f beschränkt, wenn Teilmenge beschränkt

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Buef Auf diesen Beitrag antworten »
f beschränkt, wenn Teilmenge beschränkt
Sei eine beschränkte Teilemenge und sei eine gleichmäßige stetige Funktion. Zeigen Sie, dass beschränkt ist!

Unser Ansatz ist folgender.
Wir nehmen an, dass f nicht beschränkt ist. Dann ex kein sodass für alle gilt.

Also das soll heissen, dass die Abstände der Bildpunkte immer größer werden, da f nicht beschränkt ist. Also ist f im Widerspruch zur aufgabenstellung nicht mehr gleichmäßig stetig!

Kann man das so formulieren und wenn ja, wie kann man dieses mathematisch aufschreiben?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Die Formulierung ist so auf jeden Fall viel zu allgemein und prinzipiell auch falsch. Zunächst muss man korrekt verneinen:
Es gibt ein , sodass für alle zwei Werte existieren, sodass gilt:

.

Und das müsstet ihr aus der Nichtbeschränktheit folgern. Da dürft ihr nicht einfach sagen, dass das direkt daraus folgt.
Ein Widerspruchsbeweis ist schon der richtige Ansatz. Nehmt also an, wäre gleichmäßig stetig und nicht beschränkt und folgert dann einen Widerspruch!

Gruß MSS
Buef Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm das verstehe ich nicht.

Zitat:
.


Das sagt doch aus, dass egal wie klein mein Delta auch ist ich immer zwei ganz nah beieinander liegende x1 und x2 finde deren Bilder einen Abstand größer als Epsilon ist.
Das bedeutet doch das die Funktion nicht gleichmäßig stetig ist !

Wieso sollen wir dann für den Widerspruch annehmen, dass f gleichmäßig wär und nicht beschränkt? verwirrt
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Ihr wolltet folgendes machen:

Wenn unbeschränkt ist, dann ist nicht gleichmäßig stetig.

Das wolltet ihr beweisen. Dazu hab ich euch einfach nochmal die Aussage " ist nicht gleichmäßig stetig" aufgeschrieben.

Das zweite war dann eine ganz neuer Ansatz für euch: Nehmt an, wäre gleichmäßig stetig und unbeschränkt und folgert daraus einen Widerspruch.

Gruß MSS
Buef Auf diesen Beitrag antworten »

wenn f gleichmäßig stetig auf D ist, dann gilf für alle

exestiert

sodass für alle

mit

gilt

Die letzte Zeile ist jedoch ein Widerspruch, da f unbeschränkt ist, oder?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Warum ist das ein Widerspruch? Du überspringst immer etliche Schritte. Du sagst einfach, dass das ein Widerspruch ist, ohne es genauer zu begründen. So geht das einfach nicht! Da ich nicht weiß, wie ich hier mit kleinen Schritten vorgehen soll, gleich der ganze Beweis:
Also, angenommen ist unbeschränkt und gleichmäßig stetig. Dann existiert eine Folge mit für alle , sodass geht. Die Folge ist beschränkt (warum?), und besitzt somit eine konvergente Teilfolge . Diese ist dann auch eine Cauchyfolge.
Sei nun beliebig. Dann gibt es ein , sodass für alle gilt:

.

Zu diesem existiert ein , sodass für alle mit gilt:

.

Daraus folgt aber auch



für alle . Da beliebig war, ist somit auch eine Cauchyfolge. Und den letzten kleinen Schritt solltest du nun doch noch selbst schaffen.

Gruß MSS
 
 
Buef Auf diesen Beitrag antworten »

Also, angenommen ist unbeschränkt und gleichmäßig stetig. Dann existiert eine Folge mit für alle , sodass geht. Die Folge ist beschränkt, weil also in einem Definionsbereich , und besitzt somit eine konvergente Teilfolge . Diese ist dann auch eine Cauchyfolge.

Sei nun beliebig. Dann gibt es ein , sodass für alle gilt:

.

Zu diesem existiert ein , sodass für alle mit gilt:

.

Daraus folgt aber auch



für alle . Da beliebig war, ist somit auch eine Cauchyfolge.

Da eine Cauchyfolge ist, steht dies im Widerspruch zu
Daher folgt, dass f beschränkt sein muss!

Stimmt das so?

PS: Habe oben Kommentiert (1 mal)
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Und wieder überspringst du einen Schritt ...
Da eine Cauchyfolge ist, konvergiert sie auch. Dies steht aber im Widerspruch zu , da daraus auch folgen würde und somit eigentlich divergieren müsste.

Gruß MSS
Buef Auf diesen Beitrag antworten »

Freude danke!
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