Erwartungswert einer quadrierten Größe |
03.06.2011, 01:16 | Martin_123 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Erwartungswert einer quadrierten Größe Hallo! Wenn man den Erwartungswert der Größe mit Wahrscheinlich berechnen möchte, macht man das ja wiefolgt: Allerdings brauchte ich nun für die Berechnung der Abweichung den Erwartungswert von . Meine Ideen: Den wollte ich zuerst so ausrechnen: Allerdings kam dabei das falsche Ergebnis raus, und ich habe nachgelesen dass man diesen Erwartungswert so berechnet: Jetzt frage ich mich, warum? Wenn ich den Erwartungswert einer quadrierten Größe haben möchte, dann muss ich doch auch die Wahrscheinlichkeit benutzen, dass diese quadrierte Größe eintritt, und nicht die der unquadrierten Größe? Ich habe dazu jetzt auch keine Erklärung im Internet gefunden, kann mir das jemand erklären? |
||||
03.06.2011, 07:49 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da spielt dir aber die Heuristik einen gewaltigen Streich, wenn du dies als "logisch" ansiehst. Versuch doch erstmal, für diskrete statt für stetige Zufallsgrößen die Erwartungswertformel für aufzustellen, dann solltest du sehen, dass die andere Formel richtig und auch logisch ist. Falls dich das nicht überzeugt, es geht auch streng maßtheoretisch. Weiß aber nicht, ob dir das besser gefallen wird. |
||||
03.06.2011, 07:51 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Edit: Okay, das ist nun eher die von HAL_9000 angesprochene maßtheoretische Version Ich kann jetzt nur vermuten, dass du mit 'Wahrscheinlichkeit' eigentlich die Dichte (bzgl. des Lebesgue-Maßes) - wie sie üblicherweise bezeichnet wird - meinst. Die Identität folgt dann aus der Transformationsformel:
Es gilt dann nämlich mit , dass ist. Wegen und der Tatsache, dass bei uns das Lebesguemaß ist, gilt dann Für das zweite Moment gilt dann mit : |
||||
03.06.2011, 08:02 | HAL 9000 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Da sind eine paar Ungereimtheiten in deinem Beitrag, mit denen ich nicht einverstanden bin. Genau genommen spielt der (Maß-)Transformationssatz (T) hier eine gewisse Rolle, nach dem ist wobei letztere Umformung (R) nur für stetige Zufallsgrößen mit dann existenter Radon-Nikodym-Dichte gilt. Kurz gesagt: Dein ist "doppelt gemoppelt" und damit falsch. EDIT: Ok, wenn ich es recht bedenke, dann ist es nur diese eine Stelle. Die weggestrichen sollte alles in Ordnung sein. |
||||
03.06.2011, 08:12 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hast natürlich recht, Danke air |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |