Vorgehen bei der Fehlerberechnung [Fehlerberechnung]

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Findus22 Auf diesen Beitrag antworten »
Vorgehen bei der Fehlerberechnung [Fehlerberechnung]
Hallo zusammen,

ich studiere Maschinenbau und sitze gerade an meiner Abschlussarbeit. Im Rahmen dieser muss ich eine Fehlerberechnung durchführen, um überhaupt eine Aussage darüber treffen zu können, ob mein Wirken einen tatsächlichen Effekt hatte oder meine Ergebnisse in meinen Messfehlern untergeht.

Was möchte ich wissen ?
Ich möchte wissen, wie ich bei der Fehlerberechnung richtig vorgehen muß, d.h. auf welchem Weg muss ich die einzelnen Fehler berechnen und die Fehler zusammenfassen, um am Ende sagen zu können, dass sich tatsächlich etwas verbessert hat oder ob meine Verbesserung in den Messfehlern verschwindet.

Meine derzeitige Situation:
Ich habe Wirkungsgradmessungen durchgeführt und habe 2 Messreihen a 720 Werte.
Ich kenne die zufälligen Fehler der Messgeräte.
Die systematischen Fehler seien = 0 (kalibrierter Prüfstand)

Nachdem was ich bis jetzt gelesen habe würde ich wie folgt vorgehen:
1)Ich würde die arithmetischen Mittelwerte + die Standartabweichung aus meinen 720 Messwerten bilden, welche ich zu Berechnung des Wirkungsgrades brauche.
Und dann nach dem Gaußschen Gesetz der Fehlerfortpflanzung bei zufälligen Fehlergrößen mir den Wahrscheinlichen relativen + absoluten Fehler berechnen.

Dann hätte ich jedoch nicht die zufälligen Fehler der Messgeräte mit einbezogen, welche ja soweit ich es verstanden habe die Fehlergrenzen beschreiben, sondern eben meine aus den Messungen berechnete Standartabweichung, die ja auch ein maß für die Qualität der Messreihe ist.

Ist das so okay oder bin ich hier völlig durcheinander geraten?

Bin für jeden Tip dankbar
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