MK berechnen

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EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »
MK berechnen
Hallo,
kann mir jemand bei der folgenden Umrechnung helfen?



Die I's folgen dabei einer MK und sind unabhängig von z. z sei zudem i.d.d. und habe die Verteilungsfunktion

Ich glaube, dass die untere Integralgrenze falsch ist. Statt der Null müsste minus unendlich da stehen. Aber wo kommt die Summer her?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Einfach im Term auf der rechten Seite von innen nach außen die Bedingungen wegintegrieren bzw. -summieren, da ist nix besonderes dabei. Dazu solltest du aber noch sagen, dass



die Ü-Wkten deiner MK sind. Und dass dein eine positive Zufallsgröße ist, ansonsten müsste man das Integrationsgebiet erweitern.
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm, also ist die untere Integrationsgrenze "0" richtig? z > 0 gilt natürlich.
Wie sieht denn das "von innen nach außen die Bedingungen wegintegrieren bzw. -summieren" genau aus? Irgendwie passt das bei mir nicht... unglücklich
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Mit bedingten Erwartungswerten ausgedrückt gilt , bzw. mit der Verteilungsfunktion der reellen Zufallsgröße geschrieben:



Das kann man auch für Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen nutzen, indem man einfach deren Indikatorfunktion nutzt, also setzt. Dann wird daraus wegen u.ä.



Das ist gewissermaßen eine Variante der Formel der totalen Wkt. Das gilt für beliebige Wahrscheinlichkeitsmaße , also auch für bedingte wie z.B. mit einer Bedingung und einem anderen W-Maß :



Und genau so eine Struktur liegt bei dir im Innern rechts vor.
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Danke erstmal. Das mit dem Integral und dG(z) macht natürlich Sinn.
Aber woher bekomme ich dann die Summe?
Müsste dann dort nicht auch ein Integral auftauchen?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ist im Prinzip auch ein Integral: ein Lebesgue-Integral über das Zählmaß. Augenzwinkern

Aber das schreibt man gewöhnlich als Summe, und dann ist das die Formel der totalen Wkt in der bekannten diskreten Form:

 
 
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Achso, also ich versuche das einmal zusammen zu fassen:




Stimmt das soweit? Und was mach ich nun mit dem ? Das hab ich erstmal zuviel, oder was ist nun falsch gelaufen?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich würde es schrittweise aufschreiben:



und dann

EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Ahh, super!
Eine Frage hätte ich noch (ich habe immer noch eine Frage Augenzwinkern ):
Du hast sicher gesehen, dass durch die Summe bis N ein abzählbarer Zustandsraum beschrieben wurde.
Für den Überabzählbaren Fall würde ich genauso vorgehen, nur natürlich aus der Summe ein Integral machen. Geht das?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Im Prinzip schon. Statt Ü-Wkt hast du dann aber Ü.Verteilungsfkt, so in der Art

.
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Und dann integriere ich darüber von 0 bis unendlich, oder?
Eins noch: wie machst du das R direkt unter dem Integral?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Meinst du \int\limits ?
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Nee, ich glaube nicht. Mein R ist nicht direkt unter dem Integral, deins schon. Wie machst du das? Danke nochmal für Alles!
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube aber doch! Teufel
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Oki, ich sehe schon, du weisst was ich meine. Wie mach ich das denn?

Prost
EpseKarl Auf diesen Beitrag antworten »

Und wie läßt du das d bei einem Integral normal erscheinen?
Ich muss ja noch einiges hier lernen.... unglücklich
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Drück mal auf dem Zitat-Button rechts oben über meinem Beitrag, dann siehst du den vollständigen LaTeX-Quelltext der Formeln.
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