Integral mit ln ....

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Gast Auf diesen Beitrag antworten »
Integral mit ln ....
Kann mir jemand schrittweise erklären wie ich die Stammfunktion von folgendem Bruch bilde?

ln(x) / (x + 1)


Sieht ja einfach aus aber ich hab k. A. was ich machen muss weils n Quotient ist...und weil ln (x) vorkommt...........*verzweifel*

MfG

Lisa
BraiNFrosT Auf diesen Beitrag antworten »

Notiz an mich selber: Besser die Aufgabenstellung lesen -> Stammfunktion, nicht ableitung : / !

sorry
Philipp-ER Auf diesen Beitrag antworten »

Kennst du den Polylogarithmus?
Das ist eine Funktion, die man in der Schule normalerweise nicht behandelt, die man jedoch benötigt, um deine gesuchte Stammfunktion anzugeben.
Er ist definiert durch

Man erkennt mit der Reihenentwicklung des normalen Logarithmus:

sowie, durch einfaches Nachrechnen, den Zusammenhang:

Damit erweist sich

als Stammfunktion zu

es gilt also

und damit lässt sich dein Integral relativ einfach lösen.
Gast Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank....!!!

Nein, von Polylogarithmus hab ich noch nix gehört...bin ja nur 13. Klasse und noch keine Mathestudentin ;-)

Im wievielten Semester bist du?

Bzw kann mir irgendjemand mal nen Tip geben ob ich Mathe studiern sollte oder nicht.......hatte 12 Punkte im Abi jetzt - ist das zu schlecht?

Ich bin mir nämlich echt nich sicher ob ichs wagen sollte oder nicht...
Philipp-ER Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin zwar eigentlich sicher nicht der Ansprechpartner für dieses Thema und es werden wohl auch noch kompetentere Antworten kommen, aber ich glaube doch, sagen zu können, dass die Mathe an der Schule nicht viel mit der Mathematik an der Uni zu tun hat, deshalb ist deine Note auch mehr als zweirangig. Du wirst nur noch sehr wenig stumpf rechnen müssen, diese ganzen Kurvendiskussionen und anschaulichen geometrischen Probleme, wie man sie in der Oberstufe und Analysis und Lineare Algebra gemacht hat, treten an der Uni zum Beispiel gar nicht auf. Es wird deutlich mehr wert auf abstraktes Denken und Beweise gelegt, keine Fließbandarbeit mehr, wie es in der Schule oft der Fall ist. Ich habe mal gelesen, dass es im Mathestudium eigentlich darum geht, das Beweisen zu lernen, und da ist sicherlich was dran, ein Großteil der Übungsaufgaben, besonders am Anfang (Analyis 1 zum Beispiel) sind Beweise und damit für den Schüler eher ungewohnt. Auch wird nicht mehr mit "Es ist eigentlich anschaulich klar, dass..." oder "Sieht jemand einen Grund, warum es nicht so sein sollte?" argumentiert, sondern alles muss klar und logisch formuliert sein und wirklich einen sauberen Beweis aufzuschreiben, besonders für Dinge, die einem absolut klar erscheinen oder von denen man in der Schule den Eindruck bekommen hat, sie seien absolut klar, ist besonders am Anfang oftmals nicht so leicht, es ist für viele doch eine ziemliche Umstellung.
Wichtig ist, dass du Spaß an Mathe hast und auch mal akzeptieren kannst, wenn du etwas auf Anhieb nicht verstehst, also eine gewisse Frustrationstoleranz sollte man doch mitbringen. Auch am abstrakten/logischen Denken musst du Spaß haben, anschauliche, intuitive Argumentation ist fehl am Platz.
Du kannst ja mal in der Bibliothek deines Vertrauens in ein Analysis 1 oder ein Lineare Algebra 1 reinschauen und dir ein paar Kapitel sowie Übungsaufgaben durchlesen. Nicht abschrecken lassen, aber so bekommmst du mal einen kleinen Eindruck von der Art der Mathematik an der Uni.

So, nur ein kleiner Eindruck von mir, wie gesagt, warte lieber, bis die erfahreneren Leute antworten.
Gruß
Philipp
Informatik-Studi Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

kurz und knapp, Philipp-ER hat in jedem Punkt Recht - ich bin im 4. Semester Informatik und hab daher auch jede Menge Mathe um die Ohren. Wie man an einigen Posts von mir hier lesen kann bin ich gerade blutig dabei den ganzen Stoff wieder in mein Köpfchen zu kriegen.

