Matrizen AB=BA => bel. Potenzen kommutativ

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unr8d Auf diesen Beitrag antworten »
Matrizen AB=BA => bel. Potenzen kommutativ
Hi,
folgende Aufgabe:
zeigen Sie: Sind zwei Matrizen mit AB=BA, dann gilt

Hab leider keinen Plan wie ich das anstellen soll, was wohl auch dran liegen mag dass mir gerade keinerlei allgemeine Aussagen über die Potenzen von Matrizen einfallen.

Helfe mir mal bitte jemand auf den richtigen Weg Augenzwinkern
lgrizu Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Matrizen AB=BA => bel. Potenzen kommutativ
Wir wissen, dass AB=BA ist, also ist



So "wandern" irgendwann alle A nach rechts und alle B nach links.
unr8d Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist ja eigentlich echt sehr naheliegend, da hab ich wohl viel zu kompliziert gedacht.
Wie beweise ich das vernünftig?
Brauche ich streng genommen 2 Induktionsbeweise?

zuerst mit Ind.anf. s=1...
um mit dem als Ind.anf anschließend mit beliebigem, aber festem s zu zeigen.
Sonst würden sich beim Induktionsschritt ja bei das blockieren oder?

Ist das so korrekt und könnte mans vll auch in einem Aufwasch machen?
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von unr8d
Ist das so korrekt und könnte mans vll auch in einem Aufwasch machen?

Ich würde es "in einem Aufwasch machen"... Denke dir dazu die Ausdrücke lexikographisch nach (r+s,r) geordnet, also



Angenommen, es gäbe Zahlen , sodass



Wir wählen dann den ersten Ausdruck in obiger Folge mit dieser Eigenschaft und wissen, dass dann jedenfalls r>0, s>0 sein muss... Ich hoffe, du weißt nun von allein wie's weiter geht... Augenzwinkern
unr8d Auf diesen Beitrag antworten »

Ist die Ordnung, so wie du sie aufgestellt hast, zwingend notwendig?
Beim nachdenken erschien mir sowas wie naheliegender. Mir wird jedenfalls klar, dass ich für jedes "schlechte" Glied mit einem vorhergehendem und der Voraussetzung AB=BA zeigen kann, dass es doch kommutativ ist und damit induktiv sämtliche Kombinationen erreiche.
Ist schon so gedacht oder? Augenzwinkern
Schöne Variante, danke!
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Ich sage jetzt nicht, dass meine Ordnung zwingend notwendig ist, trotzdem würde mich interessieren, wie du mit deiner Ordnung für das erste Glied , welches die Vertauschbarkeitsbedingung nicht erfüllt, argumentierst... Könntest vielleicht diese eine Zeile mal schnell anschreiben?
 
 
unr8d Auf diesen Beitrag antworten »

Ich nehme also die Ordnung
Glieder der Form bzw sind trivialerweise kommutativ,
ist das nach Voraussetzung.

Hat das erste nicht funktionierende Glied die Form gilt
Sonst lässt es sich als darstellen.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von unr8d
Sonst lässt es sich als darstellen.

Schade, dass du just in dem Moment aufhörst, wo die Sache interessant zu werden wird... Warum eigentlich? Weil du denkst, es sei trivial, oder weil es dir zuviel Schreibarbeit ist? verwirrt

In letzterem Falle mache es dir noch einfacher, indem ich versuche, deinen Beweis zu vollenden und du kannst ja dann einfach sagen, ob es deinen Intentionen entspricht oder ob du dir das anders vorgestellt hast...

unr8d Auf diesen Beitrag antworten »

Ich war davon ausgegangen, dass es relativ trival sei und war daher zu faul es auszuführen Augenzwinkern

Zitat:
Original von Mystic


Ich hatte nicht vor auf zurückzugehen, sondern :


und kommt in der Folge ja grundsätzlich früher als
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von unr8d
Ich hatte nicht vor auf zurückzugehen, sondern :


und kommt in der Folge ja grundsätzlich früher als

Ok, ich schreib dir deinen Beweis einmal für den Spezialfall i=1 auf:



Wie gefällt dir das? Big Laugh
unr8d Auf diesen Beitrag antworten »

Deswegen hatte ich für diesen Spezialfall ja auch eine andere Betrachtung angegeben.

>>
Hat das erste nicht funktionierende Glied die Form gilt <<

->
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, langsam fange ich an zu durchschauen, was du oben mit

Zitat:
Original von unr8d
und kommt in der Folge ja grundsätzlich früher als

gemeint hattest... Du bist also gewissermaßen (und ohne es, s.o., besonders herauszustreichen) von i > 1 ausgegangen, nachdem du den Fall i=1 noch als eigenen Spezialfall abgehandelt hast...

Ich muss wohl nicht betonen, dass eine Fallunterscheidung grundsätzlich in der Mathematik (und das nicht unberechtigt!) als unelegant verschrien ist und man in diesen sauren Apfel nur dann beißen wird, wenn es gar nicht anders geht... Hier trifft das aber gottseidank (s. meine obige Beweisführung) nicht zu... Wink
unr8d Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, ich hatte schon gesagt, dass ich i=1 anders betrachte.

Dass deine Variante eleganter ist, ist gar keine Frage Augenzwinkern
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