arithmetisches Milttel |
17.04.2011, 16:44 | sugar_math | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
arithmetisches Milttel Danke im Voraus. |
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17.04.2011, 18:59 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich nehme mal an, mit meinst du die empirische Verteilungsfunktion einer Stichprobe, und mit den Mittelwert dieser Stichprobe? Letzteres mag ja noch üblich sein, aber kann ansonsten nun wirklich alles mögliche bedeuten, also wäre es eigentlich deine Pflicht gewesen, das hier zu erläutern. (Lebesgue-)Stieltjes-Integrale sind Schulmathematik? Respekt! Im vorliegenden Fall ist eine Treppenfunktion, für die solche Integrale besonders leicht zu berechnen sind... |
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17.04.2011, 19:43 | Zellerli | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
HAL9000
Noch nie einen Vulkanier bei der Analysis gesehen? Ich verschiebe das mal... |
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17.04.2011, 21:05 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wenn die Sache Sinn ergeben soll, dann kann nicht die empirische Verteilungsfunktion sondern nur die empirische Dichtefunktion sein, die man dann eher nennen sollte. In dem Sinne wäre dann eine Summe von -Funktionen multipliziert mit den relativen Häufigkeiten, mit denen die auftreten. Und, den Umgang mit -Funktionen vorausgesetzt, führt das Integral dann trivial zu dem behaupteten Ergebnis. |
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17.04.2011, 22:21 | sugar_math | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke für eure schnellen Antworte. ist die empirische Verteilungsfunktion . |
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17.04.2011, 22:23 | sugar_math | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
sorry, ich meine |
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17.04.2011, 23:58 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Du kennst aber schon den Begriff "Stieltjes-Integral" und die damit verbundene Schreibweise, oder nicht? Eine "empirische Dichtefunktion" (bzgl. des Lebesgue-Maßes) gibt es im mathematischen Sinne gar nicht, da das hinter der empirischen Verteilungsfunktion stehende diskrete Maß nicht absolutstetig bzgl. des Lebesguemaßes ist. Ok, die Physiker haben dafür das Hilfskonstrukt der Dirac-Funktion erfunden, aber sauber ist das nicht. Kurzum: ist in diesem Kontext die empirische Verteilungsfunktion, anscheinend hast du mit verwechselt (letzteres wäre in der Tat hier unpassend). |
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18.04.2011, 08:18 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Die Mathematiker haben doch der -Funktion als Funktional sauberes mathematisches Leben eingehaucht.
Diese Feinheit der Schreibweise habe ich tatsächlich überlesen. |
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18.04.2011, 08:43 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Nein, nicht der Dirac-Funktion - allenfalls der Dirac-Distribution. |
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18.04.2011, 09:13 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ein typischer René Gruber! Dieses Konstrukt wird auch heute noch sehr häufug als -Funktion bezeichnet, auch wenn es keine Funktion im eigentlichen mathematischen Sinn ist. Das ist nicht illegal oder falsch. Und im englischen Sprachgebrauch ist meines Weisens 'delta function' der übliche Sprachgebrauch. |
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18.04.2011, 09:56 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ehrlich gesagt habe ich noch nie in der Stochastik gesehen, dass da jemand mit Dirac-Distributionen arbeitet: Natürlich könnte man diese Theorie auch hier aufziehen, aber wozu? Das Dirac-Maß tut es auch, warum zum Teufel brichst du hier diese Diskussion vom Zaun, die hier total überflüssig ist? |
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18.04.2011, 10:04 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich dachte ja, zumindest im Prinzip. Aber anscheinend ist meine Erinnerung doch zu verschwommen oder gar falsch. Deshalb frage ich mal nach. Meiner Erinnerung nach bedeutet das Stieltjes-Integral über die Funktion f mit der Gewichtsfunktion h. In der Definition des Integrals über Ober- und Untersummen würden dann anstelle der Faktoren die Faktoren stehen. Damit hätte ich als Stieltjes-Integral mit Gewichtsfunktion x interpretiert und das wäre das ganz gewöhnliche Riemann-Integral. Ich bin verwirrt. |
