Tiefpunkt finden.

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Kathete Auf diesen Beitrag antworten »
Tiefpunkt finden.
Hallo!

Wir haben den Term:

((t^2 + k*t +k +0.25(k)^2 )^0.5) + ((t^2 - k*t +k +0.25(k)^2 )^0.5)

k ist eine Konstante.
Jetzt soll ich begründen für welches t ich ein Minimum habe und beweisen warum.

Ich habe schon rausgefunden dass für t=0 dass Minimum erreicht ist.
Ich kann aber nicht begründen warum, ich habe auch keinen Ansatz wie ich das lösen kann, über die 1. Ableitung wird man auch nicht schlauer...

Vielen Dank schoneinmal im Vorraus.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »




Ich sehe da folgende Möglichkeiten:

1) Du kämpfst dich durch die Berechnung der 2.Ableitung, und zeigst .

2) Du zeigst für , sowie für .

3) Du suchst einen völlig anderen Minimumbeweis. Da sehe ich aber ziemlich schwarz mit den in der Schule gelehrten Mitteln, denn die dazu z.B. hervorragend geeignete Jensensche Ungleichung dürfte nicht Bestandteil des Lehrplans sein.
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antwort!

Ich hab wohl geschlafen, mann kann doch recht leicht zeigen dass für t=0 die erste Ableitung =0 ist.
Durch die 2.Ableitung will ich mich eigentlich nicht kämpfen und für , sowie für . ist auch nicht leicht, bzw. nicht erkennbar.

Kann man irgendwie durch Worte argumentieren, dass es sich um ein Minimum handelt(also kein Sattelpunkt/Maxima) und dass es keine Weiteren Möglichkeiten für gibt?
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

....*edit*
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Noch eine kurze Frage, was ist denn die maximale Nullstellenanzahl einer beliebigen Wurzelfunktionverwirrt Bzw. in diesem Fall die Ableitung von genannter Funktion)
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Kathete
was ist denn die maximale Nullstellenanzahl einer beliebigen Wurzelfunktion?

Da gibt es keine Beschränkungen, wenn man keine Einschränkungen (so deute ich mal dein "beliebig") hinsichtlich der Komplexität der Radikandenfunktion macht. unglücklich

Ich würde dir übrigens von den obigen Alternativen Weg 2) empfehlen, das macht noch den geringsten Aufwand. Deinem diesbezüglichen

Zitat:
Original von Kathete
und für , sowie für . ist auch nicht leicht, bzw. nicht erkennbar.

widerspreche ich daher entschieden: Richtig organisiert ist dieser Nachweis kaum aufwändiger als die Nullstellenbestimmung der ersten Ableitung - es sind nämlich im wesentlichen dieselben Umformungen!!!
 
 
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Entschuldigung Rene leider sehe ich es nicht unglücklich .

Wenn ich ein t ungleich 0 einsetze so fällt für die Wurzeln im Nennen der von t abhängige Teil nicht raus, deswegen sind die Nennen verschieden und ich komme nicht weiter.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

In dem Fall hast du die Nullstelle also nicht durch Rechnung, sondern durch Raten ermittelt? Was auch bedeutet, dass du dir gar nicht sicher sein kannst, dass es nicht weitere Nullstellen gibt! Das habe ich natürlich nicht gewusst...
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Nein ich habe sie berechnet, aber man hat die Summe von zwei Brüchen und in beiden Nennern ist ein Wurzelterm.
Für t=0 werden die Nenner identisch und die Summe der Zähler wird zu 0.
Für beliebige t sehe ich das allerdings sehr problematisch.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist Raten. Augenzwinkern
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Ha! Okay smile

Zumindest ist eindeutig gezeigt dass f'(0)=0 ,
aber dass Problem ist nicht einfach lösbar,oder?
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Kathete
aber dass Problem ist nicht einfach lösbar,oder?

Doch, ist es: setzen und geduldig äquivalent umformen - so wie man das eben bei einer Gleichungslösung tut. Da setzt man ja auch nicht aufs Geratewohl irgendwelche Zahlen ein und gibt sich damit zufrieden, wenn man eine Lösung gefunden hat.

Völlig analog geht man bei der Umformung von oder aber vor, selbstverständlich unter besonderer Beachtung dessen, wie sich so ein Relationszeichen bei den diversen Umformungsschritten verhält.
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm, das habe ich ja probiert, über Äuivalentumformungen kommt man nicht zum Ziel.
Ich habe zum Beispiel Auch probiert die beiden Summanden Nennergleich zu machen, nach der Addiion kann man den Nennen rausschmeißen, das Wurzelwirrwar wird man aber nicht los und damit bekommt man auch keine Lösung für t.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Kathete
Hmm, das habe ich ja probiert, über Äuivalentumformungen kommt man nicht zum Ziel.

Das ist einfach nicht wahr, allenfalls "kommst du nicht zum Ziel".

Schreib doch mal deine Schritte auf, dann werden wir sehen.
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

1.Ableitung: f'(t)=
( (2t+k) / (2*(t^2 + k*t +k +0.25(k)^2 )^0.5) +
( (2t-k) / (2*(t^2 - k*t +k +0.25(k)^2 )^0.5)

0 setzen...

(2t-k)( (2*(t^2 + k*t +k +0.25(k)^2 )^0.5)) =(2t+k)(2*(t^2 - k*t +k +0.25(k)^2 )^0.5)

und jetzt kann man machen was man will, an t kommt man nicht dran.
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Schon wieder dieses unzutreffende "man", bitte schreibe doch "ich", wenn du sowas erzählst. Forum Kloppe


Die Ableitung hast du richtig berechnet, ich stell sie nur nochmal etwas lesbarer dar:



Jetzt kann man untersuchen, für welche nun (3 Fälle) gilt. Ich nehme außerdem an, dass bei dir als positiv vorausgesetzt ist (oder?). Fangen wir mit an, da ergeben äquivalente Umformungen






Für ist das sicher richtig (links positiv, rechts negativ), für sicher falsch (links negativ, rechts positiv). Für alle anderen , also , stehen auf beiden Seiten positive Zahlen und wir dürfen (als äquivalente Umformung) quadrieren:

, zusammengefasst ergibt das

.

D.h., es gilt genau dann , wenn ist. In analoger Weise bekommt man genau für , sowie genau für .
Kathete Auf diesen Beitrag antworten »

Wow, genial!


Ich bedanke mich bei dir Augenzwinkern
René Gruber Auf diesen Beitrag antworten »

Nix genial, einfach nur schnöde Arbeit mit den Formeln, zu der du leider nicht bereit warst.
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