Wesentliche Singularität

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Eroli Auf diesen Beitrag antworten »
Wesentliche Singularität
Hallo zusammen,

ich habe Probleme einen Rechenweg nachzuvollziehen, vielleicht kann einer von euch ja Licht ins Dunkel bringen?

Zu untersuchen ist die funktion auf Singularitäten und zu bestimmen, um welche es sich handelt.

Die Musterlösung geht so vor:



mit
Und


Wie kommt man auf diese Koeffizienten?

Dann kommt noch der Abschlusssatz: Da unendlich viele der Koeffizienten von Null verschieden sind, handelt es sich bei z=1 um eine wesentliche Singularität

Vielen Dank für jede Hilfe!
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

schreibe die Reihe mal explizit aus, dann siehst du gerade, dass nur die geraden Koeffizienten verschieden von Null sind.

Und dieses reicht ja bekanntlich aus, damit es keine wesentliche Singularität ist..

mfg
Eroli Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, verstehe ich nicht.

Die Koeffizienten sind für mich 1/nFakultät und das wird doch nie null?
Außerdem irritiert mich, warum im Exponenten aus der "-2n" ein "-n" wird?

Etwas Starthilfe scheine ich wohl doch noch zu brauchen...
jester. Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sergej88
[...] dass nur die geraden Koeffizienten verschieden von Null sind.

Und dieses reicht ja bekanntlich aus, damit es keine wesentliche Singularität ist..


Ich schätze du hast dich nur vertippt (eine <> keine), denn die Tatsache, dass unendlich viele "negative" Koeffizienten (Hauptteil der Laurentreihe) von Null verschieden sind bedeutet m.E., dass eine wesentliche Singularität vorliegt.

@Eroli: Was sergej88 mit seinem Tipp "schreibe die Reihe mal explizit aus" meinte, ist folgendes: schreibe die Reihe explizit aus als
Dies kann man nun offensichtlich durch geeinete Wahl eines Koeffizienten als Reihe der Form schreiben.
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

@ jester, ja hast recht, keine wäre etwas komisch.

Damit das kein spam ist:

Im ersten Schritt wird die Definition der Expreihe benutzt, also


anschliessend betrachtet man den Fall

ich hoffe es hilft.
Eroli Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, ich scheine wirklich ein Brett vorm Kopf zu haben. Wenn ich die Reihe

ausschreibe, dann sehen die Summanden so aus:

n = 0:


n = 1:


n = 2:


n = 3:


...und so weiter...

Wo ist mein Denkfehler?
 
 
sergej88 Auf diesen Beitrag antworten »

Wo sind die ungeraden Potenzen geblieben. Vergleiche dazu mit jesters Beitrag.

mfg
Eroli Auf diesen Beitrag antworten »

Wie sollen die Potenzen -2n denn ungerade werden? Ist doch gar nicht möglich?

Mit fällt gerade auf, dass ich dasselbe Verständnisproblem auch bei einer anderen Übungsaufgabe habe...

EDIT:



mit:
k gerade:


k = 4l+1 (l bel. ganze Zahl):


k = 4l + 3 (l bel. ganze Zahl):


Auch hier komme ich nicht auf diese Koeffizienten? Bin ich blöd?

EDIT2:
Wenn es darum geht, die Reihe in das Muster umzuformen , dann komme ich auf folgendes Aussehen:

Dann wären meine Koeffizienten


Aber das kann doch auch nciht sein?!?!
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig, es gibt ja eben keine ungeraden Potenzen. Also schummelst du sie mit Koeffizient Null rein. Dann kannst du das ganze auch als Reihe zur Potenz n statt 2n schreiben.
Vielleicht hilft es so:



air
Eroli Auf diesen Beitrag antworten »

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah

Ich habe es verstanden :-)
Erst jetzt ist mir die "0" so richtig aufgefallen in der ausgeschriebenen Reihe von jester :-)

Vielen Dank an Alle :-)


EDIT: Kann man hier Themen als "Erledigt" markieren?


EDIT: Ich muss alles zurücknehmen :-DDie 0 bei den Koeffizienten ist nun klar, aber wie kommt man auf (n/2)! ? Warum muss das nicht (n!) heißen (siehe Eröffnungspost)

Bei der zweiten Übungsaufgabe verstehe ich die Koeffizienten
Zitat:

k = 4l+1 (l bel. ganze Zahl):


k = 4l + 3 (l bel. ganze Zahl):


auch nicht. Wie kommt man auf das Minus?
Betrachten wir den Fall l = 0, dann ist (-1)^k = -1 und zwar immer für ungerades k, oder nicht?!
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Schauen wir uns mal



genauer an. Der Koeffizient vor z^4 ist 1/(2!), wie du siehst. Du kannst es dir auch erklären, indem du in der Reihe sozusagen m := k/2 substituierst, denn du musst ja das '2k' im Exponenten zu einem einfachen 'k' runterbrechen.

air
Eroli Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, endlich verstanden :-)
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