostenfunktion: k(x) = 100 + 25x
die erlösfunktion ist demnach: p(x) mal x -> also 40x - 2x²
nun rechne ich für den gewinn ja die erlösfunktion - kostenfunktion

nun verzweifel ich..
wieso muss ich genau von der ableitung der gewinnfunktion das x rausfinden? wieso nicht von der 'normalen' gewinnfunktion?
und in meinem beispiel bekomme ich x= 3,75 raus. also ist das doch schon ein lokales maximum
aber wenn ich nun den tatsächlichen gewinn ausrechnen will, also das x = 3,75 in die normale gewinnfunktion einsetze, bekomme ich ne minuszahl heraus, also kein gewinn
WIESO? unglücklich
ichhoffe mir kann jemand helfen!!
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Kunststück, wenn im ganzen Verlauf die Kosten höher sind als der Umsatz ...



WIE lautet denn deine Gewinnfunktion?

mY+
blub100 Auf diesen Beitrag antworten »

oh man wie logisch.. das grenzt ja schon fast an dummheit bei mir..

ich dachte ich hätte das prinip der gewinnmaximierung wohl verstanden aber dieses eigene beispiel ausdenken, das fällt mir total schwer
ich kann ja nicht einfach iwo zahlen einsetzen..

ja meine gewinnfunktion lautet dann G (x)= 2x²+15x-100
logisch dass das nicht stimmen kann..
danke schonmal!

aber ich habe noch mehr fragen..
in der nachfragefunktion, wofür steht da das x? für den preis? also je höher x (preis) ist, desto höher ist auch die nachfrage?

und in der konstenfunktion steht das x für die menge? je mehr hergestellt wird, desto höhr sind die kosten?
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

.. da fehlt aber noch ein - vor dem 2x² deiner Gewinnfunktion.
Du kannst doch auch andere Angaben "ausdenken", indem du hier im Forum mal einige diesbezügliche Threads ansiehst, es sind genug vorhanden!

x steht üblicherweise für die Stückzahl (ME .. Mengeneinheiten).
p = p(x) heisst eigentlich Preisabsatzfunktion, manchmal fälschlicherweise auch mit Nachfragefunktion bezeichnet.

Die Nachfragefunktion x = x(p) ist die Umkehrfunktion der PAF, beschreibt also, wie die Nachfrage (die Stückzahl) vom Preis abhängt.

Und du glaubst, je höher der Preis ist, desto höher ist die Nachfrage? Dann warten wir noch, bis der Mineralölpreis in schwindelnde Höhen geklettert ist, dann schwimmen wir darin, weil es dann jeder kauft Big Laugh
__________________

x -- Stückzahl, ME, p -- Preis
Beispiel einer PAF (linear): p(x) = 100 - 2x
Die Nachfragefunktion ergibt sich durch Umstellung nach x: x(p) = 50 - p/2

Und ja, in der Kostenfunktion steht x für die Menge (Stückzahl in ME)

mY+
blub100 Auf diesen Beitrag antworten »

achsooo.. ich dachte die nachfrage funktion und die PAF wären das gleiche, stand jedenfalls im internet auf ein paar seiten so..okay dann hätte ich das schonmal verstanden

mir ist es schon fast peinlich wie schlecht ich in mathe bin aber deshalb muss ich auch diese facharbeit darüber schreiben -.- um ne besser enote zu bekommen..

okay, dann steht hier: E(x)= p (x) mal x

wieso muss ich dann nochmal mal x rechnen? ich dachte das x würde vielleicht dann pro mengeneinheit bedeuten, aber das ist doch theoretisch in der PAF schon mit drin oder?
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Die PAF stellt den Preis in Abhängigkeit von der abgesetzten Stückzahl x dar. Mit dem Preis p allein kannst du noch keinen Umsatz machen. Was wirst du wohl noch dazu brauchen? Die Menge x (Stückzahl), erraten. Somit ist der Umsatz U(x) oder - was das Gleiche ist - der Erlös



Erst wenn du eine gewisse Menge x zu einem Preis p (pro Stück!) verkauft hast, wird dein Umsatz x*p betragen.

mY+
 
 
blub100 Auf diesen Beitrag antworten »

aaaachso okay..
dann hätte ich den 1. teil der facharbeit soweit verstanden
jetzt soll ich genau das gleiche "verfahren" (beispiel mit PAF etc. ausdenken) bei der gewinnmaximierung bei vollkommener konkurrenz anwenden
dazu habe ich erstmal die vollkommene konkurrenz beschrieben etc.
jetzt habe ich von dem lehrer folgendes bekommen:

Der Preis für ein Produkt ist konstant. Der Gesamterlös E für eine produzierte Stückzahl x ist dann E(x)= p mal x
(ist soweit ja logisch)
Wann ist unter diesen Voraussetzungen der Gewinn maximal? (Suche auch hier das Maximum der Gewinnfunktion)

was bedeutet das?
ist die PAF dann stumpf: p(x) = px ?
ich versteh das echt null.. ich müsste mir ja selber die PAF und die Kostenfunktion ausdenken, aber das geht doch nicht genau so wie beim allgemeinen beispiel der gewinnmaximierung

außerdem steht hier noch: es gibt 3 mögliche fälle: [attach]18596[/attach]


???????? wie muss ich das verstehen
ist E2 die gerade, bei der es ein gewinnmaximum gibt (tangente), bei E1 gibt es kein gewinnmaximum sondern nur 2 wendepunkte (also nicht unbedingt lokales maximum) und bei E3 gibt es nichts??


ich hoffe du kannst mir noch weiter helfen, ich will es wirklich verstehen nur ich stehe total auf dem schlauch
dankeschön
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Was verstehst du unter einer "stumpfen" PAF?
__________

Da p(x) = p (constant), ist E(x) = p*x, so weit ist das klar.
Wegen der Linearität sind alle möglichen Graphen von E(x) Geraden durch den Nullpunkt.

Da der Gewinn G(x) = E(x) - K(x) = p*x - K(x), sind mehrere Szenarien erkennbar, welche du eigentlich nach den dir gegebenen vorangegangenen Erklärungen verstehen solltest:

G(x) > 0 --> p*x > K(x) --> E(x) schneidet die Kostenfunktion K(x), zwischen den beiden Schnittpunkten liegt der Gewinnbereich.

G(x) = 0 --> p*x = K(x) --> E(x) berührt die Kostenfunktion K(x) nur in einem Punkt, dort ist der Gewinn gerade Null.

G(x) < 0 --> p*x < K(x) --> E(x) schneidet die Kostenfunktion K(x) NICHT, der Erlös ist kleiner als die Kosten, es gibt keinen Gewinn.
______________

Für das Gewinnmaximum muss die Ableitung von G(x) Null gesetzt werden.
Deswegen gilt auch:

E'(x) = K'(x) bzw. hier

p = K'(x)

Im Gewinnmaximum sind die Grenzkosten gleich dem Grenzerlös.

mY+
360 Auf diesen Beitrag antworten »

bezieht sich die ganze aufgabe auf ein monopol?
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

So lange der Preis konstant, also unabhängig von der Stückzahl ist, wird es sich um ein Monopol handeln. Denn der Monopolist kann - als einziger Anbieter - den Preis so festsetzen, dass dieser sich über die gesamte Absatzmenge hinweg nicht ändert.

mY+
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