Mikroökonomik - Fragen zu Nutzen (MRS, Grenznutzen, etc.)

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BWL1909 Auf diesen Beitrag antworten »
Mikroökonomik - Fragen zu Nutzen (MRS, Grenznutzen, etc.)
Meine Frage:
Laut dem Buch "Grundzüge der Mikroökonomik" von Varian, ist der Grenznutzen zweier Güter eines beliebigen Konsumgüterbündels durch die Gleichungen meines Bild1 bestimmt. Versuche ist diese Gleichungen und die daraus entstehenden Verhältnisse auf ein Beispiel zu übertragen, komme ich einfach nicht auf das Ergebnis (siehe Bild 2).

Wo ist mein Fehler?

Meine Ideen:
Siehe Bild2.
Cel Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo!

Wir wandern mal nach Sonstiges, BWL / VWL - Sachen kommen am besten hier hin. smile

Woher kommt die Aufgabe? Es ist nämlich alles richtig, so wie ich es sehe.

In Bild 1 schreibst du über konstanten nutzen, deswegen auch . Hier ist , aber wieso stört dich das?
BWL1909 Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank für die Antwort und den Tip! :-)

Es stört mich, weil der Nutzen ja EIGENTLICH konstant sein müsste.

Nutzen alt: u(4,9) = 36
Nutzen neu: u(6,6) = 36

So sollte die Veränderung doch 0 sein. Ist sie aber nicht.


Es gibt noch eine weitere Gleichung, die mit meinem Beispiel dann nicht stimmt:

MRS = Veränderung x2 / Veränderung x1 = Grenznutzen x1 / Grenznutzen x2

MRS = (-3) / 2 = 9 / 4 <<<< ungleich!!!


Ich weiß nicht, ob ich hier einfach einen reisen Denkfehler habe oder... Ach, keine Ahnung! :-D
Ehos Auf diesen Beitrag antworten »

Deine Aufgabe gehört in das Gebiet "Extremwertaufgaben von Funktionen mit 2 Variablen"
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Du hast ein "Konsumgüterbündel" gegeben, z.B. ein Auto mit Scheinwerfern und Airbags. Der Nutzen des Autos ist hier das Produkt dieser Eigenschaften



Erhöht man die Zahl der Scheinwerfer auf und der Airbags auf , ist der "neue" Nutzen nach Taylorentwicklung bis zur 1.Ordnung:



Der optimale Nutzen ist erreicht, wenn diese Funtion ein Maximum annimmt, wenn also trotz Änderungen kein "zusätzlicher Nutzen" mehr hinzukommt. Dann müssen offenbar die partiellen Ableitungen verschwinden, also



Dieser Fall liegt in deinem Beispiel NICHT vor, denn dort verschwinden die partiellen Ableitungen nicht:





Die Tatsache, dass der "alte Nutzen" und der "neue Nutzen" trotzdem identisch sind, ist reiner Zufall.
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