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18.04.2011, 10:15 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Sofern differenzierbar ist, oder zumindest stetig und f.ü. differenzierbar, dann kann man ja auch schreiben, und ist bei einem wirklichen Riemannintegral, wobei statt die Gewichtsfunktion ist. Ist jedoch unstetig, d.h. mit "Sprüngen" wie hier, dann kann man das Stieltjes-Integral nicht so umschreiben. |
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18.04.2011, 10:29 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich glaube, so allmählich verstehe ich die Schreibweise. soll also nicht bedeuten, dass man die Funktion mit Gewichtsfunktion x integriert, sondern dass man die Funktion x mit Gewichtsfunktion integriert. Ist das richtig? |
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18.04.2011, 10:41 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich hab gewisse Probleme damit, das als Gewichtsfunktion zu bezeichnen, aber ein Blick in die Wikipedia bestätigt diese deine Auffassung. EDIT: Ok, man muss eben begrifflich deutlich zwischen Gewicht und Gewichtsfunktion unterscheiden, das habe ich bisher nicht getan. |
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18.04.2011, 13:35 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
@ sugar_math Nachdem ich durch meine dümmlichen Anmerkungen von deiner Frage abgelenkt habe, ist mir unklar, ob sie für dich durch die Antwort von HAL 9000 beantwortet ist. Scheue dich nicht nachzuhaken, falls noch Unklarheiten bestehen. @ René und HAL Mein letzter aktiver Kontakt mit dem Stieltjes-Integral liegt lange zurück. Anscheinend gibt es da heute neue Schreib- und Sprechweisen. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mich da mal auf den aktuellen Stand bringen könntet, der offenbar auch nicht aus der Wikipedia ersichtlich ist. Wie schon gesagt, kenne ich das Stieltjes-Integral in der Schreibweise mit der Sprechweise von h als Gewichtsfunktion. (1) Wenn man nun h heutzutage nicht mehr als Gewichtsfunktion bezeichnet, wie nennt man das jetzt? (2) Im Sinne der mir bekannten Schreibweise hätte ich das Integral des Fragestellers, so ich es jetzt korrekt verstanden habe, so geschrieben: Wenn man das heutzutage so schreibt, wie es der Fragesteller getan hat, würde die allgemeine Schreibweise für das Stieltjes-Integral (*) lauten. Wenn da nun statt f und h konkrete Funktionen stehen, frage ich mich, wie man in dieser Schreibweise dann f und h auseinanderhält. |
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18.04.2011, 13:42 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich kenne es so, dass die Schreibweisen , sämtlich als äquivalent zu betrachten sind (wobei ersteres klar ein Lebesgue-, also kein Riemann-Stieltjes-Integral darstellen dürfte), aber unterscheiden sich inhaltlich von dem anderen . P.S.: Ich muss jetzt mal (sinngemäß) ein Zitat aus dem Spielfilm "Heat" anbringen: "Bei denen löst jeder Furz gleich einen Orkan aus." |
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18.04.2011, 13:58 | Huggy | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das nehme ich mal mit gelassener Ironie zur Kenntnis. Es beantwortet zwar meine konkreten Fragen nicht, die durchaus Ernst gemeint waren. Es wirft sogar die neue Frage auf, woran man erkennt dass klar eine Lebesgue- und kein Stieltjes-Integral ist? Aber da erwarte ich mir nach deinen jetzigen Reaktionen auch keine vernünftige Antwort. Falls du Furz auf deine früheren Anmerkungen beziehst, so möchte ich mich da jeglicher Stellungnahme enthalten. |
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18.04.2011, 14:56 | René Gruber | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wer wird denn gleich so beleidigt sein. Ich finde nur, dass wir uns ganz schön vom Thema wegbewegen mit sinnlosen Formfragen. Ich komme besser mal zum Thema zurück. Man muss sich doch nur die Stieltjesintegral-Definition mal genauer ansehen, dann sieht man, was für stückweise konstante Gewichtsfunktionen bei diesen Ober-und Untersummen und damit dann letztlich dem Integralwert passiert: Für stetige Funktionen ist , wobei die (endliche oder abzählbar unendliche) Menge der Unstetigkeitsstellen von umfasst. |
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