Schach - Seite 11

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Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

wo ist der Reiz mit Fischeruhr?

ohne, wird mir Das wegen Zeitnot zu hektisch. Ich stand mal einzügig vor Matt, aber die Uhr sagte nein!

Wenn ich die Filme bei utube anschaue, z.B, Blitz 2010 der Frauen, dann kann man
3min+2s erkennen. Das ist wenigstens ein wenig human.

bei playchess.com kannst du alles mit deinen Gegner einstellen. Hier werden aber so gut nie Wertungspartien gespielt. Augenzwinkern
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich dachte die Fischeruhr bedeutet, dass man bei jedem Zug 2-3 Sekunden Bedenkzeit hat bevor die Uhr überhaupt anfängt zu ticken. Andernfalls machen die 2 Sekunden die Katze auch nicht mehr Fett.

1 Minute ist heftig, aber 3 oder 5 verspricht ein spannendes Spiel. Gerade bei 5 Minuten kann man auch mal über einen Zug genauer nachdenken bevor es wieder weiter geht.

Trotz alledem bleibt Schach mit wenigstens 30 Minuten für jeden am schönsten.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Gmasterflash
Ich dachte die Fischeruhr bedeutet, dass man bei jedem Zug 2-3 Sekunden Bedenkzeit hat bevor die Uhr überhaupt anfängt zu ticken. Andernfalls machen die 2 Sekunden die Katze auch nicht mehr Fett.


nein, mit Betätigen der Uhr werden 2s addiert.
Wenn du die Eröffnung sehr flott spielst, kannst du nach - sagen wir mal 8 Zügen-
durchaus 3min6s auf der Uhr haben.

Bei schacharena ist meiner Meinung nach 15min die häufigste Zeitwahl.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Achso! Das ist ja cool. smile

Jop bei Schacharena spielen sie fast nur 15 Minuten Partien. Mittlerweile Spiele ich eigentlich nur noch 30 Minuten Partien, oder höher. Hab nen Elo von ca. 1740 und da will ich mich auch nicht unbedingt abhetzen.

Bei Schacharena spiele ich aber auch nicht mehr.
Zur Zeit habe ich mehr lust auf Blitzpartien irgendwie und da mann dafür auf dieser Webseite zahlen müsste hat sich das Thema wohl erledigt.

Ich halte übrigens rein gar nichts von diesen Email-Partien. Ich finde die schrecklich über mehrer Wochen eine Partie zu spielen und Tagelang auf den Zug des gegners zu warten. Das ist meiner Meinung nach eine starke perversion von dem was man als Schach bezeichnet.

Internet Schach hat mit reellem Schach aber generell wenig am Hut (gerade die Wertungszahl). Da konzentriert man sich ja eh nicht wichtig. Oft wenn ich spiele mache ich irgendwas nebenher, oder höre Musik dabei.

Vielleicht sollte ich doch in einen Verein gehen, damit ich mal "reelle" Partner habe.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

falls du dich für Gott und die Welt rund ums Schach interessieren solltest:

http://www.chesshistory.com/winter/index.html

daher stammt auch mein Vorschlag mit CN = ChessNotes.

Elo 1740? Ich dümple gerade so bei 1280 rum... Schätze aber dass ich mit 16 Jahren soetwa knapp 1500 hatte...

Man kann auch ganz lange Partien ( früher ) spielen. Ich glaube bei obiger Adresse findest du eine Postkartenpartie über 25(?) Jahre.
Ich denke auch an einen Film, wo an Bord - eines Ubootes ?- ein magnetisches Schachbrett hing, auf dem die Partner gelegentlich Züge machten...

Und wenn du in den Verein gehst, dann triffst du sicher reale Partner Augenzwinkern
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin zwar nicht wirklich Schachspieler, aber das Video hier bringt einen wirklich zum Lächeln Augenzwinkern

http://www.youtube.com/watch?v=LMM2RV5-HVc&feature=related

air
 
 
Sherlock Holmes Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab Lust auf eine Partie! Möchte einer spielen?
Sherlock Holmes Auf diesen Beitrag antworten »

Man verliert irgendwie voll schnell Elo (Schacharena), wenn man ein großen Elo hat.
Ich hatte 1741 und hab jetzt nur noch 1690, durch zwei verlorenen Spiele... geschockt geschockt
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

