Sinn und Zweck einer Varianzanalyse ??

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Heinz0815 Auf diesen Beitrag antworten »
Sinn und Zweck einer Varianzanalyse ??
Hi,

ich habe schon viel zu dem thema gelesen !
Aber irgendwie ist mir der Sinn einer Varianzanalyse noch nicht recht klar!
Kann mr jemand erklären,was der Sinn einer varianzanalyse ist ?
Ich habe schon diversere Artiekl,Wikipedia,mathe literatur gelesen,aber irgendiwe habe ich es immer noch nicht richtig verstanden.
Hoffe einer von euch könnte es mir erklären !

(2)
Stimmt es eig. das man eine multiple Regressionsanalyse (mit zwei unabhängigen) nicht anwenden kann,wenn die beiden unabhängigen sich gegenseitig beeinflussen ? Also auch voneinader abhängen ?

Hoffe ihr wisst weter.vielen dank schon mal.

gruss

heinz
bil Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Sinn und Zweck einer Varianzanalyse ??
Zitat:
Original von Heinz0815
Hi,

ich habe schon viel zu dem thema gelesen !
Aber irgendwie ist mir der Sinn einer Varianzanalyse noch nicht recht klar!
Kann mr jemand erklären,was der Sinn einer varianzanalyse ist ?
Ich habe schon diversere Artiekl,Wikipedia,mathe literatur gelesen,aber irgendiwe habe ich es immer noch nicht richtig verstanden.
Hoffe einer von euch könnte es mir erklären !


hi...
das ziel der varianzanalyse ist ein vergleich der mittelwerte. es wird z.b. die hypothese





untersucht. man könnte natürlich auch mehrere mittelwerte miteinander vergleichen.
eine bsp wäre der vergleich der verkaufszahlen von 2 gleich grossen filialen eines unternehmens.

zur 2ten frage kann ich nichts sagen.


gruss bil
Heinz0815 Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry für die verspätete Antwort.

Danke schon einmal für deine hIlfe.

Also ein vergkeich der Mittelwerte..und was erhofft mich sich davon ?
Man möchte wahr. gucken,ob die beiden Faktoren (über deren Werte die beiden Mittelwerte gebildet wurden) voneinander bahängen,oder ?
Wenn ja, wann genau sieht man denn das diese voneinander abhängig sind´?

Gruss

Heinz
bil Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Heinz0815
Also ein vergkeich der Mittelwerte..und was erhofft mich sich davon ?

es wird untersucht, ob ein oder mehrere faktoren einfluß auf ein betrachtetes merkmal haben.

ich mach nochmal ein ausführlicheres beispiel, daran wird der sinn vielleicht klarer:
typische fragestellung:
ein arzt behauptet bezüglich eines medikamentes, dass die wirkung (asthma linderung) unabhängig vom medikament ist, sondern nur einbildung.
dann wird folgendes untersucht. man gibt z.b. 10 patienten ein placebo und 10 patienten das normal asthmamedikament. dann wird z.b notiert wielange das medikament/placebo nach einname gewirkt hat. sowas könnte z.b. rauskommen:
placebo: 30min, 15min, 16min,...
medikament: 14min, 15in,....

um zu überprüfen ob sich diese beiden medikamente unterscheiden, werden die mittelwerte mitteinander verglichen(hypothesen aufgestellt). die genauen rechnungen solltest du dir im buch oder internet mal anschauen. am ende der rechnungen weiss man ob sie sich unterscheiden oder nicht (bzw. unter gewissen fehlerwahrscheinlichkeiten)
eine antwort auf so einen test könnte z.b. folgende sein:
mit einer wahrscheinlichkeit von 95% ist die wirkung vom placebo und medikament gleich.

schau dir auch das mal an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Varianzanalyse
da sind auch noch paar beispiele und erklärungen

gruss bil
Patricia10 Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

ich lese auch seit Tagen schon über die Varianzanalyse.

Wenn ich z.B. die Überprüfen möchte,welchen Einfluss z.B.
die Abhängige Variable Y auf die Unbhängige hat,dann mache ich dieses mittels einer Varianzanalyse ?!


gruss
Heinz0815 Auf diesen Beitrag antworten »

@ bil:

Hi,


Zitat:
um zu überprüfen ob sich diese beiden medikamente unterscheiden, werden die mittelwerte mitteinander verglichen(hypothesen aufgestellt). die genauen rechnungen solltest du dir im buch oder internet mal anschauen. am ende der rechnungen weiss man ob sie sich unterscheiden oder nicht (bzw. unter gewissen fehlerwahrscheinlichkeiten)



Anhand eines sog. F-test wird dann die Wahrscheinlichkeit beziffert mit der eine Abhängigkeit besteht (falls die Nullhypoteste stimmt) bzw. keine Abhängikeit (falls die Nullhypothese verworfen wird) ?


Zitat:
eine antwort auf so einen test könnte z.b. folgende sein:
mit einer wahrscheinlichkeit von 95% ist die wirkung vom placebo und medikament gleich.


Die Antwort wird mittels eines F-test ermittelt ?
Ob die Wirkung vom Placebo und des Medikamts (dein Beispiel) gleich oder nicht gleich ist, hängt dieses von der Verwerfung der Nullhypothes ab ?

gruss,

heinz
 
 
bil Auf diesen Beitrag antworten »

mittels f-stest wurde es nicht ermittelt. beim f-test werden die varianzen überprüft. z.b. wäre die nullhypothese:



bei der varianzanalyse wird der mittelwert untersucht. sei in meinem beispiel der mittelwert vom placebo
und vom medikament

dann sind z.b. die hypothesen:





dann folgen die rechnungen der varianzanalyse, wobei die prüfgrösse am ende f-verteilt ist. diese prüfgrösse entscheidet ob die nullhypothese abgelehnt wird oder nicht. wenn die nullhypothese abgelehnt wird, sind die erwartungswerte nicht gleich(mit einer fehlerwahrscheinlichkeit von , die vorher festgelegt wird).
das ist die aufgabe der varianzanalyse.

die varianzanalyse hat aber auch paar vorausetzungen, die da wären:
stichprobenwerte sind realisierung normalverteilter (wenigstens annähernd normalverteilter) zuvallsvarialblen mit der gleichen varianz(dieses könnte/müsste man mit dem f-test nachprüfen).

die varianzanalyse ist per hand eigentlich nur bei sehr kleineren stichproben möglich, es empfiehlt sich also eher ein statistikprogramm. rein rechnerisch ist ansich nichts schwieriges dabei, aber um zumindestens die vorgehensweise und das ergebnis zu verstehen sollte man schon ein paar basics beherrschen (z.b. konfidenzintervalle, hypothesentest,...).

@patricia:
Zitat:
Wenn ich z.B. die Überprüfen möchte,welchen Einfluss z.B.
die Abhängige Variable Y auf die Unbhängige hat,dann mache ich dieses mittels einer Varianzanalyse ?!


das ist eher aufgabe des korrelationskoeffizienten.(was du hier mit unabhängig abhängig genau meinst verstehe ich nicht)
siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Korrelationskoeffizient

ich empfehle euch dieses buch mal auszuleihen:

statstik
pigeot, tutz, künstler, fahrmeir
vom springer verlag

da wird alles perfekt erklärt + mit sehr guten beispielen.

ich selber bin in dem ganzen kram auch nicht mehr so fit. die vorlesung darüber liegt mittlerweile schon 2 jahr zurück und seitdem hab ich auch keine anwendung(mit spss) mehr gehabt.

gruss bil
Heinz0815 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok..erstmal vielen Dank für deine Erläuterungen !

Gruß,

Heinz
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