Beweis: f Injektiv <=> f(a / b) = f(a) / f(b)

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alfons111 Auf diesen Beitrag antworten »
Beweis: f Injektiv <=> f(a / b) = f(a) / f(b)
Meine Frage:
Hi Forum,
folgenden Beweis hab ich zu lösen:

Seien X; Y nicht leere Mengen und f: X -> Y eine Abbildung.
Für eine Teilmenge heißt das Bild von A unter f. (Frage dazu: Wie schreibt man "per Definition in LaTeX?)

Beweisen Sie:
f injektiv <=>

Meine Ideen:
Ich habe mir überlegt, dass ich die Definition von injektiv benötige, also:


Ich finde jedoch keinen Ansatz für den Beweis. Kann mir da jemand einen Tipp geben?
Gruß,
alfons
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Links und rechts stehen Mengen. Und Gleichheit von Mengen



beweist man, indem man zeigt:

1. Für jedes gilt: , was bedeutet.

2. Für jedes gilt: , was bedeutet.

Und aus und folgt:

Im konkreten Fall wirst du feststellen, daß man zum Beweis von die Injektivität gar nicht braucht. Das gilt immer. Interessanter ist daher der andere Teil: .
alfons111 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold
Im konkreten Fall wirst du feststellen, daß man zum Beweis von die Injektivität gar nicht braucht.


Ich komm hier schon nicht weiter. Wie kann ich denn das beweisen? bzw. Wie fang ich da an? Ich habe mir überlegt:

Aber wie komm ich jetzt auf die Behauptung?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von alfons111


Was soll dies bedeuten? Ich hoffe, das ist nur ein Schreibfehler. Denn so, wie es da steht, ist es einfach Unsinn.

Jetzt zum Beweis von . Wie schon gesagt: das gilt immer.
Wir wählen uns ein, sagen wir, in der Menge links und weisen nach, daß es auch in der Menge rechts liegt. Wie sehen nun die Elemente links aus? Es sind nach Definition von Funktionswerte von Elementen, und zwar von Elementen der Menge . Also gilt



Da im Schnitt von und liegt, liegt es insbesondere in . Daher ist Bild eines Elementes von , also ein Element von . Dieselbe Argumentation mit statt zeigt: ist ein Element von . Fassen wir zusammen:



Da in beiden Mengen liegt, liegt es in ihrem Schnitt:

Und das war zu beweisen.

Jetzt mußt du noch zeigen:



Beginne mit . Setze also die Injektivität von voraus und weise damit die Mengeninklusion nach. Später mußt du dann auch noch zeigen.

Übrigens: Die Injektivität kann man auch mit der Kontraposition von

x

charakterisieren, also mit

alfons111 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habs jetzt mal wie folgt bewiesen:



Ist das korrekt? Oben hab ich mir ausversehen verschrieben.
Danke schon mal für deine Mühen smile
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Mathematische Beweise bestehen nicht nur aus mathematischen Zeichen, sondern vor allem aus Worten der deutschen Sprache, die diese Zeichen in einen Zusammenhang zueinander setzen und die verschiedenen Aussagen zu einer überzeugenden Argumentation verbinden. Ich habe dir oben vorgemacht, mit leicht redundanter Sprache, wie das geht.
Es ist nicht so, als ob in deiner Zeichenfolge nichts richtig wäre, dennoch bleibt das letztlich unverständlich, weil du keine Geschichte dazu erzählst.

Ich beginne einmal mit der Argumentation.

Voraussetzung: ist injektiv.

Behauptung:

Sei dazu .
Wegen gibt es ein mit .
Wegen gibt es ein mit .

...

Jetzt mache du weiter. Und vergiß nicht: Du willst uns etwas mitteilen. Dann nütze auch aus, daß der liebe Gott dich mit Sprache begabt hat.
 
 
alfons111 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Leopold


Voraussetzung: ist injektiv.

Behauptung:

Sei dazu .
Wegen gibt es ein mit .
Wegen gibt es ein mit .

Ich versuchs mal weiter:

... Wegen der Injektivität gilt:

Daher gilt mit und



Da x in A liegt und x in B liegt, liegt es in A und B.

Damit gilt sicher:


Weiter komme ich nicht, wie kann ich jetzt die Behauptung beweisen?
alfons111b Auf diesen Beitrag antworten »

Bitte um Antwort. Jetzt hast du mir, Leopold, schon so viel geholfen. Magst du nicht noch weiter gehen? Wenn nicht, kein Problem
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von alfons111
Damit gilt sicher:


Nun ja, nicht ganz. Zunächst ist ja unser altes , also . Aber was muß dann für ein Relationszeichen folgen?

Und wenn du mit diesem Teil fertig bist, mußt du noch das Umgekehrte zeigen:

Aus folgt: injektiv.
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