Ein Schachartikel in der Wochenendbeilage meiner Tageszeitung* hat mein Interesse an Schach wieder wachgerüttelt. Er nimmt Bezug auf aufsehenerregende Vorfälle in einem stark besetzten, offenen Turnier in Zadar im Dezember 2012.
Ein junger, bis dahin titelloser Student und Programmierer aus Bulgarien, Borislav Ivanov, schlug völlig unerwartet und in glänzender Manier fünf Großmeister(!) und landete auf Platz vier, hinter drei, aber vor acht(!) Großmeistern. Das rief natürlich Skeptiker auf den Plan und Iwanow musste sich einer Leibesvisitation unterziehen - ergebnislos. Vermutet wurde der Einsatz von Funktechnologie in Mini- oder Micro-Größe.

Hier für alle zum Beurteilen eine Partie des aufstrebenden jungen Mannes. Fast alle seine Züge würde auch das Schachprogramm Houdini 3 vorschlagen.
Kommentare auf die wichtigsten reduziert.

(Wer selber lesen möchte.)

Iwanov - Kurajica; Zadar 2012

1. d4 Sf6
2. c4 e6
3. g3 Lb4+
4. Ld2 c5!
5. Lxb4 cxb4
6. Lg2 0-0
7. Sf3 d6
8. 0-0 De7
9. a3! ... Der erste bemerkenswerte Zug, den auch Houdini 3 forciert.
9. ... bxa3
10. Txa3 b6
11. Sc3 Lb7
12. d5! ... besetzt das Zentrum mit Raumvorteil und schneidet den Lb7 vom Spiel ab.
12. ... e5
13. Sh4 g6 ... damit sind schwarzfeldrige Schwächen rund um den schwarzen König entstanden
14. Dd2 Sh5
15. Dh6 f5
16. e4 Sg7
17. exf5 gxf5
18. Sb5 ... wieder Zustimmung bei Houdini, der den Doppelangriff auf d6 u. a7 auch gespielt hätte.
18. ... Tf6
19. Dg5 Df7
20. Txa7 Txa7
21. Sxa7 f4 Ein Gegenangriff, ...
22. Ta1 ... der Iwanow völlig kalt lässt.
22. ... Sa6
23. Sc6 Lc8
24. Sf5 ... ein entscheidender Zug. Obwohl mehrfach angegriffen, bringt der Springer die schwarzen Verteidigungsfiguren durcheinander.
24. ... Lxf5
25. Txa6 h6
26. Dh4 ... alles geht sich perfekt aus.
26. ... Ld3
27. Txb6 e4
28. Tb7 ... der nächste Schockzug. Ein Turmopfer, das unmenschlich cool wirkt.
28. ... Dxb7
29. Dxf6 e3
30. fxe3 fxe3
31. Se7+ Kh7
32. Df8 ... droht Matt
32. ... h5
33. Dg8+ Kh6
34. Dh8+ Lh7
35. Le4 1-0

Selten wurde ein gestandener Meister in derart überlegenem Stil abgefertigt.


Von einer Maschine? Es wäre mMn für den Schachsport ein ähnlicher Schlag wie Doping für den athletischen Sport.

*der Standard, Album A8 vom 19. Jänner 2013
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ich hab mal mit Houdini 1.5 und 30s analysiert.

Das Balkendiagramm der Bewertungen ist von Anfang an monoton steigend. Zusätzlich noch fasst linearer Anstieg. Sowas schafft nicht einmal Carlsen wenn er gewinnt. Zur Zeit läuft das Turnier "Tata Steel in Holland"

http://www.tatasteelchess.com/tournament/livegames

hier kann man schöne Balkendiagramme sehen.

Fazit: höchstgradig verdächtig.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Gualtiero
(Wer selber lesen möchte.)

Ich habe mir den Artikel durchgelesen und für mich deutet danach einfach alles auf Cheating hin... Dass jemand im Schachsport aus dem Nichts so durchschlagende Erfolge erringt, ist schlicht und einfach unmöglich... Ein Jammer jedenfalls, dass damit sogar dieser edle Denksport in ein schiefes Licht gerät... unglücklich
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mystic
Ich habe mir den Artikel durchgelesen und für mich deutet danach einfach alles auf Cheating hin... Dass jemand im Schachsport aus dem Nichts so durchschlagende Erfolge erringt, ist schlicht und einfach unmöglich...


