Kreisrechenschieber

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phedon Auf diesen Beitrag antworten »
Kreisrechenschieber
Meine Frage:
Hallo Mathefreunde,
ich stehe hier seit einiger Zeit vor einem mathematischen Problem.
Und zwar möchte ich mir einen Kreisrechenschieber basteln.
Es gibt dabei 3 Variablen: s,v,t (strecke, geschwindigkeit, zeit).
Leider erschließt sich mir nicht wirklich, wo welche Werte jetzt hinkommen.
't' ist dabei maximal 10 Stunden, 'v' ist maximal 33kn (Knoten - 1kn = 1,852 km/h), 's' ist maximal 611 (33kn*10h).

Meine Ideen:
Habe eine Tabelle angelegt, die mir alle möglichen Werte ausspuckt (Verhältnis v zu t usw).
Da es ein Kreis ist, teile ich jeweils 360 / max.Wert (für v,s & t), um den jeweiligen Winkel für 1 Einheit zu erhalten). Weiter komm ich nicht.
Kann mir jemand freundlicherweise ein Beispiel für ein einfachen Kreisrechenschieber geben - ich würde das dann entsprechend meiner Anforderungen ausbauen.

Vielen Dank.
PhyMaLehrer Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du damit multiplizieren und dividieren willst, muß das Gerät zwei logarithmische Skalen haben, so wie die beiden äußeren Skalen auf dieser Rechenscheibe. Gegenüber einem normalen Rechenstab (Welcher junge Mensch kennt den heute noch?!) hat eine solche Scheibe den Vorteil, daß man keinen "Rückschlag" braucht beim Übergang von 9 zu 10 und umgekehrt.
phedon Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, ich möchte nichts berechnen, nur ablesen - im genauen geht es um den im Anhang gezeigten Nomopraphen.. Daß in dem KRS eine logarithmische Skala sein muss, hab ich mir schon fast gedacht - ist auf jedem von mir gefundenen KRS so zu sehen. Nur ab diesem Punkt hinken meine mathemat. Fähigkeiten - hätt ich mal besser aufgepasst... unglücklich
phedon Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, dank des Tipps mit der log. Skala werd ich es jetzt wohl hinbekommen. Danke vielmals. Nur noch eine abschließende Frage: warum muß man die Skala beim KRS als logarithmische Skala einzeichen? Was ist der math. Hintergrund?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von phedon
Was ist der math. Hintergrund?

Die Logarithmengesetze, im besonderen

.
phedon Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, ich geb auf - ich komm überhaupt nicht weiter:
wie projiziert man eine logarithmische Skala auf einen Kreis?
Sorry, ich glaub, ihr seid mittlerweile genervt, aber für mich ist das ein dead end..
Ich denke, es geht hierbei um Kreisumfänge: ich weiß, wie ich die Werte x-y auf einer
Linie der Länge z plotten muß, daher müßte ich doch nun einfach (?)
nur die Werte auf den Kreis projizieren. Bei nicht-log.-Skalen ist es ja einfach:
bei z.B. 10 Werten einfach 360° / 10 und schon kann ich die 10 Werte eintragen
- aber speziell bei meinem Problem? böse
Hab ich einen bestimmten Kreisumfang, dann muss ich vermutlich die Formel zur Ermittlung
der Bogenlänge (pi*r²*(alpha/360)) nach alpha umstellen und hätte so den jeweiligen Winkel,
oder ? Wenn ja, wie sieht die Formel umgestellt aus? Oder bin ich total auf dem Holzweg?

:phedon:
 
 
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
wie projiziert man eine logarithmische Skala auf einen Kreis?
[...]
Bei nicht-log.-Skalen ist es ja einfach:
bei z.B. 10 Werten einfach 360° / 10 und schon kann ich die 10 Werte eintragen


... und wenn Du es logarithmisch haben willst, nimmst Du halt den Zehnerlogarithmus.

Die Zahlen von 1 bis 10 werden dann z. B. zu 0; 0,3; 0,48; 0,6 usw. Diesen Faktor mal 360° und schwupp. Und wenn Anfang und Ende andere Zahlen sein sollen, hilft der Dreisatz.

Viele Grüße
Steffen
phedon Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, vielen Dank an Euch!
@PhyMaLehrer: natürlich will ich multiplizieren/dividieren - Entschuldigung!

Wenn ich im dem Kreis sagen einen bestimmten Bereich aussparen will - die log. Skala von sagen wir nur im Bereich von 10° - 350° - bezieh ich mich dann in den Berechnungen auf die vollen 360° oder nur auf 340°? Ich glaube, Mathe ist nicht so kompliziert, wie ich denke, oder?
Steffen Bühler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Wenn ich im dem Kreis sagen einen bestimmten Bereich aussparen will - die log. Skala von sagen wir nur im Bereich von 10° - 350° - bezieh ich mich dann in den Berechnungen auf die vollen 360° oder nur auf 340°?

Auf 340°. Aus x wird dann ja 10° + lg(x)*340°.

Zitat:
Ich glaube, Mathe ist nicht so kompliziert, wie ich denke, oder?

Es ist sogar noch viel einfacher. smile

Viele Grüße
Steffen
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