Metrik auf R^2

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schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »
Metrik auf R^2
Meine Frage:
Betrachten Sie für x,y

falls x= für ein

sonst,

und zeigen Sie, dass eine Metrik auf ist.

Meine Ideen:
Es sind 3 Dinge nachzuweisen:

1. positiv definit
2. symmetrisch
3. Dreiecks-Ungleichung

Zu 1.

- , da nach der Definition vom Betrag immer größer gleich 0 sein muss und somit auch die Summe darüber

- , weil nach der Definiton des Betrrags immer größer gleich 0 sein müssen und somit auch die summen darüber


kann mir jemand sagen ob das soweit erstmal richtig ist bevor ich weiter mache ?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst auch noch zeigen, dass .
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

stimmt das habe ich vergessen

also:

- x=y =>

und , weil die Summe nur 0 sein kann, wenn =0 ist und dafür muss x=y sein

so dann?
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

aber wie soll das für den anderen fall gehen ?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von schweizerkäse
, weil die Summe nur 0 sein kann, wenn =0 ist und dafür muss x=y sein

so dann?


Was Du geschrieben hast, stimmt. Allerdings hast Du nach dieser Berechnung den zweiten (a priori möglichen) Fall unterschlagen, dass linear unabhängig sind und gilt.

Edit: Naja, nimm an, es gäbe linear unabhängige (also insbes. ungleiche) mit . Was folgerten wir dann?
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

sorry ich weiß jetzt nicht ganz was du meinst
 
 
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

also wenn
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Und was weißt Du noch über die Zahlen Augenzwinkern
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

dass sie positiv und nicht linear abhängig sind
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Zählen (in diesem Kontext) können nicht linear abhängig sein.

Positiv nicht nur, sondern erstmal nichtnegativ. Was folgt nun also für mit ?
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

es soll ja folgen das x=y ist und das ist dann erfüllt, wenn beide 0 sind oder ?
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das liefert dann den gewünschten Widerspruch.
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

ok jetzt brauche ich nochmal hilfe, um das formal richtig aufzuschreiben

also:

z.z.:

Bew.: durch Widerspruch

Ann.: es gibt lin. unabh.


mit



das ist aber ein Widerspruch, da nicht negativ sein kann

=> x=y=0
zweiundvierzig Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von schweizerkäse
z.z.:

Bew.: durch Widerspruch

Das ist etwas knapp aufgeschrieben. Wir wollen zeigen, dass .

Hier brauchen wir jetzt noch eine Fallunterscheidung als zusätzliche Annahme, denn über diese Fallunterscheidung ist ja definiert.
Sind linear abhängig, dann folgt , wie wir schon festgestellt haben.

Nun bleibt noch der Fall, dass linear unabhängig ist. Die Aufgabe gibt ja schon vor, dass am Ende herauskommen soll, das bedeutet wir ahnen schon, dass die Annahme der linearen unabhängigkeit, die insbes. impliziert, einen Widerspruch zur Folge haben muss.

Zitat:
Original von schweizerkäse
Ann.: es gibt lin. unabh.


mit



Hier meinst Du wohl , nicht .

Zitat:
Original von schweizerkäse
=> ||x||_{2} = - ||y||_{2}[/latex]

das ist aber ein Widerspruch, da nicht negativ sein kann

=> x=y=0

Das ist nicht direkt ein Widerspruch. Die Gleichung an sich wird doch gelöst, nämlich von = 0, also . Und hier tritt der Widerspruch auf, da unsere Annahme der linearen Unabhängigkeit impliziert.
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