Wieso sollte das unmöglich sein? Trainieren im Internet und/oder mit Schachprogramm geht doch ohne dass einem irgend jemand kennt. Da lässt sich viel lernen. Und derjenige ist ja durchsucht worden, und es wurde nichts gefunden?

Ausschließen lässt es sich natürlich auch nicht. Aber da wird man sich beizeiten schon was ausdenken.

Dass Großmeister mal verlieren, kommt auch öfter vor. Besonders dann, wenn sie Neulinge unterschätzen und daher leichtfertig spielen.

Abakus smile
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn nichts gefunden wurde, gilt ja hoffentlich in dubio pro reo.

Wenn extrem unwahrscheinliche Realisierungen eintreten, liegt meist ein systematischer Fehler vor. Stats und Ratings berücksichtigen eben nicht die individuellen Einflüsse bei einer einzelnen Partie (nicht zuletzt ein "Unterschätzen", wie es Abakus anführt).

Hätte nicht gedacht, dass es noch Stats-Gläubigere Menschen gibt als Warcrafter, aber umso schöner, dass sie vom Underdog gleich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden Big Laugh
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

@abakus

Es ist aber meines Wissens noch nie vorgekommen, dass IMs und GMs reihenweise von einem No-Name besiegt werden, ohne dass Betrug im Spiel war. Auch wenn der Mann sich Jahre lang mit Programmieren von Schachsoftware bechäftigt oder am Computer übt, macht das noch keinen Meisterspieler. Dazu gehören noch ganz andere Eigenschaften, vor allem auch im Bereich der Psyche. Er hat mit Sicherheit Hilfe mit einem Computer von außen bekommen. Es gab da mal einen Fall , dass jemand ein Casino beim Black-Jack betrügen wollte, der hatte den/die Signalgeber in den Schuhen gehabt.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

@Gualtiero

Die Züge 9.a3 und 18.Sb5 fand ich ziemlich naheliegend. 22.Ta1 und 25.Sf5 waren allerdings ziemlich cool. Solche Züge erfordern schon meisterhaften taktischen und strategischen Weitblick. Die Partie hätte aber wohl auch jemand mit ELO 2200 gegen einen Großmeister mit ELO 2500 spielen können, dies wäre nicht so ungewöhnlich. Nur die Serie von Siegen macht stutzig.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zu glauben, man würde was finden, indem man ihn die Kleider ablegen läßt, ist gelinde gesagt von den Veranstaltern sehr naiv... Wie heißt es schon in dem Artikel:

Zitat:

“Technologies are so developed now that theoretically, since the games were aired live, Ivanov’s friends in the neighbouring room, from Sofia, or even from the Antarctic, could have sent him hints for his moves through chips, which could have been placed under the skin, in the ear, or in the teeth,” Klaric added.


Man wird ja sehen, wie die Geschichte weitergeht, für mich ist die Sache jedenfalls zu 99% getürkt...
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Aber das

Zitat:

“could have sent him hints for his moves through chips, which could have been placed under the skin, in the ear, or in the teeth,”


ist wohl ziemlich übertrieben. So weit würde wohl (noch) niemand gehen.
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

warum sagt man immer, dass man gegen eine Maschine verloren hat ? Das erzeugt ein ungutes Gefühl.
Wenn ich verliere dann tröste ich mich mit dem Hinweis, gegen ein Programm verloren zu haben, das ein Mensch geschrieben hat, und dann sieht es gleich wieder freundlicher aus.

aber mit AI oder künstlicher Intelligenz hat das aber gar nichts zu tun.

In den 60-ger Jahren hiess es bei IBM: bald werde der Rechner Sprache verstehen, aber niemals Schach spielen können, da dazu Fantasie notwendig sei verwirrt
Den sprechenden Computer gibt es nach wie vor nur bei Star Treck.

So kann man sich täuschen! Merke: lege dich nicht mit Programmen auf einem Gebiet an, das vollständig definiert ist.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Weil die psychische Komponente fehlt. Man will den Gegner spüren können. Außerdem: Die Denkleistungen, die hinter einem Programm stehen, sind relativ simpel im Vergleich zu dem, was ein Großmeister während des Spiels in seinem Hirn veranstaltet und das unter Anspannung und Druck.
Gualtiero Auf diesen Beitrag antworten »

