50 Durchläufe mit Zufallsvariablen

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Dachs654 Auf diesen Beitrag antworten »
50 Durchläufe mit Zufallsvariablen
Hallo,
ich habe gerade ein Problem bei dieser Aufgabe hier, da ich nicht weiß, wie ich da eigentlich rangehen soll:

Zitat:
Eine Klausur setzt sich aus 50 Fragen zusammen. Zu jeder Frage sind jeweils 4 Antwortalternativen angegeben, unter denen nur genau eine richtig ist. Angenommen, ein Klausurteilnehmer versucht, die Fragen durch reines Raten zu beantworten. Wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, die Klausur zu bestehen, wenn dazu mindestens 40% der Fragen richtig beantwortet werden müssen?


Mein Ansatz:
Ich dachte mir, das könne ich mit einer Binomialverteilung lösen.
Dann wäre n = 50, p = 1/4 (bei jeder Frage 0.25 Chance), also X~B(50, 0.25).
Um 40% zu erreichen, muss man mindestens 20 Fragen richtig haben, aber ist ja quasi das hier gesucht:
W(X >= 20)

Und da hänge ich dann auch schon. Ich weiß nicht, wie ich mit einer so hohen Zahl an der Stelle umgehen soll (wenn es denn bis dahin überhaupt ok ist). Bisher war n auch nicht 50, das ist das nächste Problem.
Ich dachte mir dann, ich könne das mit einer Poissonverteilung machen, aber da wurde mir gesagt, das ginge nur, wenn die Wahrscheinlichkeit 0.01 oder kleiner wäre, was sie hier ja nicht ist.

Ich hoffe, jemand kann mir da helfen.
frank09 Auf diesen Beitrag antworten »

Für sowas gibt's Tabellen (auch im Internet).
Dachs654 Auf diesen Beitrag antworten »

Jop, ich weiß.
Die Sache ist nur, dass das eine Aufgabe aus einer Altklausur ist und ich in der Klausur da gesessen und nicht gewusst hätte, was ich machen soll. smile
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

wenn Ihr den Schultaschenrechner verwenden dürft, gibt es den Befehl

binomcdf ( cumulierte binomiale distribution function ).

Die andere Möglichkeit ist die Approximation mittels Transformation auf Standardnormalverteilung. Da genügt dann eine einseitige Tabelle.


zum Vergleich:

p (binomialverteilung ) = 0.0139
p ( normalverteilung ) = 0.0169
p (normalverteilung mit Stetigkeitskorrektur ) = 0.0111
p (poissonverteilung) = 0.0035

"einfache" Normalverteilung genügt durchaus zur Beurteilung der Sachlage.

Poisson fällt ab, da das Produkt zu gross ist.

lambda sollte ungefähr nicht grösser als 2 sein.
Dachs654 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die ausführliche Antwort.
Gedacht war es wohl mit der Annäherung durch Normalverteilung, denn dann kommt haargenau das raus, was in der Musterlösung steht (die leider keine Lösungswege zeigt).

Den Schultaschenrechner darf ich benutzen, aber die Taste habe ich nicht. smile
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dachs654
....Den Schultaschenrechner darf ich benutzen, aber die Taste habe ich nicht. smile


??? Nicht jeder Befehl kann auf einer Taste liegen, dazu reicht der Platz nicht...

der Befehl steckt in einem Menu, etwa so

MATH
PROB
binomcdf mit dem Curser ansteuern ...

Es empfiehlt sich auch, das Handbuch zum Rechner mal zu studieren.
 
 
Dachs654 Auf diesen Beitrag antworten »

Der Taschenrechner hat kein Menü. Augenzwinkern
Es gibt nur die Tasten und da ist er nicht drauf.
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