Menge -> Gruppe -> Ring -> Körper - Seite 2

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Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Entschuldige, ich hab noch eine Frage um meine Gedanken im Bett gleich zu ordnen:
Muss das neutrale Element denn Element von der Menge sein??
Ansonsten wäre ja ohne Null gar kein Monoid!
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Du willst nun zu später Stunde mit mir noch streiten, ob 0 eine natürliche Zahl ist? Big Laugh Bei mir ist sie das nicht, und ja, N ist dann kein Monoid.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, die Diskussion will ich nicht führen.
Ich wurde auch so erzogen, dass ist.

Ich wollte nur feststellen, ob das neutrale Element denn dazugehören muss - und das muss es!

Dann bis Morgen. Wink (dabei bleibt es doch hoffentlich, nicht das ich in 3 min wieder ein Problem habe Big Laugh )
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

(N,+) ist eine Halbgruppe, aber keine Monoid. Denn der verlangt ein neutrales Element.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »
und wieder zurück...
So,
ich hab das mal zusammengefasst.
Könntest du das vielleicht mal ansehen, ob es soweit richtig ist.

Ich geh jetzt schlafen Wink

[attach]19233[/attach]
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: und wieder zurück...
In der Gruppe muss jedes Element invertierbar sein. Die Zeile mit i ist unklar. Ferner "Existenz inverser Elemente" schreiben.

Im Körper muss bei "*" die 0 raus.
 
 
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: und wieder zurück...
Zitat:
Original von tigerbine
In der Gruppe muss jedes Element invertierbar sein. Die Zeile mit i ist unklar. Ferner "Existenz inverser Elemente" schreiben.

Ok, das hab ich jetzt leicht geändert.

Zitat:
Original von tigerbine
Im Körper muss bei "*" die 0 raus.

Weil es dazu kein Inverses gibt, um auf das neutrale Element der Multiplikation (Einselement=1) zu kommen.
Das hab ich auch geändert.

Vielleicht möchtest du mal drüber schauen:
[attach]19239[/attach]

Edit: Ich habe nun auch noch etwas zum Schiefkörper hinzugefügt:
[attach]19240[/attach]
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: und wieder zurück...
Es steht immer noch "dieses inverse Element" drin. Ferner gibt es außer "+" und "*" auch noch andere Verknüpfungen. Allgemein macht man oft einen als Symbol. Weiteres Beispiel wäre Verknüpfung von Funktionen.

Beim Ring würde ich schreiben, dass es im Allgemeinen keine Gruppe bei "*" ist. Es ist ja nicht verboten. Also mehr geht immer. Wir schreiben aber immer die minimalen Anforderungen auf.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: und wieder zurück...
Zitat:
Original von tigerbine
Es steht immer noch "dieses inverse Element" drin.

Soll ich schreiben: "Solch ein inverses Element"?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tigerbine
Beim Ring würde ich schreiben, dass es im Allgemeinen keine Gruppe bei "*" ist. Es ist ja nicht verboten. Also mehr geht immer. Wir schreiben aber immer die minimalen Anforderungen auf.

Das hab ich ja geschrieben: "Die Halbgruppe ... (keine Gruppe)."
Soll ich schreiben: "im Allgemeinen keine Gruppe" ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Soll ich schreiben: "im Allgemeinen keine Gruppe" ?
Genau.

Zitat:
Soll ich schreiben: "Solch ein inverses Element"?


Nein, jedes Element aus M ist invertierbar.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich schreibe dann:
Zitat:
Existens inverser Elemente:
Jedes Element aus der Menge ist invertierbar.
Zusammen mit einem beliebigen Element und dessen Inversem ergibt sich wieder das neutrale Element (s.o).

Ist das gut formuliert?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Erster Satz ja. Das drück aber schon alles aus. Zweiter Satz weg.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Dann hätte man nun insgesamt dies hier:
[attach]19243[/attach]
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, wobei man oft nur den Buchstaben schreiben wird und Eingangs erwähnt, bzgl. welcher Verknüpfung. Es wird sowohl bei Gruppen als auch bei Ringen auftreten, und nur im Kontext ist dann klar, ob oder gemeint ist.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok, dann vielen Dank!

Das zum Schiefkörper war auch richtig?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, stimmt.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok,

zu deinem Post von gestern würde ich übrigens sagen, dass ein Körper bzgl. der Addition und der Multiplikation ist.