@RavenOnJ
Die Kommentare stammen aus einem Zeitungsartikel, ich habe sie wie gesagt nur gekürzt, sonst wäre die Darstellung zu unübersichtlich geworden. Ich beschäftige mich zu wenig mit Schach und bin auch ein zu schlechter Schachspieler, als dass ich selber alle Züge in puncto "coolness" beurteilen könnte. Wie es anderen dabei geht, weiß ich nicht, aber wenn ich das Protokoll einer (so gut wie) bis zum Matt-Sieg gespielten Partie vor mir habe, erscheint mir jeder Zug des Siegers als naheliegend, da er ja zum Ziel führt.
Diese eine Partie gibt für mich nicht den Ausschlag für eine Verurteilung Ivanovs, aber mich läßt das insgesamte Abschneiden dieses Newcomers an seiner Redlichkeit zweifeln; ebenso die Tatsache, dass ein Betrug auf diese Art, vom Stand der heutigen Technik aus gesehen, möglich ist. Allerdings habe ich das nur verschiedentlich gehört, gelesen aber nur im angegebenen Link.

@Dopap
Ich meine mich zu erinnern, dass Kasparov einmal gemeint hat, dass es immer Schachspieler geben werde, die besser spielen als das beste Schachprogramm. Das ist vielleicht noch irgendwie in den Köpfen der Menschen drinnen, obwohl er dann selbst ja gegen Deep Thought verloren hat.
Aber auf Veranstalterebene hat man die Überlegenheit von Schachprogrammen schon akzeptiert und es gibt ja soviel ich weiß schon eigene Bewerbe dafür.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Wie unwahrscheinlich ist das Turnierergebnis von Borislav Ivanov? Vor dem Turnier hatte er eine Elozahl von 2227. Die zu Beginn des folgenden Links genannten 2277 sind ein Schreibfehler. Sein Turnierresultat entsprach 2697 Elopunkten.

http://www.chessbase.com/newsdetail.asp?newsid=8751

Dies entspricht ziemlich genau einer Abweichung von 5 , also einer Wahrscheinlichkeit von ca. oder ca. 1 : 3.5 Millionen. Nun gibt Ivanov an, 2012 erstmalig ernsthaft Schachtheorie studiert zu haben und viel mit Computerprogrammen geübt zu haben:

http://www.chessbase.com/newsdetail.asp?newsid=8781

Ein Zuwachs in der Spielstärke von 100 - 150 Punkten wäre dann durchaus denkbar. Allerdings würde das noch immer eine Abweichung von bedeuten. Völlig unglaubwürdig ist seine Behauptung, er habe nach diesem Training die Programme Rybka und Houdini jeweils 10 : 0 geschlagen. Das ist absolut unmöglich.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Es gibt Disziplinen - Schach und auch Mathematik gehören jedenfalls dazu - da wird man nicht von heute auf morgen spitze, das hat einen langen Vorlauf, der meist schon in frühester Jugend beginnt.. Man nehme nur mal das Beispiel von Bobby Fischer, der schon mit weniger als 16 Jahren der damals jüngste Großmeister aller Zeiten war... Von Gauß erzählt man sich, dass er bereits im Vorschulalter die Bauabrechnungen seines Vaters korrigiert hat...

Warum ich so denke, wie ich denke?... Meine Lebenserfahrung sagt mir einfach, dass da etwas nicht stimmt... Ich habe Schummelzettel gesehn, wo jemand handschriftlich(!) große Teile eines Mathematik-Skriptums in winziger und wirklich nur mit guten Augen lesbarer Schrift abgefaßt hat, Diplomarbeiten, wo seitenweise wortwörtlich und ohne Kennzeichnung aus dem Internet zitiert wurde, Online-Gamers, welche ihre gesamte Ausrüstung entweder ercheatet oder mit echtem Geld gekauft hatten... Der Schlechtigkeit des Menschen sind in dieser Hinsicht keine Grenzen nach unten gesetzt... unglücklich
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Vor vielen Jahren gab es mal einen ähnlichen Fall bei einem Schachturnier in Böblingen. Der Delinquent ist dabei aber ziemlich laienhaft vorgegangen, mit Perücke und in einer Brille verstecktem Lautsprecher. Er hat als Kreisklassenspieler ganz cool GMs flachgelegt und in einer Partie sogar ein 12-zügiges Matt angekündigt, das noch nicht mal Spitzengroßmeister gesehen haben (ein 12-zügiges Matt zu sehen, falls das in einer Stellung überhaupt möglich ist, ist i.d.R. jenseits von Gut und Böse). Allerdings ist die Partie später an einem Rechner nachgespielt worden und ein bestimmtes Programm hat ebenfalls dieses Matt "gesehen".

