Gruppenoperation

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Songuti Auf diesen Beitrag antworten »
Gruppenoperation
Hallo,

Ich habe eine Frage zu folgender Abbildung:

f: G --> Sx, wobei Sx die symmetrische Gruppe ist, G eine Gruppe und X eine Menge. F ist ein Gruppenhomomorphismus.

Die Abbildung sieht, wie folgt aus:

f(g,x)=f(g)*x.

Mir ist nicht klar, warum dies eine Operation von G auf X definiert.

Mein Ansatz:

Ich muss die Eigenschaften einer Operation überprüfen.

Für eine Abbildung G x X --> X
(g,x) --> g.x
soll gelten

  1. 1 1.x=x
  2. 2 (g*h).x=g.(h.x) für alle g,h aus G , x aus X


Bei obiger Abbildung, wird die 1 jedoch auf die identische Abbidlung abgebildet (die Eins in Sx). Das heißt ich hätte dann Id*x. Damit weiß ich nichts anzufangen.

Viele Grüße,

Marcus
Rako Auf diesen Beitrag antworten »

"f(g,x)=f(g)*x" drückt aus, wie auf operiert (auch wenns eine verwirrende schreibweise ist.
Wenn G auf X opieriert, dann ist allgemein f die Permutationsdarstellung dazu. Sie gibt nur an, wie Elemente aus G sich auf Elemente aus X auswirken.

Ich kenne es so:

Für und setzt man: also eine Permutation aus .
Gibt auch die schreibweise: g*x und x*g.. alles geschmackssache.

Gruß
Songuti Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Rako,

Vielen Dank für deine Antwort. Mir ist ein Fehler unterlaufen.

Die Operationsabbildung sieht wie folgt aus (die bennene ich im folgenden mit p)

p(g,x)=f(g)*x, wobei f ein Homomorphismus von G nach Sx ist.

Ich frage mich, warum dies eine Gruppenoperation darstellt.
Wenn ich die erste Bedingung überprüfen möchte:
p(1,x)=1' * x, wobei 1' ja das neutrale Element von f ist (also die identische Abbildung). Ich verstehe dabei nicht, was die identische Abbildung (abgekürzt Id) verknüpft mit x bedeuten soll.
Also: was sagt mir Id*x? Warum ist Id*x=x? Oder ist das Definition.
Rako Auf diesen Beitrag antworten »

Also damit G auf X operiert, überprüfst du die 2 Bedingen. (Assoziativität und Wirkung des Einselements von G auf X).

Assoz.
Eins.

weil f ein Homomorphismus ist. Und ist eine Permutation aus die jedes x auf sich selbst abbildet.

Bsp. Sym(3) operiert auf der Menge der Zahlen von 1,2,3. Dein f wäre dann z.B. . Dann ist mit x=1 und g= (1,2) zB.

da (1,2) die 1 auf die 2 Abbildet.

Gruß
Songuti Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Rako,

Genau hier liegt mein Problem, ich sehe nicht, warum

Z.b.
, was ungleich 1 ist, oder?

Gruß
Rako Auf diesen Beitrag antworten »

Bleiben wir mal bei den allgemeinen Gruppen.
Du willst zeigen: für alle (wobei X im übrigen nicht unbedingt eine Gruppe ist, kann auch ne Menge {rot, blau, grün...} sein.)

Du hast(so hast du deine Grp.operation definiert.)

Da f ja laut deinem ersten Post ein Gruppenhomomorphismus von G nach ist (diesen nennt man im allgemeinen die Permutationsdarstellung von G auf X) bildet f das Einselement von G auf das Einselement von ab, wobei ist.

Es folgt: (letzteres liest du als )

Verstehst du das? Hast du denn die Symmetrischen Gruppen verstanden?
Nochmal: Wenn G auf einer Menge X operiert, dann ordnet man jedem mit Hilfe einer Permuationsdarstellung (hier f) eine Permatation aus zu.
 
 
Rako Auf diesen Beitrag antworten »

Übrigens stand hier schon die Lösung in deinem ersten Post:

Zitat:
Bei obiger Abbildung, wird die 1 jedoch auf die identische Abbidlung abgebildet (die Eins in Sx). Das heißt ich hätte dann Id*x. Damit weiß ich nichts anzufangen.


sind die Bijektionen von X nach X. Und Id ist die die x auf x, y auf y, usw. schickt.


-.- Sollte mich vllt reggen.

Gruß
Songuti Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Rako

Es folgt: (letzteres liest du als )


Danke, wenn ich es als Id(x)=x lese ist es mir klar. Ich hatte es als Id*x gelesen (also Id mal x). unglücklich

Gruß
Rako Auf diesen Beitrag antworten »

Ist nur eine andere Schreibweise. Sym_X operiert halt in natürlicherweise auf X.

Gruß
Songuti Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Rako

Assoz.



Ich wollte noch einmal sicherheitshalber nachfragen.




Warum kann ich danach umklammern? X ist ja nicht notwendigerweise eine Gruppe. Oder habe ich die Schreibweise noch nicht ganz verstanden?

Gruß
Rako Auf diesen Beitrag antworten »

Weil Abbildungen assoziativ wirken. Da steht ja wieder wobei f(g) und f(h) Abbildungen (Permutationen aus sind).

Allgemein gilt für Abbildungen f,g:



Gruß
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