Messbarkeit einer Abbildung für Sigma - Algebra

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schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »
Messbarkeit einer Abbildung für Sigma - Algebra
Meine Frage:
(Ich schreibe einfach mal "O" für Omega, weil ich nicht weiß, wie man das Zeichen macht.)

Also:

Sei O = {1,2,3,4} und X: O ->
eine Abbildung gegeben durch

X(w) =

1, für w = 1,
5, für w = 2,
-1, für w = 3,
-1, für w = 4.

Für welche der folgenden Sigma - Algebren ist X messbar? Begründen Sie die Antwort.

A = {{leere Menge}, {1,2,3,4}}
A = P(O)
A = {{leere Menge}, {1,2,3,4}, {1}, {1,3,4}, {2}, {2,3,4}, {1,2}, {3,4}}

Meine Ideen:
Ich weiß, dass

eine Abbildung



heißt A-B messbar

<=>

für alle BB := {}

Ich verstehe allerdings nicht so ganz was dieses B ist. Also das ist ja an sich auch eine Sigma Algebra oder ? Aber ich habe keine Ahnung, was ich mir darunter vorstellen soll ..
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
(Ich schreibe einfach mal "O" für Omega, weil ich nicht weiß, wie man das Zeichen macht.)


Latexcode für großes Omega : \Omega (intuitiv oder ? )

kleines Omega : \omega

Zitat:
Ich verstehe allerdings nicht so ganz was dieses B ist. Also das ist ja an sich auch eine Sigma Algebra oder ?


Genauer : Für jedes Element der Bildsigmalagebra soll auch dass Urbild dieses Elementes in der Sigmaalgebra der Urbildmenge liegen.

Kurze Frage : Welche Bildsigmaalgebra B betrachtest Du überhaupt? Borelmengen auf R ?
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Messbarkeit einer Abbildung für Sigma - Algebra
Das ist auch nicht die korrekte Definition:

Seien Meßräume
Eine Abbildung heißt A-B messbar wenn


Kurz: X ist meßbar, wenn die Urbilder meßbarer Mengen wiederum meßbar sind, und genau das ist auch zu zeigen

Bitte in Zukunft ordentlich schreiben!
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

ja stimmt hätte man drauf kommen können


ja es sind schon Borelmengen auf R gemeint, zumindest steht das so im skript
aber wie gesagt, ich verstehe nicht, was das bedeutet
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

könnt ihr mir vielleicht noch einen tipp geben, wie man das zeigt?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, es sei eine Borelmenge. Ist dann



? Muss man eventuel spezielle Borelmengen anschauen?

@ Math1986 : Vielen dank für die Korrektur!
 
 
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von schweizerkäse
könnt ihr mir vielleicht noch einen tipp geben, wie man das zeigt?
Du bestimmst einfach die Urbilder unter den meßbaren Abbildungen (es genügt, dies für die Erzeugendensysteme zu zeigen) und prüfst ob diese auch in der zugrundeliegenden Sigma-Algebra liegen
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

Jedes Intervall (a, b] mit a und b aus den reellen Zahlen ist eine Borel-Menge. Wenn man 2 Borel-Mengen vereinigt, schneidet oder die Differenz bildet ist das wieder eine Borel-Menge. Genauso ist das Komplement einer Borel-Menge selbst wieder eine Borel-Menge.

Wenn das so sein soll, kann denn dann nicht irgendwie jede menge eine borelmenge sein?
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von schweizerkäse
Jedes Intervall (a, b] mit a und b aus den reellen Zahlen ist eine Borel-Menge. Wenn man 2 Borel-Mengen vereinigt, schneidet oder die Differenz bildet ist das wieder eine Borel-Menge. Genauso ist das Komplement einer Borel-Menge selbst wieder eine Borel-Menge.

Wenn das so sein soll, kann denn dann nicht irgendwie jede menge eine borelmenge sein?
So ziemlich jede Menge, die man sich bildlich vorstellen kann, ist eine Borel-Menge.

Man kann jedoch die Existenz von Nicht-Borel-Mengen zeigen, das ist allerdings ein sehr, sehr theoretischer Beweis, weswegen dir Nicht-Borel-Mengen im Alltag nicht begegnen werden smile
schweizerkäse Auf diesen Beitrag antworten »

das würde ja bedeuten dass meine 3 algebren auch borelmengen sind und damit X für alle 3 auch messbar ist

nur das muss ich noch nachweisen
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von schweizerkäse
das würde ja bedeuten dass meine 3 algebren auch borelmengen sind
Nein.
Borel-Mengen sind auf definiert.
Deine 3 Algebren sind auf definiert

Du nimmst dir einfach einen Erzeuger der Borel-Algebra - die Menge (a, b] mit a und b aus den reellen Zahlen beispielsweise - und bestimmst deren Urbilder
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