Es gibt immer wieder Leute, die glauben, mit sowas durchzukommen. In der Regel werden sie enttarnt. Das ist allerdings ganz schwierig, wenn wie üblich, Zuschauer anwesend sind. Die Signale könnten durch einen Code von einem Zuschauer übermittelt worden sein, der wiederum Verbindung nach außen hat. Da ist dann kein Gerät am Körper des Spielers, kein Chip oder Lautsprecher.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Seit selbst handelsübliche PCs mit entsprechenden Schachprogrammen statistisch besser als der Weltmeister sind, muss man sich damit abfinden, dass Schachkönner langsam in dieselbe Schublade wie die Kopfrechenkünstler gesteckt werden:

"Toll, was die da so draufhaben, ich könnte das nicht - aber mein kleiner Rechenknecht hier ist besser in einem Bruchteil der Zeit."

Sicher ein wenig bitter für die Betroffenen, aber so ist der Lauf der Welt. Und auch fraglich, was aus dem Schach-Turniersport wird, wenn zukünftig die dazu nötigen Örtlichkeiten zu Hochsicherheitszonen (mit Funkabschirmung und Leibesvisitationen bei Teilnehmern und Zuschauern) mutieren müss(t)en...
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

beim WM Kampf Kramnik-Topalov 2006 ging Kramnik "zu oft" zur Toilette und geriet in Verdacht.
Der ganze Vorfall firmiert seitdem unter Toiletgate Big Laugh

http://chess.about.com/od/chesshistory/a/Toiletgate.htm
Monoid Auf diesen Beitrag antworten »

Springer D2 zu F1 würde doch ein Matt sein.? In einem Zug.

Der Zug soll auf dem 1. Brett von den beiden Brettern in den 2 Beiträgen vor diesem hier sein.

Edit: Nein, stimmt, es ist keines.
Fragen über Fragen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von HAL 9000
Seit selbst handelsübliche PCs mit entsprechenden Schachprogrammen statistisch besser als der Weltmeister sind, muss man sich damit abfinden, dass Schachkönner langsam in dieselbe Schublade wie die Kopfrechenkünstler gesteckt werden:

"Toll, was die da so draufhaben, ich könnte das nicht - aber mein kleiner Rechenknecht hier ist besser in einem Bruchteil der Zeit."

Je nach dem, ob ich dich richtig verstanden habe oder nicht, muss ich dir widersprechen oder nicht. Augenzwinkern
Bei Tour de France Fahrern beschwert sich nämlich auch niemand, dass da die Autos gemütlich nebenherfahren. Und dass ein Motorboot schneller als jeder Ruderer ist, kickt den Rudersport auch nicht aus Olympia raus.
Fürs Schachspiel braucht man bloß ein Brett und Figuren, deshalb wird die Faszination um dieses Spiel bestimmt nicht so schnell versiegen.
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Fragen über Fragen
Je nach dem, ob ich dich richtig verstanden habe oder nicht, muss ich dir widersprechen oder nicht. Augenzwinkern

Es lag durchaus in meiner Absicht, damit Widerspruch bei den Schachfreunden zu provozieren. Augenzwinkern
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe auch mal gelesen, dass es bis heute keinen Go-Computer gibt, der einem relativ gutem Spieler ansatzweise das Wasser reichen könnte.
Dabei ist dieses chinesische Spiel von den Regeln her eigentlich banal einfach.

Bin selbst aber kein Go Spieler und kann das nicht wirklich gut beurteilen. Hab das halt bloß irgendwo mal gelesen, was ich doch schon merkwürdig fand. Vielleicht liegt es aber auch bloß daran, dass sich die Programmierer noch nicht so richtig auf das Spiel gestürzt haben.
weisbrot Auf diesen Beitrag antworten »

@gmasterflash: ich könnte mir vorstellen dass das einfach daran liegt dass das spielbrett so übertrieben groß ist.

Zitat:
Original von Fragen über Fragen
Bei Tour de France Fahrern beschwert sich nämlich auch niemand, dass da die Autos gemütlich nebenherfahren. Und dass ein Motorboot schneller als jeder Ruderer ist, kickt den Rudersport auch nicht aus Olympia raus. Fürs Schachspiel braucht man bloß ein Brett und Figuren, deshalb wird die Faszination um dieses Spiel bestimmt nicht so schnell versiegen.

es sei denn schachspieler fangen jetzt auch an zu dopen Big Laugh

lg
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Fragen über Fragen
....Fürs Schachspiel braucht man bloß ein Brett und Figuren, deshalb wird die Faszination um dieses Spiel bestimmt nicht so schnell versiegen.


So ist es. Es ist eben beim Menschenspiel viel Psychologie im Spiel. Gerade heute hat wieder CARLSEN einen oder mehrere "schwächere" Züge gemacht um einer evtl. preparation des Gegners auszuweichen. Oder auch einen fragwürdigen Zug auszuführen, bei dem man annimmt, dass der Gegner ihn in der Zeit nicht widerlegen kann. Da lebt das Spiel!

Beim Live-Zuschauen mit Textbeiträgen von Interessierten ( das ist das Salz in der Suppe! )z.B. auf

http://livechess.chessdom.com/site/

kann man die Daueranalyse auch abschalten.

Dort läuft auch gerade eine epische Schlacht von Schachprogrammen.

Im Original auf:

http://www.tcec-chess.net/
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe gerade ein relativ schönes Matt gespielt.
Ihr könnt es ja mal selber versuchen zu finden, sollte aber nicht zu schwer sein:

Matt in zwei Zügen, weiß (ich) ist am Zug.

Edit: Ok, es sind drei Züge. Augenzwinkern
HAL 9000 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Gmasterflash
sollte aber nicht zu schwer sein

Kann ich bestätigen, da sogar ein blutiger Schachlaie wie ich das rauskriegt.
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Das witzige an dem Matt ist, dass Magnus Carlsen mal ein ähnliches hatte. Seins war jedoch ein wenig cooler:

http://www.youtube.com/watch?v=5wz39bXxlxs

Ich finde das Matt trotzdem recht cool.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

aber diese Stellung mit Se2, Te4 und Db5 hätte den Gegner alarmieren müssen. Diese Matt-Möglichkeit von Carlsen springt geradzu ins Auge. Statt Te1 hätte g3 kommen müssen und es wäre noch etwas weitergegangen (natürlich immer noch Verluststellung).
Fragen über Fragen Auf diesen Beitrag antworten »

An Ostern muss man doch immer was suchen Augenzwinkern
Hier dürft ihr ein Matt in 4 Zügen suchen ^^

Mit ein bisschen Fantasie sieht der schwarze König doch aus wie ein Küken im Nest, der Turm ist ein Futternapf und die Zacken der Damenkrone sind die Zacken von dem Ei, aus dem das Küken geschlüpft ist. Naja und der weiße König ist ein Oster-Spaziergänger.

Weiß ist am Zug, und die Stellung ist von Weiß aus zu betrachten, d. h. die schwarzen Bauern laufen nach unten und Weiß steht gerade nicht im Schach.
Die Komposition kommt von Spóner, Andor; Deutsches Wochenschach, 1907.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Hübsch
1. Kf6
A) 1. - c3 2. Da2+ c4 3. Da5+ c5 4. Da8++
B) 1. - e3 2. Dh1+ e4 3. Dh5+ e5 4. Df7++
C) 1. - d3 2. Dc3 e3 3. Td3:+
C1) 3. - cd 4. Dd3:++
C2) 3. - Ke4 4. Dc4:++

Die Varianten C2) und B) sind der Grund dafür, dass 1. Kf6 der einzige Zug ist. 1. Kg6 hätte Variante B) verunmöglicht.

Edit: Das muss ich wohl noch korrigieren. C2) ist nicht matt, da 4. - Kf3 noch möglich.
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

nächster Versuch
1. Td3
A) 1. - cd3:/c3 2. Da2+ c4 3. Da5+ c5 4. Da8#
B) 1. - e3(ed3: ) 2. Dh1+ e4 3. Dh6
B1) 3. - Ke5 4. Dg5#
B2) 3. - cd3:/ed3:/e2(c3/d2/e3)/e5 4. De6#

Ein ganz schön dickes Ei hast du da ins Nest gelegt. smile
RavenOnJ Auf diesen Beitrag antworten »

Dann stelle ich auch mal ein Schachproblem, es hat Anfang letzten Jahrhunderts einen 1. Preis gewonnen.

[attach]29333[/attach]

Matt in 3 Zügen.

Edit: Weiß ist am Zug
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Weiß ist am Zug, oder?
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