Das würde ich dann anhand der Tabelle folgendermaßen begründen:

  • ist eine nichtleere Menge
  • ist eine innere binäre Verknüpfung (Magma) und ist assoziativ (Halbgruppe)
  • Es gibt das neutrale Element (Nullelement) (Monoid)
  • Jedes Element aus ist invertierbar:
    (Null wiederum ist das neutrale Element)
    (Gruppe)
  • ist auch kommutativ (abelsche Gruppe)
  • All dies gilt auch für bezüglich mit dem Einselement und dem multiplikativ Inverse .


ist ein Körper.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, Q ist ein Körper. Man wird das in der Algebra dann noch mal "anders" einsehen, bzw. es wird gezeigt, wie Q eigentlich definiert wurde. Zum checken der Begriffe ist es imho so aber ok.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank!
Zitat:
Original von tigerbine
Man wird das in der Algebra dann noch mal "anders" einsehen, bzw. es wird gezeigt, wie Q eigentlich definiert wurde.

Aber das würde mich doch mal interessieren.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Das führt mir nun aber zu weit. Augenzwinkern

http://de.wikipedia.org/wiki/Quotientenk%C3%B6rper
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Entschuldige, ich bin manchmal ziemlich interessiert Augenzwinkern

Kennst du vielleicht eine gute Seite mit Übungen zur Bestimmung von Körpern / Ringen ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Siehe edit.

Interesse ist ja nichts schlimmes. Big Laugh

Leider keine Seite.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Den "Quotientenkörper" werde ich mir auch noch ansehen.
Da tauchen schon einige für mich neue Begriffe auf.

Aber ich habe noch eine Frage:
Ich habe mich kürzlich mit Kongruenzen und Modulorechnung beschäftigt.
Dabei taucht der Begriff des Restklassenrings auf:
Dieser hat dann bzgl. eben die Elemente . Aber wie kann den ein Ring nur endlich viele Elemente enthalten?
Meine Vermutung: Es geht dann von vorne weiter (ansonsten wären die Verknüpfungen ja gar nicht abgeschlossen). Es gilt ja auch bekanntlich dann (bzgl ).
Allerdings verstehe ich den Zusammenhang mit dem, was ich über Ringe gelernt habe, nicht besonders.
Und noch verwirrender: Wenn eine Primzahl ist, spricht man sogar von einem Körper, warum?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

1. Wo steht in den ganzen Definitionen, dass M unendlich viele Elemente haben muss? => nirgendwo.

Deine eine Frage ist "kleiner Finger - ganze Hand". Das fachlich korrekt aufzubereiten: Lies ein Buch Big Laugh um ein Gefühl dafür zu bekommen:

Nimm dir doch mal m=4 und m=5 her und stelle selbst mal Gruppentafeln für "M,+" auf. Modulo heißt ja, welcher Rest bleibt bei Division durch m.

Dann mach eine Tafel für "*". Ist das dann in beiden Fällen auch eine Gruppentafel?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Meinst du eine Tabelle für + mit 0,1,2,3 verknüpft?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

[attach]19244[/attach]
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Und, was stellst du fest? Wie sieht es mit * aus?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Es ergibt ein schönes Muster:
[attach]19248[/attach]
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Big Laugh So kann man das auch sehen. Ist das ganze bzgl "+" eine Gruppe? Ist es bzgl. "*" eine Gruppe?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Bei * gibts nicht immer Inverse -> keine Gruppe, "M,+" sollte eine Gruppe sein.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Welche Elemente haben denn ein Inverses? Fällt dir bei denen im Zusammenhang mit der 4 was auf?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Du meinst jetzt Inverse bzgl * ?

Man kann ja aus Kommutativitätgründen in jede Zeile schauen ob da eine rote 1 ist Big Laugh

Das wäre der Fall bei 1 und bei 3

1 hat das Inverse 1.
3 hat das Inverse 3.

Was soll mir da mit der 4 auffallen ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist deine Aufgabe: Was haben 1 und 3 bzgl der 4 gemeinsam. Warum ist die 2 nicht dabei böse Big Laugh
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

2 ist die Hälfte von 4 und ein Teiler von 4.

1 ist allerdings trivial als Teiler, 3 ist kein Teiler von 4.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist denn jeweils der ggT?
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

Der ggT von was?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

ggT(1,4), ggT(2,4) etc.

Dann mache das alles mal mit 5.
Pascal95 Auf diesen Beitrag antworten »

ggT(1,4)=1
ggT(2,4)=2
...
wie meinst du etc. ?
Wie soll das weitergehen?
ggT(3,4)=1
ggT(4,4)=4

so, oder?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, also haben 1 und 3 gemeinsam, dass ihr ggT mit 4 die 1 ist. Nun alles mit 5.

Ich bin dann erst mal off.
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