Wenn sich jetzt jemand wundert wieso ich im 4. bin und immer noch so primitive Mathefragen stelle:
Mein Studiengang wird nur 1 mal pro Jahr angeboten - und die Mathe-Abschluss-Klausur ist im 4. Semester. Meine Wenigkeit lernt halt immer kurz vor knapp :P

Mein persönlicher Rat:
Wenn du Mathe liebst und studieren willst solltest du das tun. Denn in Dingen die man besonders gerne macht ist man bekanntlich immer besser Augenzwinkern hätte ich kein persönliches Interesse für Informatik wäre ich schon Auto-exmatrikuliert worden, soll heissen hätte nicht den Elan gehabt für die Klausuren zu pauken und hätte damit dann meine HZB verloren.
Ich denke das ist einer der Hauptgründe dafür dass viele das Studium nach dem 1. oder 2. Semester hinschmeißen, bzw. rausfliegen.
Deswegen das studieren was dir Spaß macht, das bringt dir schonmal Vorteile - diese Erfahrung hab ich selbst gemacht *stolzbin*
 
 
Gast Auf diesen Beitrag antworten »

Und kann mir jemand vielleicht noch sagen, ob es was anderes ist (bzw einfacher ist) wenn man Mathe auf Lehramt studieren möchte?

Philip, kannst du mir genau sagen wie so ein Buch heißt?

Analysis 1 heißen ja auch Schulbücher....

Würd mir echt ma gern eins anschauen!!

MfG

Lisa
Poff Auf diesen Beitrag antworten »

Mathe auf Lehramt,

... sollte etwas einfacher sein


verwirrt
Philipp-ER Auf diesen Beitrag antworten »

Für Analysis zum Beispiel den Heuser, den Königsberger oder den Forster, wobei diese Namen jetzt schon geordnet sind nach Ausführlichkeit, begonnen mit dem ausführlichsten. Wo der Heuser eine Seite schreibt, steht im Forster nur ein Satz.
Für Lineare Algebra kannst du dir mal den Bosch oder den Beutelspacher anschauen.
Am Besten einfach mal ein bisschen rumblättern und ein paar Aufgaben durchlesen, nur, dass du mal einen Eindruck bekommst.
Viel Spaß
Philipp
Hallo Auf diesen Beitrag antworten »
*grins*
Zitat:
Original von Informatik-Studi
Hi,

kurz und knapp, Philipp-ER hat in jedem Punkt Recht - ich bin im 4. Semester Informatik und hab daher auch jede Menge Mathe um die Ohren. Wie man an einigen Posts von mir hier lesen kann bin ich gerade blutig dabei den ganzen Stoff wieder in mein Köpfchen zu kriegen.

Wenn sich jetzt jemand wundert wieso ich im 4. bin und immer noch so primitive Mathefragen stelle:
Mein Studiengang wird nur 1 mal pro Jahr angeboten - und die Mathe-Abschluss-Klausur ist im 4. Semester. Meine Wenigkeit lernt halt immer kurz vor knapp :P

Mein persönlicher Rat:
Wenn du Mathe liebst und studieren willst solltest du das tun. Denn in Dingen die man besonders gerne macht ist man bekanntlich immer besser Augenzwinkern hätte ich kein persönliches Interesse für Informatik wäre ich schon Auto-exmatrikuliert worden, soll heissen hätte nicht den Elan gehabt für die Klausuren zu pauken und hätte damit dann meine HZB verloren.
Ich denke das ist einer der Hauptgründe dafür dass viele das Studium nach dem 1. oder 2. Semester hinschmeißen, bzw. rausfliegen.
Deswegen das studieren was dir Spaß macht, das bringt dir schonmal Vorteile - diese Erfahrung hab ich selbst gemacht *stolzbin*
Gast Auf diesen Beitrag antworten »

LOL was war das denn bitte?

Ich gebe bei Google einen Suchbegriff ein und klicke dann auf den Link und plötzlich bin ich in diesem Forum am posten mit einem vorgefertigtem Text. :P

Was war das bitte?
jama Auf diesen Beitrag antworten »

Wuah? geschockt
Auf welchen Link hast Du denn geklickt?

Gruß,

Jama
stefan Auf diesen Beitrag antworten »
Studium
Wo dass hier grade Thema ist, ich überlege ob ich Mathe oder Physik studieren will. Hab aber gehört, dass man da nach 4 Semestern noch wechseln könne. Stimmt dass?
Philipp-ER Auf diesen Beitrag antworten »

Hi stefan.
4 Semester ist vielleicht ein bisschen heftig, aber nach ein oder vielleicht auch noch 2 Semestern kann man sicher noch wechseln, bis dahin sind die Vorlesungen an vielen Unis praktisch gleich, soweit ich bisher gehört habe. Ich denke, nach 4 Semestern dürften aber doch schon gewaltige Abweichungen auftreten, ein Wechsel dürfte da nicht mehr ganz so problemlos sein.
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